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Mareike (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2008 • 2 Wochen • Strand
Schöne Flitterwochen mit kleinen Einschränkungen
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel machte von außen einen super Eindruck und auch im Inneren wird man nicht enttäuscht. Der Eingang der Rezeption sieht aus wie der Eingang eines kleinen Rathauses. Über der langen Empfangstheke befindet sich ein "längs halbiertes" Schiff, dass die schöne Optik noch verstärkt. Im Fußboden sind schöne Blumen eingelassen und verbreiten mediterranes Flair. Das Ambiente der Rezeption/Bar`s etc. ist sehr modern gestaltet, dies könnten manche sicher als "kühlen" Einrichtungsstil empfingen. Die Größe der Anlage ist auf den ersten Blick gar nicht zu erfassen, es gibt ein Haupthaus und Bungalows, diese sind wie ein griechisches Dorf aufgebaut, sehr sehr schön. Alles war sehr sauber und gepflegt. Wir hatten Halbpension, wir denken, es gibt auch Vollpension, da Mittags immer die Tische gedeckt wurden, genaueres wissen wir hierüber leider nicht. Von den Nationalitäten war alles vertreten, überwiegend Holländer, Österreicher, Niederländer, zu unserer Zeit weniger Deutsche. Als behindertenfreundlich würden wir eher die Zimmer im Haupthaus beschreiben, da im Village immer eine Rille mittig auf dem Weg (eine Art Wasserabfluss) verlief. Es fand eine leichte Animation statt (Alle zwei Tage sang ein Alleinunterhalter und es konnte getanzt werden). Es gab einen kleinen Kinderpool und einen Pool für Erwachsene (beides am Haupthaus) , der jedoch nicht besonders groß war. Aufgrund des kleinen Kinderpools und da es im Meer nach einer kurzen Strecke erst einmal ein wenig tiefer wurde und erst nach ein paar Metern wieder eine Sandbank kam würden wir das Hotel nicht als familienfreundlich bezeichnen. Wir empfehlen ein Zimmer im Village zu nehmen, da die Optik des griechischen Dorfes einfach super ist. Das Preis Leistungsverhältnis steht nach unserer Meinung in keinem guten Verhältnis. Allerdings gibt hier nicht die Ausstattung/Optik des Hotels den Ausschlag, sondern einfach, dass hier mehr Wert auf die Optik als auf den Inhalt (Verpflegung, Freundlichkeit) gelegt wird. Wir empfehlen einen Ausflug zur Taverne am Ende der Welt, Bergdorf Koumadarei (unbedingt den kleinen Laden "Webstuhl" besuchen), das Heraion-Hera Tempel (wenn man vom Tempel wieder auf die Hauptstraße fährt ist rechter Hand ein kleiner Laden, in dem man Olivenöl, Olivenseife, Gewürze, Honig kaufen kann. Der Besitzer ist sehr freundlich und sehr nett und meistens steht ein Esel vor dem Laden), Eupalinus-Tunnel, das Kloster Panagia-Spiliani. Wir hatten den gesamten Urlaub einen Roller gemietet, mit dem wir die ganze Insel erkundet haben.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir hatten ein Zimmer im Village. Dieses war sehr schlicht, jedoch auch schön eingerichtet. Wir hatten ein Himmelbett und eine kleine Terrasse mit Stühlen und einem Tisch. Zum Wäsche aufhängen war jedoch leider bei uns keine Vorrichtung vorhanden. Wir haben jedoch auf anderen Balkonen Aufhängmöglicheiten gesehen. Es gab einen Flachbildfernseher, zwei Nachtschränkchen, einen Hocker, einen großen Schrank und ein Bad mit Badewanne inkl. Regenbrause, einen Schminkspiegel und einen Föhn. Leider war dieser sehr schwach und deshalb haben wir unseren mitgebrachten Föhn genutzt. Leider gibt es hierfür im Bad keine Steckdosen. Wir haben unsere Haare also im Schlafraum geföhnt und das Fenster mit geschlossenem Rollo als Spiegel benutzt. Es gab einige deutschsprachige Programme, die in guter Qualität emfpangen wurden. Die Betten waren sehr gemütlich. Es war sehr schön still bei uns im Zimmer, nur ab und an hat man morgens die Dame mit ihren Stöckelschuhen in dem Zimmer über unserem herumlaufen gehört. Die Bettwäsche und die Handtücher wurden regelmäßig gewechselt. Unser Zimmer lag Richtung Meer, ein bischen konnten wir hiervon sogar sehen ;o) Wir hatten zu unserer Zeit drei Kakerlaken im Zimmer, bei unserem Anruf bei der Rezeption deshalb, fragte man uns tatsächlich "Was ist es denn für eine Kakerlake??" Was soll man hierauf sagen??? Es kam dann sofort jemand, der zweimal lustig in die Ecken mit einem Insektenvernichtungsspray sprühte und uns dann fröhlich eine gute Nacht wünschte. In dieser Nacht ist uns auch aufgefallen, dass hinter dem Kleiderschrank ein Spalt war, durch den Licht in das Zimmer fiel. Hier muss wohl hinter dem Kleiderschrank eine Öffnung nach draußen gewesen sein. Alles in allem waren die Kakerlaken jedoch das Einzige, dass uns an unserem Zimmer gestört hat.