- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Eine Riesen-Anlage mit 1500 Betten in 6 Kategorien. Trotzdem ist alles sehr locker gebaut mit viel Grün, sehr ansprechend gestaltet, super sauber. Die Meinung einiger Bewerter, dass es etwas ältlich wirkt, können wir überhaupt nicht teilen. Trotz der Größe wirkte die Anlage nie überlaufen. Die dadurch natürlich etwas weiteren Wege spazierzt man gerne entlang, genießt die Sonne und die schöne Aussicht auf die Bucht und das Grün der Anlage. Und wenn man keine Lust hat, so nimmt man eben den "Taf Taf", den kleinen Bus, von dem etwa 5 in der Anlage verkehren und auf den man in der Regel nie lange warten muss. Nur aufpassen: Es gibt 2 Linien, 1 und 2. Die 1 kreist im linken Teil der Anlage vom Meer aus gesehen, die 2 im rechten Teil. Generell gilt, dass man auf Grund der Größe der Anlage in den ersten 2-3 Tagen erstmal lernen muss, sich zurechtzufinden. Die verschiedenen Kategorien der Anlage haben uns nicht gestört, obwohl wir zur niedrigsten Kategorie gehörten. Es gibt einige Exklusiv-Bereiche der höheren Kategorien, seien es kurze Strandabschnitte, einm Wellnessbereich mit Whirlpool und Mucki-Bude oder spezielle Restaurants. Italienische und russische Gäste sind weit in der Überzahl. Ein schlechteres Benehmen dieser Nationalitäten gegenüber dem, was man von vielen deutschen Touristen kennt , können wir nicht bestätigen. Im Gegenteil, man hat Spass, zu beobachten, welche unterschiedlichsten und ungewöhnlichen Angewohnheiten offenbar national verbreitet sind. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Bei einer Bootsfahrt an der ganzen Küste entlang, schienen uns die anderen Hotels wesentlich weniger aufgelockert und weniger grün. Für Schnorchelsüchtige wie uns war es genau das Richtige! Auch die Umgebung bietet viel Abwechslung. Sehr gut gefallen hat uns der Ras Mohammed Nationalpark; wobei wir empfehlen, ihn eher per Leihwagen auf eigene Faust zu erkunden, als per Taxi oder Massenbus. Auch der Nabq-Nationalpark hat seinen Reiz; ist zum Schnorcheln aber nicht geeignet. Die Tiran - Riffe sind sehr beeindruckend; nur die organisierten Touren dorthin waren nicht auf unsere Ansprüche eingestellt. Es gab viel zu wenig Zeit zum Schnorcheln. Wassertemperaturen im Oktober etwa 24-26 Grad. Wer mehr erfahren möchte oder ein paar Bilder sehen möchte: http://www.alexandraundmanuel.de und dann weiterklicken zur Kategorie "Reise". Wir beantworten gerne auch Fragen per email und freuen uns über Gästebucheintragungen.
Unser Zimmer mit Poolblick war groß und sauber. Spaß hat die große Dusche gemacht. Die Matrazen waren ungewöhnlich gut. Es gibt einen Kühlschrank, den man nutzen kann. Die Klimaanlage hat wirklich Power; ist aber recht laut. Ameisen haben hin und wieder genervt; es gab aber keine Moskitos.
Hier wollen wir unseren einzigen großen Kritikpunkt am Hotel vergeben: In unserer Kategorie (Oasis) stand nur ein Restaurant zur Verfügung, oder wollen wir lieber sagen eine Kantine?! Ein gemütliches Frühstücken und Abendessen war nicht möglich; es herrschte immer viel Andrang und ein stetiger Geräuschepegel. Das Essen war nicht abwechslungsreich, aber ausreichend vorhanden, wenn auch kein kulinarischer Genuss. Wir wurden satt! Man hatte mehr Spaß daran, Leute zu beobachten, als zu essen. Getränkepreise sind sehr moderat; die Kellner sehr freundlich und geben richtig Volldampf. Die Möglichkeit, in weiteren Restaurants zu essen erschien uns viel zu teuer.
Der Service stimmt; das Personal war immer freundlich. Wir hatten es uns zur Regel gemacht, jeden Tag im Zimmer einen Dollar oder Euro zu hinterlassen und ebenso beim Abendessen. Der Zimmerservice war nicht täglich gleich gut; manchmal gab es zu wenig frische Handtücher. Vielleicht kann man es durch den Ramadan oder durch die Hochsaison erklären. Einmal wurden Handtücher abends nachgereicht.
Das Hotel ist traumhaft um eine große Bucht gelegen. Der bei weitem größte Teil des Strandes bzw. der Strandabschnitte steht allen Hotelkategorien offen. Es gibt immer ausreichend Liegen. Baden direkt vom Strand aus ist nur bedingt möglich: Man muss erst über einen der vier Stege und kann so im tieferen Wasser schwimmen. Wer schwimmen möchte, kann aber auch den wunderschön angelegten Salzwassersee oder einen der zahlreichen Pools nutzen. Doch wer hierher kommt, möchte sicher vor allem schnorcheln, und das ist hier traumhaft schön. Das Riff ist trotz des großen Gästeaufkommens relativ gut erhalten. Wächter auf den Stegen achten mit Trillerpfeifen darauf, dass das Riff nicht beschädigt wird. Im unmittelbaren Bereich der Stege kann es beim Schnorcheln recht "voll" sein, doch wenn man nur wenige Minuten weiter schwimmt, gibt es kein Gedränge mehr. Wir kennen schon einige tropische Schnorchelgebiete und waren trotzdem absolut begeistert. Man sieht viele Dinge sehr häufig, die man in anderen Tropengewässern nur sehr selten entedeckt, z.B. Rotfeuerfische in großer Zahl, Blaupunktrochen, Napoleonfische, zahlreiche Kaiserfische, Kugelfische, Barsche und Drückerfische aller Art, Form und Farbe. Das Hausriff ist ähnlich schön wie bekannte Tauch- und Schnorchelspots in der Umgebung. Das einzige, was wir hin und wieder als störend empfanden, war die Strandbeschallung vom eigenen bzw. Nachbarhotel, die aber nur stundenweise erfolgte. Trotzdem bekommt man auch genügend Ruhe. Der Flughafen ist nah, Fluglärm ist uns nur gelegentlich aufgefallen. Ein kleiner Supermarkt im Hotel ist zwar teurer als die Einheimischen, aber für den Europäer immer noch im Normal- bis Billigbereich.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sportangebote sowie Animationen hat uns überhaupt nicht interessiert. Darum können wir dazu keine Aussage machen. Animationen waren reichlich vorhanden. Wer also diese Art von Unterhaltung im Urlaub braucht, kommt hier sicher auf seine Kosten. Unser Pool in der Nähe unseres Zimmers war schön gestaltet mit einer Wasserbar. Auch hier waren ausreichend Liegen und Sonnenschirme zu bekommen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Manuel |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 6 |