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Manuel (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2005 • 2 Wochen • Strand
Zum zweiten mal da, neue Erkenntnisse
4,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Zum zweiten mal waren wir nun in diesem Hotel. Natürlich hatten wir uns auch andere Möglichkeiten im Vorfeld angeschaut, die ein oder andere Kritik im Holiday-Chek gelesen, sind aber dann doch zu dem Schluss gekommen, dass dieses Hotel für unsere Zwecke wohl eines der Besten ist, auch was das Preis-Leistungsverhältnis angeht. Zum zweiten mal, das zeigt natürlich auch, dass es uns schon sehr gut gefallen muss. Und hier schreiben wir natürlich nur Ergänzungen zu unserer ersten Kritik vom Oktober 2004. Dieses mal hatten wir die Kategorie „Aquamarin“ gebucht. Auf die Unterschiede zur letztjährigen Kategorie „Oasis“ werden wir natürlich eingehen. Das Bild des Hotels hat sich nicht geändert, wenn man vom Eingangstor absieht. Hier sind auf Grund des Anschlags im Sommer die Sicherheitsvorkehrungen erhöht worden. Die Beduinentaxis dürfen nicht mehr unmittelbar vor dem Hotel parken sondern 100 m entfernt an der Schranke. Wir fühlten uns jederzeit sicher, nicht unbedingt wegen dieser Maßnahme, sondern eher, weil wir denken, dass der Aufbau dieses Hotelkomplexes für Anschläge schlecht geeignet ist. Die Gästestruktur hat sich klar zu russischer Übermacht verschoben. Italiener waren deutlich weniger da als letztes Jahr. Neu ist auch eine Taf-Taf-Linie 3, die aber irgendwie relativ konzeptlos zu sein scheint. Manchmal werden offenbar alle Strassen im gesamten Hotelkomplex abgefahren, die von Linie 1 und 2 nicht befahren werden; manchmal bleibt die Linie auch im Teil, in dem auch Linie 2 verkehrt, fährt aber keinen Rundkurs sondern pendelt. Wir hatten inzwischen Tauchen gelernt. Da wir aber nicht mit der italienisch-russischen Tauchschule im Hotel selbst los wollten, haben wir uns in Sharm einen Veranstalter gesucht. C-Fun-Divers, die wir auch sehr empfehlen können. Wieder haben wir ein paar Bilder online gestellt. Wer sich die aktualisierte Fassung anschauen möchte, kann gerne mal vorbeisurfen bei www.alexandraundmanuel.de Lustig war, dass uns im Hotel auf Grund unserer letztjährigen Kritik tatsächlich jemand erkannt hat, der unsere Bilder auf unserer Homepage gesehen hatte.


Zimmer
  • Gut
  • Eigentlich hatten wir erwartet, in der Kategorie „Aquamarin“ in einen anderen Komplex mit Meer- oder Poolblick zu kommen. Wir waren aber im exakt gleichen Komplex wie 2004 in der Kategorie „Oasis“. Das Zimmer war exakt gleich aufgebaut. Einziger Unterschied war, dass nun Bademäntel auf dem Zímmer waren.Wir hatten weder Pool- noch Meerblick, aber gestört hat das uns nicht, die Zimmer sind einfach schön. Im Nachhinein waren wir ganz froh, nicht zum Pool raus zu liegen, denn hier gabs öfter mal lautstarke Wasserball-Tuniere bis 22 Uhr. Und dieses Jahr war das Zimmer ameisenfrei.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Hier gibt es die meisten Veränderungen zum letzten Jahr Zum einen bietet die Kategorie „Aquamarin“ die Möglichkeit, in 2 weitere Restaurants kostenfrei zu essen, das Alhambra-Oriental mit marokkanischer Küche, und das El Mastaba Kebap-Haus, zum anderen gibt es nun eine bessere und kostengünstigere Lösung, auch die anderen Restaurants auszuprobieren. Man bekommt dort pro Person einen Discount von 10 Euro, so dass fürs Essen nur noch eine relativ geringe Differenz zu zahlen ist. Hier nun eine Kurzkritik zu den einzelnen möglichen Restaurants: Mastaba-Kebap-Haus: Das Ambiente ist wirklich urgemütlich, überall sind Teppiche ausgelegt und man sitzt auf Polsterwürfeln oder Polsterbänken. Es gibt einen Vorspeisenteller, mit superleckeren arabischen Speisen und dann natürlich das Kebap. Jeder bekommt von 3 Spießen gegrilltes Hähnchen- Rind- und Lamm-Fleisch gereicht. Die Beilagen dazu kann man sich aussuchen an