- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Zunächst einmal macht die Anlage einen recht guten Eindruck. Die Lobby wirkt sauber und großzügig bemessen. Ähnliches lässt sich auch über die Zimmer sagen, welche mit 59qm genug Platz bieten, aber nicht mit gründlicher Sauberkeit überzeugen können. Jedoch befindet sich diese noch in einem zufriedenstellenden Maße. Auf welch kriminelle Art und Weise die Betreiber diese "Sauberkeit" sich jedoch erkaufen führe unter dem Punkt "Service" genauer aus... Nun aber erst einmal zum Essen, welches, ohne herausragend zu sein, neben der bereits angesprochenen Größe der Apartements noch das Beste am "Don Quijote" ist. Der Grund dafür liegt sehr wahrscheinlich darin, dass es nicht im Don Quijote, sondern im gegenüberliegenden Hotel Lux eingenommen wird. Es ist ziemlich umfangreich, lässt aber ein wenig an Abwechselung vermissen. Insgesamt entspricht es aber durchaus den Kriterien denen ein Essen in einem 3-Sterne Hotel gerecht werden sollte. In diesem Hotel finden sich, wie auch kaum anders erwartet, hauptsächlich Deutsche. Was uns jedoch ziemlich erstaunt hat, dass sich darunter so gut wie keine Jugendlichen, sondern fast ausschließlich Familien befinden. In dem ausdrücklich als Partort ausgewiesenen Cala Ratjada eine Seltenheit. Weder im Katalog, noch im Internet wurde auf diese Art der Gäste hingewiesen. Da ich mit 2 weiteren Freunden im jugendlichen Alter dort zu Gast war und Jugendliche selbstredend eine andere Auffassung von Urlaub haben, entstanden einige Probleme - jedoch hauptsächlich mit dem Hotelpersonal..
zu Größe und Umfang der Zimmer habe ich mich bereits im vorhergehenden Text geäußert. Daher: siehe oben. Aufgrund der Sauberkeit und der spartanisches Ausstattung (kein TV, keine Klimanlage, kein Toaster usw.) ein eher schlecht.
Das Essen war wie gesagt, nichts Besonderes, aber unter'm Strich in Ordnung. Wir hatten Halbpension. Morgens gab es immer die selbe Auswahl (Brötchen, Aufschnitt, süße Backwaren & englisches Frühstück) und Abends immer ein paar andere Speisen am Büffet. Das Restaurant befindet sich im gegenüberliegenden Hotel Lux in einer sauberen Atmosphäre und das Personal ist viel netter als im Quijote. Wir konnten dort sogar unsere Koffer abstellen, nachdem wir des Don Quijote verwiesen wurden.
Kommen wir nun zum zentralen Teil dieser Kritik: Dem Service. Falls man es überhaupt so nennen kann.. Es gab mehrere Aufeinandertreffen mit der Hotelmanagerin sowie dem launischen Nachtwächter, welcher uns sogar androhte Handgreiflich zu werden und dafür zu sorgen, dass die Polizei uns ins Gefängnis bringt. Der Grund ist jedoch nicht gerade ein Kapitalverbrechen: Wir waren schlichtweg zu laut für unsere Nachbarn, welche wie bereits oben geschrieben eine Familie mit Kind waren. Nun ja - nochmal zum Ausgang des Geschehens. Wir gastierten eine Woche im Don Quijote und waren so ziemlich jeden Abend auf Achse. Meistens kehrten wir zwischen 3 Uhr und 6 Uhr ins Hotel zurück. Daraufhin haben wir eigentlich immer 1-2 Stunden zusammen auf dem Zimmer verbracht und geredet oder Karten gespielt. Selbstverständlich hatten wir während dieser Beschäftigungen das Licht an, was den Nachtportier immer wieder dazu brachte bei uns ins Zimmer zu kommen und zu sagen, dass wir das Licht ausmachen sollen, wegen "Mucken". Ich denke mal, er meinte damit Mücken. Nun ja, ich habe während des ganzen Urlaubs nicht eine Mücke gesehen, aber trotzdem wiederholte sich diese Szene beinah jeden Abend. Einmal klingelte er, als wir am Schlafen waren, Sturm, obwohl