Dinarobin Beachcomber Golf Resort & Spa

Das Dinarobin ist ein echtes 5-Sterne Hotel. Die Anlage ist wunderschön, weitläufig und grenzt direkt an das Schwesterhotel Beachcomber Le Paradis, das mit benutzt werden kann. Das Hotel kann mit Halbpension gebucht werden. Wir hatten zusätzlich eine "Club Mitgliedschaft" gebucht, die u. a. Getränke und Snacks im Club beinhaltet. Diese Getränke und Speisen sind allerdings auf die Räume des Clubs beschränkt, man kann von dort nichts mit in einen anderen Teil der Anlage mitnehmen. Zusätzlich erwirbt man mit der Clubmitgliedschaft auch noch ein paar weitere Serviceleistungen bzw. Erweiterungen der Zimmerausstattungen, wie z. B. eine Kaffeemaschine im Zimmer, einen speziellen Service zum Einchecken, ein LCD TV, einen DVD Spieler usw. Gut ist auch, dass man innerhalb der Anlage guten bis sehr guten WLAN Anschluss hat, der kostenlos ist. Das Publikum ist international auf einem gehobenen Niveau. Wir haben Deutsche, Österreicher, Russen, Spanier und Engländer kennengelernt. Die weitläufige Anlage kann man zu Fuß durchqueren oder nutzt den kostenlosen Shuttleservice mit Elektro-Club Cars, die einen auch ins benachbarte Hotel Le Paradis und zurück befördern. Die Anlage besteht aus 2 - bis max. 3-geschossigen Gebäuden, die sich in einen Hauptkomplex und fünf weitere, hufeisenförmig angeordnete Wohngebäude aufteilen.Zzwischen den "Hufeisen" 2 - 5 befindet sich jeweils ein kleiner Pool, lediglich im ersten "Hufeisen" fehlt dieser Pool, aufgrund der räumlichen Nähe zum sehr großen Hauptpool. Wichtig: Wasserschuhe für den Strand! Zimmer in der ersten Etage! Verläßt man während des Frühstücks seinen Platz sollte man alles mit Servietten abdecken, sonst stehlen die Vögel das Essen und trinken am Saft! Kaum Dinge des täglichen Bedarfs im Hotel erhältlich. Zigaretten und Süßigkeiten-Auswahl sehr eingeschränkt. Nächster Supermarkt in La Gaulette. Mit dem Taxi für 500 Rupien (hin und zurück) gut erreichbar. Auswahl dort recht gut. Das Personal aber auch die Einheimischen, die wir kennengelernt haben, ist wahnsinnig freundlich. Man hat allerdings nie das Gefühl, dass die Freundlichkeit nur dazu dient, ein entsprechendes Trinkgeld zu erhalten. Wir haben das gerne und freiwillig in angemessener Höhe gegeben. Uns hat es so gut gefallen, dass wir gerne wiederkommen.

Die Zimmer sind als Suiten konzipiert, was bedeutet, dass man bei Buchung einer Junior-Suite ein geräumiges Doppelzimmer und ein großes Bad mit offenem Kleiderschrank hat und zusätzlich eine große Terrasse, die wie ein weiteres Zimmer genutzt werden kann, da sie mind. über eine große Eckcouch (5-Sitzer) verfügt. Die Quadratmeter-Angaben der Zimmer schließen die Terrasse immer mit ein! Wir hatten eine Club Junior-Suite, die über die o. a. zusätzlichen Ausstattungsdetails verfügte. Unser Zimmer befand sich in der ersten Etage eines 2-stöckigen Gebäudes, wodurch wir eine Zimmerhöhe von ca. 5 m hatten. Wohnt man Parterre können auch andere Gäste vom Garten aus direkt in das Zimmer hinein schauen. Die Zimmer sind hellhörig. Das hatten wir schon vorher gelesen und uns deswegen für die erste Etage entschieden (Zimmer 707). Auch die räumliche Nähe zum Haupthaus, den Sportanlagen und zum Strand (das haben allerdings alle Zimmer) fanden wir perfekt. Die Klimaanlage im Zimmer ist stufenweise regelbar. Sie funktioniert gut und vor allem in Stufe 1 vergleichsweise leise. Der Meerblick ist durch Palmen eher eingeschränkt.