einem Buffet. Das ganze wird laufend begleitet durch eine Percussion-Gruppe, die Arabische Volksweisen trommelt und Gäste zum Tanzen herausfordert. Die war uns etwas zu laut. Vor dem Kebap-Haus kann man sich anschließend noch eine Wasserpfeife gönnen. Das Alhambra-Oriental: Hier gibt es keine Auswahlmöglichkeit sondern immer ein Marokkanisches Menu, und zwar immer das gleiche. Die Würze war uns fremd und trotzdem haben wir es genossen, hier zu essen. Die Atmosphäre ist gemütlich und das Essen interessant, lecker, aber viel zu reichhaltig. La Piezetta: Dieses Restaurant bietet italienische Küche an, aber da sind wir deutlich besseres gewohnt. Die Atmosphäre ist trotzdem nett. Wir vermuten, dass wir uns hier einen Durchfall beim Nachtisch geholt haben. Karamellpudding und eine Cafe-Creme, die wohl eher eine Cafe-Butter war. Der Petrus-Grill: Einfach Top. Die Steaks waren butterweich, die Atmosphäre sehr romantisch, hier hat alles gestimmt. Nautilus-Fisch-Restaurant: Ist schön gelegen direkt am Strand, wir habens trotzdem nicht ausprobiert, nicht, weil wir keinen Fisch mögen, sondern weil wir uns nicht den ganzen Tag beim Schnorcheln oder Tauchen über die bunte Unterwasserwelt freuen und sie abends dann verzehren wollten. Also:no fish! El Plesier: Sah toll aus, hat immer gut gerochen, aber unsere Garderobe wäre nicht fein genug gewesen. Leider also auch nicht ausprobiert. Coral Restaurant: Das Haupt-Restaurant mit Kantinen-Atmosphäre hatten wir schon im letzten Jahr beschrieben. Frühstücken kann man nur hier, das Abendessen war geschmacklich etwas besser als letztes Jahr. Leider mussten wir hier öfter essen als wir wollten. In der gesamten ersten Woche hat ein Durchfall Tribut gezollt, und hier konnte man eben „Schonkost“ selbst auswählen, eine Gemüsebrühe, etwas Kartoffeln und Reis oder ein paar fettfreie Nudeln, alles ordentlich gesalzen. Insgesamt hat uns die Gastronomie trotzdem deutlich besser gefallen als im letzten Jahr, wodurch wir hier nun auch mehr Punkte verteilen.


    Service
  • Gut
  • War nichts dran auszusetzen. Auch durch den Ramadan gab es keinerlei Beeinträchtigung der Service-Qualität. Am Strand bekam man manchmal einen kalten Tee gereicht. Das einzige , was fehlte, war eine ordentliche Einweisung bei der Ankunft durch das Rezeptions-Personal. Man erhält jedoch einen Umschlag mit einer Einweisung in englisch und kann sich so selbst zurechtfinden. Ach ja und die Budget-Autovermietung im Hotel hat uns etwas geärgert. Den „Vermieter“ fanden wir nicht nur unfreundlich und mürrisch, nein er hat uns auch keinen Leihwagen ohne Fahrer vermieten wollen, ohne uns zu sagen, warum. Entweder er hatte keinen mehr oder er wollte uns kein Auto vermieten oder er vermietet grundsätzlich nur noch mit Fahrer. Da wir aber lieber auf eigene Faust los wollten, weil man da einfach freier und ungehemmter ist, mussten wir einen Wagen in Naama mieten, übrigens bei Avis mit einem supernetten Vermieter, sehr zu empfehlen.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Hier gibt’s nicht viel Neues zu erzählen. Das zum Meer hin links angrenzende Hotel stand derzeit leer, wodurch von dort kein Animationslärm mehr kam, was uns sehr angenehm war. Auch die Strand-Animation im Hotel selbst war weniger als 2004. Sehr schön. Der Fluglärm ist uns dieses Jahr mehr aufgefallen als letztes Jahr, aber wirklich gestört hat er uns nie. Die Bucht ist wunderschön, beim Schnorcheln haben wir dieses Jahr deutlich mehr Napoleon-Fische gesehen. Den ganzen Tag findet man an der großen Steg-Insel einen Schwarm von Rotfeuerfischen, wunderschön.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Hier hat sich nicht viel geändert. Der Pool wurde 2004 um 18 Uhr geschlossen, hatte nun bis 22 Uhr auf. Seltsamerweise ist das Poolwasser aber deutlich kälter als das Meerwasser.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Manuel
    Alter:36-40
    Bewertungen:6