Divi Aruba All Inclusive

2-stöckige mehr oder weniger moderne und schöne Hotelanlage mit 203 Zimmern und schöner Gartenanlage, das Publikum besteht zum Großteil aus Amerikanern. Altersdurchschnitt 30-40, allerdings ausschließlich mit Pärchen und Familien belegt, daher keine Empfehlung von unserer Seite. Nichts für Singles. Die Sauberkeit ist eher mittelmäßig (Mobiliar der Restaurants durch Vogelkot verschmutzt). Teilweise starke Belästigung beim Essen durch Vögel. Alternativhotels wären das Divi Village Beach Resort oder das Tamarijn Aruba All Inclusive. Wir hatten beide O2 und das Netz war in den 14 Tagen immer verfügbar. Gesprächskosten betrugen 2, 99 €/pro Minute, man kann jedoch eine Telefonkarte kaufen ( 10$ pro Karte für 10 Minuten ins deutsche Festnetz ). Das Preis/Leitungsverhältnis bei Waren ( Klamotten, Schmuck, Essen ) war sehr gut, aber bei Aktivitäten/Ausflügen mittelmäßig. Reiseimpfungen ( Hephatitis A+B, Typhus ) würde ich persönlich empfehlen. Mein Mitnahmetipp wäre eine Unterwasserkamera.

Die Größe des Zimmers, sowie die Ausstattung entsprach nicht der Katalogbeschreibung (z. B. leere Minibar, kein Internetanschluss, kein Flat-TV sondern Standard-Röhre), war aber insgesamt akzeptabel. Zustand der Unterkunft war nicht der Hotelkategorie (4 Sterne) entsprechend. Der Zimmersafe ist kostenpflichtig (2,- $/Tag), der TV-Empfang ausserordentlich schlecht bzw. teilweise nicht vorhanden, keine deutschspachigen TV- Programme. Betten waren gut, jedoch sehr beweglich ( Rollen untern Bett ). Leider muss man sagen das das Badezimmer nicht so gut war ( Schimmel in den Fliesenfugen, vermakelte Badewanne, brettharter Duschstrahl ). Zimmer ist hellhörig, war aber kaum der Rede Wert. Bettwäsche und Handtücher sind täglich gewechselt worden. Wir hatten ein Superior Garden-View-Doppelzimmer mit 60% Strassenblick.

Die Qualität der Speisen war durchweg sehr gut, die Sauberkeit und Hygiene ließ teilweise zu wünschen übrig (tropfende Klimanlage in der Decke eines Restaurants, durch Vogelkot verunreinigte Stühle). Okay, wir sahen auch eine (einsame) Kakerlake in einem der Lokale. Die Küche ist international, allerdings gerade zum Frühstück doch zu amerikanisch. In den reservierungspflichtigen Hotelrestaurants war die Speisenqualität ausgezeichnet, auch wenn die Auswahl begrenzt war. Trinkgelder sind unverbindlich aber gerne gesehen. Die Strandbars boten durchweg eine riesige Auswahl an Cocktails.

Die Zimmerreinigung war in Ordnung und es wurde auf besondere Wünsche Rücksicht genommen. Der gastronomische Service (Restaurants und Bars) ist hervorzuheben. Shuttle-Busse verkehrten allerdings recht unregelmäßig und nicht in ausreichender Zahl. Beschwerden wurden freundlich entgegengenommen, jedoch nicht zur Zufriedenheit gelöst (mangelnde Kommunikation zwischen den Angestellten, z. B.: nicht funktionsfähiges WLAN für 2 Wochen etc.).

Das Hotel liegt direkt am Strand und es gibt eine gute Verkehrsanbindung (10 Minuten Busfahrt nach Oranjestad - Busfahrt hin und zurück 2, 30 $, Achtung: nicht von den Busfahrern über den Tisch ziehen lassen). Taxitransfer vom Flughafen zum Hotel und zurück 44,- $. Gute Einkaufsmöglichkeiten befinden in unmittelbarer Nähe (10 Minuten Fussweg). Umfangreiche Auswahl an Aktivitäten direkt im Hotel buchbar (Preise sind einer amerikanischen Touristeninsel ensprechend hoch).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Umfangreiches Angebot an kostenfreien Sportaktivitäten, wie Schnorcheln, Surfen, Kajak, also unmotorisiertem Wassersport. Abends Animation und angenehme Unterhaltung durch lokale Musiker (Steeldrums, Saxophon, Trompete, Bob Marley ;) ). Wasser- und Strandqualität 9 Tage sehr gut, schlug aber durch den Tropensturm Fay für den Rest der Reise ins Gegenteil um, da Hotelabwässer ins Meer geleitet wurden und der Strand mitsamt Sonnenschirmen darüberhinaus weggspült und weggeweht wurde. Kein Massentourismus, daher nicht übervölkerter Strand.