Es gibt mehrere Restaurants und Bars in der Anlage verteilt. Das Hauptrestaurant bietet allabendlich wechselnde Themenbuffets in hervorragender Qualität und Quantität. Alle Speisen werden nur in kleineren Portionen angeboten aber permanent aufgefüllt, so dass man nie zu spät kommen kann. Alles ist super-frisch, sauber und sehr schön angerichtet. Kalte Speisen werden auf Eis gelagert und sind mit Fliegennetzen gegen evtl. nicht-zahlende "Gäste" abgesichert (aber eigentlich haben wir keine Insekten im Innenbereich wahrgenommen - nur ein paar Vögel, die allgegenwärtig sind). Darüber hinaus gibt es Live-Cooking-Stations, die ebenfalls hervorragend sind. Das Personal ist überaus freundlich. Wir haben es in unserem Urlaub nicht geschafft, uns gegenseitig Getränke nachzuschenken, Dank der Aufmerksamkeit der Kellner, die aber nie aufdringlich sind. Im Hauptrestaurant nimmt man auch das Frühstück ein, das ebenfalls sehr gut ist. Das einzige, was man hier bemängeln könnte, ist die Auswahl an Aufschnitt und Käse. Allerdings ist das jetzt "Meckern auf sehr hohem Niveau". Die anderen Restaurants können ebenso genutzt werden, allerdings muß man eine rechtzeitig eine Reservierung vornehmen. Wir wollten spontan beim Italiener essen und leider waren dort an dem Abend alle Plätze belegt. Vielleicht auch, weil sich Gäste aus dem Paradis angemeldet hatten. Denn genau so, wie die Gäste des Dinarobin die Anlage des Paradis nutzen können, ist dies auch umgekehrt möglich. Wir haben auch die Beachbar kennengelernt, die eine kleine aber sehr leckere Auswahl an Snacks anbietet. Die Speisen werden in der Hauptküche zubereitet und dann per speziellem Shuttle an den Strand gebracht. Wie immer, alles frisch und perfekt. Die Getränkepreise sind absolut moderat. Eine Flasche Wasser - egal ob aus der Minibar oder einem der Restaurants bzw. Bars - hatte überall den gleichen Preis ca. € 2,50 - ein Glas Cola kostete ebenfalls € 2,50, die Weinkarte bietet eine Auswahl internationaler, guter Weine.

Sprachen: Französisch, Englisch und "Spurenelemente" von Deutsch Check-In im Club: Perfekt - nach einer langen Reise wird man nur mit den wichtigsten Informationen versorgt und wird sehr, sehr freundlich begrüßt. Rezeption: Perfekt - kompetent, hilfsbereit (z. B. spontane Bestellung eines Blumenstrausses hat innerhalb einer Stunde geklappt), sehr freundlich Housekeeping: Perfekt - gründliche Reinigung, keine Hinterlassenschaften von Vormietern oder vom Vorabend von einem selbst, abends Turn-Down-Service, Minibar wurde immer perfekt aufgefüllt, Wasser (kostenlos) ebenso, Handtuchwechsel mehrfach am Tag Garten/allgemeine Anlagen: - Perfekt - wir haben keinen persönlich kennengelernt, die Leute arbeiten dezent im Hintergrund. Natürlich hört man auch mal einen Rasenmäher aber das läßt sich wohl kaum vermeiden, wenn man eine gepflegte Anlage genießen möchte. Trotzdem bekommt man von den Arbeiten im und um das Hotel recht wenig mit.