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Es gibt zwei Restaurants, eines am Haupthaus und eines im Village. Man darf jedoch als "Haupthaus- Bucher" nicht im Village Restaurant essen gehen. Die Auswahl der Speisen war ausreichend, jedoch nicht die eines 5 Sterne Hotels. Leider gab es immer wieder die gleichen/ähnliche Gerichte, sowie immer den gleichen Nachtisch, der ebenfalls mit wenig Auswahl glänzte. Als Hauptgerichte gab es z. B. Salate, Tzatziki, Wurst, Lachs, helles Brot, Toastbrot, Butter, Margarine, Fleisch in einigen Varianten, wenig Fisch, Reis, gefüllte Paprika, Suppen, Fleischbällchen, Rosenkohl, Nudeln. Die Obstplatte, bestand immer aus ein bis zwei in Scheiben geschnittenen Bananen und einigen Melonenscheiben. Diese war immer heiß umkämpft und nach wenigen Sekunden abgegessen. Leider musste man immer sehr lang auf die Nachfüllung der Obstplatte warten, wir haben auch des Öfteren mal darum gebeten, dass noch Obst aufgelegt wird. Es gab noch Pflaumen und Pfirsiche, sowie Dosenobst und puddingähnlichen Nachtisch. Leider gab es auch nur 3 Sorten Eis zur Auswahl, dieses hat seltsam geschmeckt. Hierzu gab es auch Schokosaucen und grau gewordene Schokostreusel. Zum Frühstück gab es Salat, Brot, Margarine, Butter, gekochte Eier, Spiegeleier, Kuchen, Müsli, Marmelade, Wurst und Käse. Zum trinken gab es Milch, Mineralwasser, Eis-Tee, Tee, Kaffeè (diesen musste man sich jedoch von den Bedienungen einschenken lassen, so dauerte es meist recht lange, bis man an seinen Kaffeè kam bzw. dieser dann auch noch einmal nachgeschenkt wurde), die Säfte waren sehr süß und schmeckten nach billigen Fruchtsaftgetränken. Wir haben aber immer etwas gefunden und wurden immer satt. Einmal in der Woche, gab es einen griechischen Abend, dieser kostete aber extra 14 Euro pro Person. Hauswein (weiß und rot) und ein Glas Ouzo oder Orangensaft war inklusive.


    Service
  • Eher schlecht
  • Die Griechen in dem Hotel sind alle sehr freundlich, jedoch die meist wohl aus osteuropäischen Ländern stammenden Bedienungen waren eher genervt und unfreundlich. Der Oberkellner war auch nicht besonders freundlich, er kommandierte lieber die Bedienungen herum anstatt selber mit anzupacken. Diese lauten Anweisungen beim Abendessen/Frühstück empfanden wir als störend. Einige Angestellte sprechen deutsch, mit Englisch kommt man jedoch besser zurecht. Wäscherei/Arzt/Kinderbetreuung haben wir nicht genutzt.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Transferzeit vom Flughafen betrug ca. 10 Minuten. Der Strand war im Schnitt ca. 100 Meter entfernt. Der Flughafen befindet sich in unmittelbarer Nähe und es starteten tagsüber die Flugzeuge über den Köpfen der Strandbesucher. Dies wurde jedoch von uns nicht als störend sondern als sehr spektakulär empfunden. Nachts ist Flugverbot, hier gibt es also keinen Lärm. Man konnte an der Straße entlang in ca. 10 Minuten gemütlich nach Pythagorio schlendern. Hier konnte man einkaufen (Souvenirs, Kleidung, Schuhe) und schön essen gehen. Hier ist eine Taverne neben der anderen und man hat die Qual der Wahl. Wir haben des Öfteren etwas in der Thalssa Cocktail Bar getrunken, hier war der Service sehr nett und die Cocktails sehr lecker. Die Taxifahrt vom Hotel nach Pythagorio kostet 3 Euro.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Viel Unterhaltung gab es im Hotel nicht. Es gab eine Tischtennisplatte, die jedoch nicht besonders einladend war. Im hintersten Eck in der Nähe des Pools vom Haupthaus. Der Minimarkt befindet sich im Village, hier gibt es alles, was man benötigt. Die Preise sind hier jedoch relativ hoch. Die Dame in dem Minimarkt ist sehr freundlich. Der Strand war mit einigen Steinen durchsetzt und mit Ästen der Bäume. Die Bäume spenden jedoch schönen Schatten. In den ersten Reihen gab es Liegen mit Schirmen, an den Schirmen war ein Serviceruf angebracht. Wenn man hier auf das Knöpfchen drückte, kam eine Bedienung und brachte Wasser, Bier etc. Leider befinden sich am Strand sehr viele vergrabende Zigarettenkippen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Mareike
    Alter:26-30
    Bewertungen:6