Die Seitenalm

Das Hotel ist sehr schön gelegen inmitten der Berge und hat eine schöne Aussenanlage, die für Kinder fast alles bietet: Rutsche, Schaukel, überdachter großer Sandkasten, Tiere, Sandvolleyball. Für die Eltern gibt es viele Möglichkeiten sich im Freien auszuruhen. Dies alles ist natürlich nur bei schönem Wetter möglich. (Wir hatten 1 Woche jeden Tag Regen) Innen wirkt das Hotel sehr sauber und neu renoviert mit sehr schönen Möbeln. Die Hoteleigentümer sind immer präsent und bemüht. Was positiv auffiel ist, dass obwohl das Haus relativ ausgebucht war, verteilten sich die Gäste so gut auf dem Aussengelände, dass unsere Kinder (1,5 und 3 Jahre)immer Rutschen oder Schaukeln konnten. Es gab eine Saftbar im Speisesaal, die man immer benutzen konnte. Leider musste man oft quer durchs Haus gehen (auch wenn man am Pool war) um sich etwas zu trinken zu holen. Und für kleinere Kinder war diese zu hoch angebracht. Für ein Familienhotel eher enttäuschen. Wir hatten nicht das Gefühl das Kinder im Mittelpunkt der Hotelphilosophie stehen. Die Essenszeiten kamen uns nicht entgegen. Wir können dieses Hotel nicht für einen Urlaub mit Kleinkindern weiterempfehlen. Ältere Kinder, die gerne reiten haben sicher viel Spaß, wenn man nicht soviel Wert auf das Essen legt. Man sollte allerdings auf ein Zimmer im neuen Teil des Hauses bestehen!! Insgesamt ist das Preis- Leistungsverhältnis nicht in Ordnung. Ein 4-Sterne Hotel in Südeuropa mit Wettergarantie und Buffet am Mittag und Abend bietet für das gleiche Geld doch viel mehr!

Wir hatten eine Familiensuite gebucht, die wirklich sehr schön war. Sie lag im neuen Teil des Hotels und war sehr groß und sehr schön hell eingerichtet. Schöner flauschiger Teppich, großes und kleines Bad und extra Toilette. Wirklich zu empfehlen! Leider mussten wir umziehen (war uns vorher bekannt). Man steckte uns in den alten Teil des Hauses. Der Zustand dieses Zimmers war absolut nicht 4-Sterne würdig. Die Möbel waren alt, dunkel und abgewetzt. Das Bad war so klein, das nicht mal unsere Kosmatikartikel darin Platz fanden. Der Boden nicht mehr in Ordnung. Insgesamt roch es muffig. An der Rezeption sagte man uns nur, dass viele Gäste gerade dieses Zimmer wünschten - wir aber eben nicht. Etwas anderes konnten sie uns allerdings nicht anbieten.

Wir hatten eine 3/4 "Verwöhnpension". Das Frühstück war sehr reichhaltig und sehr gut. Ansonsten empfanden wir das Essen als enttäuschend. Beim Abendessen (18.00-20.00 Uhr) war von hervorragend bis geschmacksneutral alles dabei. Zu empfehlen ist das Galadinner am Sonntag. Die Speisen wurden immer schön angerichtet aber geschmacklich oft enttäuschend. Das Mittagessen (13.00-14.30 Uhr) war für ein 4-Sterne Hotel inakzeptabel. Meist wurde das übriggebliebene Salatbuffet vom Vorabend wieder aufgetischt, wobei die Salatblätter inzwischen schon braun waren. Außerdem gab es eine Suppe und ein weiteres Gericht. Das ganze wirkte auf uns wie ein Mensaessen. Für Kinder gab es immer nur Nudeln. Unsere Kinder halten gegen 12.00 Uhr Mittagsschlaf also konnten sie nicht auf das normale Mittagessen warten. Man teilte uns mit, dass es für diese Kinder ab 12.00 Uhr Spaghetti mit Sosse gibt - jeden Tag!! Nach vier Tagen streikte sogar unser Sohn, der eigentlich alles ißt. Die armen Kinder, die 14 Tage bleiben mussten. Ganz zu schweigen davon, dass Spaghetti für 1-3jährige nicht allzu leicht zu essen sind. Aber auf Nachfrage sagte man uns, nur Spaghetti zu dieser frühen Uhrzeit. Komischerweise gab es für die anderen Kinder später beim Mittagsbuffet auch kurze Nudeln!!

Den Service empfanden wir als nicht gerade herausragend (abgesehen vom jungen Kellner). Die Teller mussten wir beim Essen stapeln, weil sie nicht abgeräumt wurden. Wollte man im Freien etwas zu sich nehmen, musste man ins Hotel zurück und dort verzweifelt jemanden suchen, um dann dort darauf zu warten und es selbst nach draussen zu tragen (was mit zwei Kleinkindern nicht so einfach ist). Das Zimmer wurde täglich gereinigt aber Bettwäschenwechel gab es nicht außer der Reihe, obwohl unser Sohn sie mit Schokolade verschmiert hatte. Wollte man ausserhalb der Essenszeiten etwas zu trinken bestellen (wie zum Beispiel Kaffee) musste man in der Lobby erst einmal jemanden suchen. Nach 4 Tagen mussten wir einen Zimmerwechsel machen, was wir schon vorher wussten. Wir baten darum, dass wir unsere Kinder gegen 12.00 Uhr zum Mittagsschlaf ins neue Zimmer legen konnten. Unsere erste Anwort von der Dame an der Rezeption: Mal sehen. Die Tochter des Hauses versprach uns schließlich das es funktionieren würde. Aber um 12.30 Uhr war noch nichts von unseren Sachen im neuen Zimmer...na ja! Eine Stunde später konnten wir schließlich unsere quengelnden Kinder hinlegen.

Das Hotel liegt sehr abgelegen. Es gibt keinerlei Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe. Man ist also weitgehend auf den Service im Hotel angewiesen. Eine befahrene Strasse trennt das Hotel vom dazugehörigen kleinen See, in dem man aber nicht baden kann.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Das Spielzimmer für die Kinder liegt leider nicht in der Nähe des Speisesaals, sondern im Keller des Hauses (!!), nur über Treppen oder einen Aufzug zu erreichen, so dass wir nie in Ruhe essen konnten. Egal zu welcher Tageszeit wir ins Spielzimmer kamen, die Kinderanimation war nie dort, sondern immer mit den größeren Kindern unterwegs (zum Ponyreiten oder Volleyball spielen). Also mussten immer die Eltern der kleineren Kinder aufpassen. Das Zimmer in dem Mal- oder Bastelsachen waren, war immer verschlossen. Es gab einige Bobbycars und verschieden Spieltische für größere Kinder. Die Softplayanlage bestand nur aus einer Rutsche und einem Bällebad. Es gibt einen Swimmingpool im Haus und ein sehr warmes "Plantschbecken" für kleine Kinder. Was unsere Kinder sehr schön fanden.