Das Hotel liegt auf der Halbinsel Le Morne und ist ca. 1 Stunde Fahrzeit vom Flughafen entfernt. Es liegt direkt am Strand und außer dem bereits genannten Hotel Le Paradis mit anschließendem Golfplatz auf der einen Seite und dem Hotel Pavillion auf der anderen Seite, gibt es in der direkten Umgebung nichts. Keine Shopping-Möglichkeiten, Restaurants etc. Der nächste kleine Ort "La Gaulette" liegt ca. 10 Auto-Minuten vom Hotel entfernt. Uns hat die Abgeschiedenheit gar nicht gestört, im Gegenteil. Wenn wir irgendwo hin wollten, haben wir das mit dem Taxi erledigt. Mit einem Taxi haben wir dann auch eine Inselrundfahrt unternommen, die wir natürlich selbst geplant haben. Das Auto, samt Fahrer stand uns von morgens 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr für ca. 60,00 € zur Verfügung. Das war toll, da wir uns an keine vorgegebenen Zeiten halten mußten. Natürlich hat uns der sehr freundliche, einheimische Fahrer auch noch ein paar Tipps zu seiner Heimat gegeben. Besonders gut hat uns der botanische Garten in Pampelmousse gefallen, der ganz in der Nähe von Port Louis liegt. Neben ein paar kleinen Ausflügen und der Tagestour haben wir aber vor allem die Ruhe am Strand genossen. Der Strand, der aus Korallensand besteht und auch Korallenstücke enthält, die empfindlichen Füßen zusetzen können, ist aus unserer Sicht sehr schön. Allerdings sind Badeschuhe ein absolutes MUSS. Nicht nur Korallen und Felsen setzen den Füßen zu, sondern auch Seeigel, die direkt an der Wasserkante leben. Nach ein paar Metern findet sich im flachabfallenden Wasser dann aber schöner, weisser Sand und das Wasser ist einfach herrlich. Fährt man mit dem Glassboden-Boot (wird kostenlos vom Hotel angeboten) mal etwas weiter hinaus muß man allerdings feststellen, dass das die Insel umgebende Korallenriff leider ziemlich zerstört aussieht. Man hat allerdings eine tolle Aussicht auf die Anlage, die eigentlich fast komplett in einem Palmenwald verschwindet und auf den allgegenwärtigen Hausberg, Le Morne. Unterhaltung gibt es im Dinarobin in verschiedenen Ausführungen. Tagsüber werden einige sportliche Aktivitäten angeboten. Allerdings gibt es keinerlei Animation. Das Programm des nächsten Tages findet sich jeweils am Abend vorher auf dem Zimmer. Man kann also überlegen, ob man teilnehmen möchte und findet sich dann ggf. zur angekündigten Zeit am Treffpunkt ein. Abends gibt es in der Bar Livemusik. Die Band spielt wirklich gut, allerdings war zu unserem Reisezeitpunkt dort so gut wie nichts los.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben einen geruhsamen Badeurlaub ohne sportliche Aktivitäten verbracht. Allerdings haben wir einiges an Aktivitäten mitbekommen und auch das Sportstudio war hervorragend ausgestattet. Die Tennisplätze waren stark frequentiert und sicherlich haben auch viele Leute den traumhaften Golfplatz genutzt. Wobei die Formulierung "viele Leute" relativ ist, denn wir haben tagsüber kaum Leute getroffen, so weitläufig ist die Anlage. Liegestühle findet man überall: zwischen Palmen im parkähnlichen Garten. An den diversen Pools (ein wunderschöner Hauptpool und mehrere kleine Pools zwischen den Wohngebäuden, die brandneu sind) und auch am Strand. Auch Sonnenschirme sind überall ausreichend vorhanden. Hier muß man definitiv keine Liegen reservieren. Strandhandtücher werden zur Verfügung gestellt. Täglich liegt pro Person ein frisches Strandtuch auf dem Zimmer und darüber hinaus kann man sich an Handtuchboxen an den Pools bedienen und gebrauchte Handtücher austauschen.