- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Familienurlaub ohne Langeweile und dennoch Erholung in der Hauptsaison: Direkte Strandlage und die Pools ebenso in Strandnähe, für eine Familie mit altersbedingt unterschiedlichen Interessen ideal. Hinsichtlich der Zimmer waren wir gespannt, ob die Renovierungsarbeiten abgeschlossen waren: Unser Familienzimmer (Appartement) war nicht nur sauber und in diesem Jahr renoviert, es war sogar so günstig gelegen, dass das Babyfon für die Kleinste noch empfangen werden konnte, wenn die Großen an der Liege waren oder abends nochmal zur Poolbar gegangen sind. Und ja, die Kinder haben geschlafen, trotz Musik an der Poolbar (die sowieso nicht die ganze Nacht geöffnet hat und von den Zimmern entfernt liegt) und Flugzeuglärm, der uns jedoch kaum aufgefallen ist. Am Zimmer, das als Maisonette-Zimmer für unsere Bedürfnisse ideal war, und dem freundlichen, von unseren Kindern ins Herz geschlossenen Reinigungsservice, konnten wir jedenfalls nichts aussetzen. Die Matratzen waren mittelhart und neuwertig, Rückenschmerzen hatte keiner. Handtücher waren genügend vorhanden und große Strandtücher gab es gegen 10 Euro Kaution. Die konnte man zudem oft wechseln. Das spart bei Familien eine Menge Platz im Koffer. Zugegeben, die Atmosphäre beim Essen war nicht leise, was bei einem ausgebuchten Hotel mit über 1000 Betten aber zu erwarten ist. Sonstige Beschwerden zum Thema Essen kann ich nicht nachvollziehen. Das Angebot war vielfältig. Als Familie haben wir vielleicht zweimal im Hauptrestaurant warten müssen (wie gesagt: Hauptsaison, das Hotel war voll), weil kein Tisch frei war. Nach wenigen Minuten wurde man zu einem freien Tisch geführt. Das Essen wechselte täglich (mediterran, griechisch, Fischtag etc.), zudem gab es eine Showküche, die abends wechselndes warmes Essen und morgens frische Pfannkuchen (die Kinder liebten sie) zubereitete. Wem das nicht gefällt, der konnte auch draußen in der griechischen Taverne (ohne Aufpreis) essen, abends musste man reservieren, mittags nicht. Auch das À la carte-Restaurant ist zu empfehlen (Essen ohne Aufpreis, aber man kann auf Wunsch und Rechnung auch eine gute Flasche Wein trinken), sehr schmackhaftes Essen in „Damast-Atmosphäre“. Mittags hatte man die Wahl ins Hauptrestaurant, in die Taverne oder in die Pizzeria am Strand zu gehen. Wer mittags keine vier Gänge braucht und sich nur etwas überziehen möchte, kann in der Pizzeria am Strand Salat, Pizza, Nudeln, Aufläufe und Obst zu sich nehmen. Das Haus war während unseres dreiwöchigen Urlaubs mehrheitlich in französischer, tschechischer und deutscher Hand. Es waren aber auch andere Sprachen wahrnehmbar. Sowohl Franzosen als auch Tschechen haben Animationsteams vor Ort. Neben dem Tagesanimationsprogramm (in der jeweiligen Sprache, aber auch auf Englisch) gab es am Abend meist mehrere Shows im Theater. Wer beim Animationsprogramm nicht mitmachen wollte, konnte sich dem gut entziehen und wurde nicht genötigt. Wer den Clubtanz zu aktueller Musik mochte, konnte mitmachen, wer nicht, blieb eben liegen. Die Shows am Abend sind von den Animateuren im Übrigen mit sehr viel Fantasie zum Teil auch mit den Kindern einstudiert worden. Die anschließende Disco an der Poolbar war nicht zu laut, so dass man sich noch unterhalten konnte. Die Kinderbetreuung haben unsere Kinder schon mal gerne in Anspruch genommen. Neben den Betreuern der großen Reisegesellschaften gab es auch eine liebevolle Betreuung, die gut deutsch sprach und mit den Kindern nicht nur gemalt hat, sondern sich auch über die Anlage bewegt hat. Das schafft den Eltern Zeit, mal weiter raus zu schwimmen oder auch die Surfkenntnisse aufzufrischen bzw. einen Kite-Surf-Schnupperkurs in der angrenzenden (deutschen) Wassersportschule zu besuchen. Und eines darf ich nicht vergessen zu erwähnen: Die Wasserrutsche. Das Hotel hat für die Saison 2013 in zwei große Wasserrutschen investiert. Der Hit bei Klein und Groß. Egal ob zwei Jahre alt mit Schwimmflügel oder Väter, die unbedingt auch rutschen wollten, alle waren begeistert. Wir haben auch deshalb so ausführlich geschrieben, weil wir finden, dass das Doreta Beach in den bisherigen Beurteilungen zu schlecht weggekommen ist. Wenn ein Hotel überbucht ist, liegt das unseres Wissens nach meist an den Veranstaltern, die die Zimmer doppelt vergeben, nicht am Hotel, das die Gäste dann mühsam in noch nicht renovierten Zimmern oder anderen Hotels unterbringen muss. Das sollte man dann aber den Reisegesellschaften ins Buch schreiben und nicht dem Hotel. Das Verhältnis von Preis und Leistung war in unseren Augen gut. Sicher muss man akzeptieren, dass ein so großes Hotel keine verträumte Familienpension ist. Die wollten wir aber auch nicht. Unser Fazit ist deshalb: Für uns war es insgesamt ein sehr gelungener Urlaub, den unsere Familie gern wieder im Doreta Beach verbringen wird. Siehe oben!
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Beliebte Aktivitäten
- Strand
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Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3 Wochen im August 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Meriem |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |