Doryssa Seaside Resort

An der Rezeption wurden wir von Chrisuella, die sehr gut deutsch spricht, freundlich empfangen. Da unser Zimmer erst ab 14 Uhr frei wurde, konnten wir das Gepäck in einem Nebenzimmer abstellen, uns kurz umziehen und direkt den ersten Tag am Strand geniessen. Das Hotel ist überschaubar in zwei Hauptbereiche gegliedert mit einem Haupthaus und einem urigen Dorf im griechischen Stil. Das Village ist wirklich liebevoll mit kleinen 1-stöckigen Häusern (alle mit Balkon oder Terrasse), vielen Blumen und Bäumen angelegt. Wir hatten unser Zimmer im Village mit einem Himmelbett und einer kleinen Terrasse, wo man spät abends nochmal ein Gläschen Rotwein geniessen konnte. Außerdem gibt es 2 Pools mit einer schönen Beach-Bar. Hier kann man zwischendurch auch mal einen Eiskaffee oder einen Mittagssnack geniessen. Man kann sich aber auch am Strand bedienen lassen, da jeder Sonnenschirm einen Rufknopf hat und das Personal die Bestellung direkt am Strand entgegen nimmt. Es gibt zwei Restaurants, die beide modern aber trotzdem gemütlich eingerichtet sind. Da wir mit Halbpension gebucht hatten, durften wir im kleineren Restaurant (Village) essen. Beim Abendessen wurde einem ein Tisch zugewiesen und auch auf Nicht-Raucher Rücksicht genommen. Da wir jeden Tag blauen Himmel und Sonnenschein hatten, haben wir immer auf der Terrasse gefrühstückt und zu Abend gegessen, auch wenn der Wind manchmal kräftig wehte. Viele Gäste waren italienische Familien - gut zu erkennen an blauen Armbändchen. Ansonsten war es recht international mit Schweizern, Norwegern, Österreichern und Deutschen. Leider werden die Liegen am Strand von einem Großzahl der Gäste bereits morgens mit Handtüchern reserviert, egal welche Nationalität. Trotzdem haben wir immer noch ein paar freie Liegen gefunden. Schade, daß am Hotelstrand für 2 Liegen + Schirm €6,- verlangt werden... Da wir bei der Unterkunft ein Upgrade hatten, haben wir nicht den tatsächlichen Preis bezahlt. Das Hotel entspricht einem guten 4-Sterne-Hotel, aber nicht unbedingt einem 5-Sterne-Haus - vorallem nicht bei diesem Preis. Wir waren in der letzten Juniwoche hier und uns ist der kühle Wind aufgefallen, der aber die hohen Temperaturen erträglich macht. Noch ein Tip: unbedingt mal ein Auto mieten und die Gegend erkunden. Aufgrund der geringen Distanzen ist man in 45 Minuten mitten in den urigsten Bergdörfern und kann die Natur und die freundliche griechische Gastfreundschaft geniessen.

Unser Zimmer war nicht besonders groß, aber mit 2 Einbauschränken, Kühlschrank, Sideboard und 2 Nachttischen völlig ausreichend. Das Bad war nach unserem Geschmack mit Rauhputz und einem Natursteinwaschbecken + Badewanne m. Dusche ausgestattet. Es gab jeden Tag frische Handtücher und die Bettwäsche wurde in der Woche 2 x gewechselt. Die Klimaanlage ist super gelaufen und war bei Temparturen von 34-37 Grad durchaus nötig.

Wir haben immer in dem kleineren Restaurant vom Village gegessen und waren positiv überrascht. Es gab immer ein großes Angebot an Vorspeisen mit frischen Salaten, frischem Käse, eingelegtem Gemüse und Suppe. Die Hauptspeisen haben immer variiert mit Lammgerichten, Schweinefleisch und Rindfleisch, Kanninchen und immer mindestens 2 Fischgerichten. Sehr unterschiedlich im Geschmack, aber immer pikant. Selbstverständlich gab es auch täglich 2 Nudelgerichte und versch. Gemüse und Kartoffeln . Leere Platten wurden sofort ausgetauscht und die Platten immer wieder befüllt. Bei den Desserts gab es sowohl versch. Mousse, Eis, div. Cremes mit frischen Früchten, aber auch das typische Baklava. Trinkgeld haben wir jeden Abend gegeben, da wir auch immer verschiedene Kellner/-innen hatten.

An der Rezeption wurden wir von Peggy und Crisoulla immer freundlich bedient und uns wurde immer ein Taxi gerufen. Die Bedienungen im Restaurant waren flott und die Teller wurden zügig abgeräumt. Die Stimmung zwischen den Gästen und den Kellnern war immer freundlich und es wurden Späßchen gemacht. Die Zimmer wurden täglich gereinigt mit Handtuchwechsel. Am Strand können die Strandlaken gegen 10 Uhr täglich getauscht werden.

Das Hotel liegt etwa 15 Minuten von dem Hafenstädchen Pythagorion entfernt. Somit konnte wir abends entweder per Fuß oder per Taxi (€5,-) nach Pythagorion und durch die Gassen der Altstadt bummeln. Die Häuser sind im typisch griechischen Stil und teilweise hübsch hergerichtet. Am Hafen entlang gibt es viele kleine Bistros und Restaurants. Auf der Hauptstraße und in den Nebenstraßen gibt es jede Menge Boutiquen, kleine Supermärkte mit frischem Obst, Bäckereien und Souvenirläden. Wichtig: genug Sonnencreme in den Kofferpacken - die günstigste Creme mit LSF 30 kostet ca. €14,- !! Wir hatten ein Auto gemietet und sind nach Platanos, Manolates und Kokkari gefahren. Das lohnt sich wirklich! Die Bergdörfer sind noch sehr beschaulich und man kann auf der Fahrt die herrliche Blumenpracht am Straßenrand geniessen. In Manolates haben wir lecker hausgemachte Moussaka in einer kleinen urigen Taverne gegessen. Außerdem sind hier einige Künstler, die hier Ihre handgefertigten Waren anbieten. Die Einheimischen sind sehr freundlich aber nicht aufdringlich. Um Kokkari gibt es einige schöne Strände wenn man zwischendurch eine Pause einlegen will. Kokkari ist sehr touristisch aber trotzdem schön für einen Bummel durch die Straßen oder einen Drink in einem der vielen Bistros am Hafen entlang.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben im Kiosk unser Wasser und sonstige Erfrischungsgetränke geholt. Der Kiosk am Dorfplatz war ca. ab 10 Uhr jeden Tag geöffnet. Ansonsten haben wir von der Animation nichts gemerkt bzw. wir haben sie nicht in Anspruch genommen. Aber wir wollten auch die Ruhe geniessen. Der Strand ist mit Kiesel - also nicht so angenehm ohne Badeschuhe. Die Liegen waren mit einem Polster und höhenverstellbarem Rückenteil sehr bequem. (Preis f. 2 Liegen + Schirm €6,-). Am Strand gibt es sowohl Duschen als auch Toiletten. Das Wasser war überraschenderweise sehr frisch - max. 20 Grad.