er einen Schlüssel für das Zimmer besitzt. Dies brachte einen Freund von mir dazu, aufzustehen dir Tür aufzumachen und ihm diese wieder vor der Nase zuzuschlagen. Da er sich mehr wie in einem Gefängnis, als in einem Hotel vorkam. Diese Auseinandersetzungen mit dem Nachtportier gipfelten darin, dass er uns (3 Personen, 2 davon minderjähirg) am letzten Abend um 4 Uhr Nachts aus dem warf. Obwohl wir an diesem Abend sogar extra die Balkontür geschlossen haben, damit möglichst wenig Lärm aus dem Apartment dringt und zum Ausklang noch eine Runde Karten gespielt haben. Nun ja - er warf uns nicht nur raus, sondern wollte auch noch 50 € für eine Grundreinung haben, da das Zimmer angeblich zu unordentlich ist. Womit er nichtmal gänzlich falsch lag, da wir das Aufräumen für den Morgen angesetzt hatten und sich deshalb noch einige Mülltüten und Dosen im Zimmer befanden. Des Weiteren war auch der Boden und das Bad ziemlich dreckig, da während des ganzen Urlaubs NICHT EINMAL GEPUTZT WURDE. Im Katalog wurde angepriesen, dass 3x geputzt wird, sowie 3x ein Handtuchwechsel vollzogen wird. Wir hatten einmal Handtücher und einmal um 11:00 morgens die unfreundliche, zynische Hotelbetreiberin im Schlafzimmer stehen, welche sagte, es sei zu unordentlich (es standen ein paar Bierdosen auf dem Tisch) zum Putzen (?!?!?!?!) deshalb sollten wir selbst aufräumen. Gesagt, getan. Trotzdem wurde nie geputzt. Naja zurück zu der Geschichte am letzten Abend, wir hatten wenig Zeit zum Packen und der Nachtportier hat uns die ganze Zeit dabei beobachtet. Er verlangte nach dem zweiten Zimmerschlüssel, welchen wir in der Hecktick nicht finden konnten. Also wollte er willkürlich nochmal 50 €. Da es wie gesagt unser letzter Tag war, waren wir sehr knapp bei Kasse. Also sagten wir, dass wir nicht nochmal 50€ aufbringen können. Seine Antwort war:"Dann rufen ich Policia und du gehst in Knast". eine bodenlose frechheit, welch kriminelle methoden in diesem hotel angewandt werden!! Wir haben unsere letzten Euros zusammengekratzt und mussten bis 11 Uhr morgens, als unser Bus kam auf der Straße ausharren. Er hat somit 100€ kassiert, sowie 2minderjährige mitten in der Nacht auf die Straße entlassen. EINFACH UNGLAUBLICH!! Ich werde mich bei Alltours über dieses Hotel beschwerden und hoffe, dass nie mehr jemand in eine vergleichbare Lage kommt!!
Die Entfernung zur Cala Agulla fällt noch recht moderat aus: Sie erreicht man in ca. 5-7 Minuten. Jedoch entspricht dieser Strand nicht unbedingt den mustergültigen Vorstellungen eines südländlichen Inselstrandes. Denn der Strand ist recht klein und felsig. Der andere Strand "Son Moll" befindet sich ca. 30 min entfernt und daher haben wir ihn nie besucht. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel ist recht müßig und dauert ca. 2h15m. Zu dem Teil, der Cala Ratjada immer populärer werden lässt, dem Hafenviertel, läuft man gut und gerne 15-20 min. Dort befinden sich mehrere Diskos und Bars wie z.B. das Keops, das Physical oder der Bierbrunnen. Da wir meistens feiern waren, haben wir uns nicht nach anderen Ausflugsmöglichkeiten erkundigt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Unterhaltungs- sowie Sportmöglichkeiten gab es von Seiten des Hotels keine. Lediglich einen Pool, der von 9-21 Uhr geöffnet ist und fast notorisch von kreischenden Kindern belagert wird. Für Jugendliche und Urlauber ohne Kinder sehr unangenehm.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im August 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sven |
Alter: | 14-18 |
Bewertungen: | 1 |