Doryssa Seaside Resort

Das Hotel ist sehr, sehr ansprechend. Es wurde modern und stylisch eingerichtet und paßt doch gut zur typisch griechischen Art. Die Zimmer (wir wohnten im Village) sind sehr hell und sauber. Es ist alles vorhanden, was man benötigt. Von unserer kleinen Terasse konnten wir das Meer sehen, obwohl wir "Gartenseite" wohnten/buchten. Der Garten bzw. der Weg zum Restaurant ist sehr schön gestaltet, gepflegt und landestypisch angelegt. Wir hatten HP gebucht und waren auch sehr zufrieden damit. Das Buffet zum Frühstück war zwar jeden Tag identisch aber sehr vielfältig, so daß man täglich etwas anderes essen konnte. Abends gab es internationale Küche und jeden Abend leckeren griechischen Salat mit Feta und Oliven und Tsaziki. Da wir in der Nachsaison gebucht hatten, war das Hotel eher leer. Auch die Bars und Lounges waren Abends geschlossen. Man kann aber sehr nett auf der eigenen Terasse oder auch am Strand mit einer Flasche Samos Wein den Abend ausklingen lassen. Zu den Gästen: Uns sind hauptsächlich Deutsche und Holländer im Hotel aufgefallen. Das Wetter im Oktober ist okay. Wir hatten zwischen 20 und 25 Grad. Allerdings war es sehr windig. Eine Jacke und längere Hosen sollte auf jeden Fall zu dieser Reisezeit eingepackt werden.

Unser Zimmer im Village (421) war sehr geräumig und super schick. Weiße Vorhänge. Bambus Decke. Sichtbeton (sehr schick) statt Fliesen im Badezimmer. Sehr schöne Lampen uns Accessoires. Klimaanlage gab es auch. Haben wir aber nicht genutzt. Es gibt einen kleinen Kühlschrank, der allerings nur läuft, wenn man im Zimmer ist und die Zimmerkarte eingesteckt hat. Auf der Terasse gab es 2 Stühle mit Stoffbezug und einen kleinen runden Tisch. Dort haben wir oft gesessen. Wir haben uns sehr wohl gefühlt.

Es gibt ein Hauptrestaurant. In diesem gab es zu unserer Zeit morgens und abends Buffet. Ein kleineres Frühstücksrestaurant gab es auch. War aber nicht geöffnet. Wahrscheinlich auch wegen den wenigen Gästen. Weiterhin gibt es 2 Bars, 1 Poolbar und auf dem Marktplatz des Village noch ein kleine Taverne. Diese hatte aber auch nur Abends geöffnet und war meistens leer. Wir haben 2 mal außerhalb gegessen und waren sehr begeistert. In Ireon hat uns die Taverne Venetia am Besten gefallen - sehr lustiger Wirt. Die Preise waren durchschnittlich. Ähnlich wie in Deutschland. Essen 7-12 €, Wein, Bier, Ouzo 3 €

Das Personal war super freundlich und sehr flink. Einige sprachen etwas deutsch. Ansonsten konnte man sich gut in englisch verständigen. Die Zimmer wurden täglich gereinigt. Nicht immer perfekt, aber in Ordnung. Von Anfang an war unser Waschtisch-Abfluß verstopft. Wir füllten ein Reparatur-Formular aus und am Abend war alles behoben. Mit den Abflüssen haben die Griechen öfter Ärger, da diese wohl sehr schmal sind und zum Beispiel deutsche Besucher ihr Toilettenpapier ins Klo werfen (was man ja so macht in Deutschland). Unsere Reiseleiterin klärte uns am 2. Tag darüber auf, daß es in Griechenland anders wäre - daß man das benutzte Klopapier in den Mülleimer wirft.

Vom Village, aber auch vom Hotel aus war man innerhalb von 1 min. am Strand. Dieser ist steinig, aber auch barfuß auszuhalten, da die Steine rund/oval sind. Badeschuhe kann man trotzdem für den Notfall einpacken. In der Hotelanlage gibt es einen Kiosk, der Vormittags und am Abend geöffnet hat. Die Preise sind okay und man bekommt das Nötigste und vor allem Wasser. 1,5 L still = 0,90 €. Zur nächsten Stadt (Phythagorion) sind es 10 min. zu Fuß. Auf halber Strecke gibt es eine Taverne. Das Essen war gut und preiswert. Leider waren einge Gerichte auf der Karte schon aus. Wir nehmen mal an, daß man schon auf die Winterpause eingestellt war. Phythagorion selbst ist ein süße kleine Stadt mit viel Geschichte (Phythagoras) und einen schönen Hafen mit netten Bars und Restaurants. Es gibt viele Schmuckgeschäfte, Supermärkte und Souvenir Shops. Aber es macht Spaß dort entlang zu schlendern, da man nicht belästigt und zum kaufen genötigt wird. Vom Hafen aus kann man mit Boot und "Captain Andreas" einen wunderschönen Tag auf seinem Boot, einer kleinen Bucht und reichhaltigem BBQ erleben. Gebucht hatten wir diesen Ausflug über die Reiseleiterin Silke von FTI. 45,- € pro Person. Von 9 - 17 Uhr. Auch ein Mietwagen lohnt sich in jedem Fall. Der Norden der Insel ist sehr sehenswert. Steile Klippen und atemberaubendes Panorama. Unser Mietwagen (kl. Hyndai) kostete für 1 Tag 30,- (all incl.). Gebucht über "Aramis". Der abenteuerlichste Ausflug war jedoch die Jeep Tour mit "Joe". Wirklich sehr zu empfehlen. Mit kleinen Jeeps fährt in Kolonne durchs Gebirge und bekommt viele interessante Sachen von Samos erzählt. Die Vegetation ist faszinierend, auch wenn es viele Brände auf Samos gab. Es ist trotzdem eine der grünsten Inseln (sagte man uns). Auch ein Höhepunkt der Jeeptour war das Essen bei "Stella". So hatten wir uns Griechenland vorgestellt! Muß man erleben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Pool war wir nicht baden. Uns war es zum Baden zu kalt. Trotzdem war auch hier die Ausstattung der Liegen und Schirme sehr stilvoll. Der Pool war sauber. Die Liegen am Strand kosteten 6 € (2 Liegen, 1 Schirm). Die Strände dort gehören nicht den Hotels, so daß man Gebühren zahlen muß. Man bekommt auch Strandtücher.