Doryssa Seaside Resort

Wir haben bereits das 3. Mal in diesem Hotel Urlaub gemacht. Jedes Mal wurde es besser. Mittlerweile sind alle Bungalows sehr ansprechend, modern und elegant-stylish renoviert (das war bei unserem ersten Besuch vor 5 Jahren noch nicht so). Letztlich überzeugt die Anlage als solche (ich spreche vom Village nicht vom angeschlossenen großen Hotel). Das Village ist wie ein griechisches Dorf mit Kirche, Café, Platz etc. gestaltet. Jedes Haus ist anders, durch die Gassen bummeln macht schon Spaß. Fantastisch: der direkte Zugang zum Strand mit den alten Tamarisken. Wenn man sich von vornherein darauf einstellt, dass man ab und an ein Flugzeug über sich starten hört, kann man hier wirklich einen absolut entspannten und angenehmen Urlaub genießen. Die Hotelanlage und der Strand sind unvergleichlich schön.

Sehr schöner, großes Bungalow mit kleiner, nicht einsehbarer Terrasse. Die frisch renovierten Zimmer sind schlicht mit viel Weiß und Naturfarben gestaltet. Die Möblierung ist modern und eher zweckmäßig, aber man ist auch nicht viel im Raum. Bad ist sehr groß und mit warmen Erdtönen gestaltet, dazu ein großes steinernes Waschbecken. Unser Zimmer war jeden Tag gründlich gereinigt und absolut sauber. Die Klimaanlage arbeitete zum Glück sehr leise, dass man Nachts auf Oropax verzichten konnte. Früher musste man für Safe-Schlüssel extra zahlen, mittlerweile ist die Safe-Nutzung im Preis enthalten.

Das Restaurant für das Village ist getrennt vom Hotelrestaurant. Auf der großen Terrasse findet man fast immer einen Platz und wenn nicht, muss man eben ein wenig warten (denn reingehen ins klimatisierte Innere muss nicht sein). Die Qualität der Speisen ist okay, das Angebot ebenfalls. Nichts für Gourmets, aber auch nicht schlecht. Man wird satt. Leider gibt es wenig landestypische Sachen. Große Getränke-Auswahl zu recht salzigen Preisen.

Wie gesagt: Unser 3. Aufenthalt hier und mittlerweile hat sich viel getan. Bei einem früheren Aufenthalt (2006) hat unsere Beschwerde über das absolut unfreundliche, unverschämte und schnarch-langsame (leider muss man sagen: einheimische) Personal immerhin dazu geführt, dass ein Kellner noch im Dienst sofort rausgeschmissen wurde. Mittlerweile hat die Hotelleitung dazugelernt und man setzt auch hier auf sehr freundliches, junges Personal aus Osteuropa. Wir waren angenehm überrascht, dass wir diesmal immer freundlich und entgegenkommend bedient wurden.

Man kann direkt vom Bungalow an den sehr gepflegten Strand. Äußerst angenehm: Die hölzernen Sonnenschirme stehen so weit auseinander, dass man bequem mit dem Schatten mitwandern kann, ohne seinen Nachbarn auf die Pelle zu rücken. Die hölzernen Strandliegen kosten jeden Tag (man kann das aber aufs Zimmer schreiben lassen, muss also kein Bargeld dabei haben). Mittlerweile gibt es sogar Service am Strand (= man kann sich von der Poolbar Essen und Getränke servieren lassen). Zum Ort Pythagorion sind es ca. 10 Minuten zu Fuß entlang einer nicht besonders stark Straße. Auf diesem Weg kommt man schon an zahllosen antiken Ruinen (allerdings nicht spektakuläre) vorbei. Sehr netter kleiner Ort mit vielen Lokalen und ohne Hotelburgen. Eine Sonne Abzug gibt es leider: Das Hotel liegt sehr nahe am Flughafen. Die startenden Maschinen donnern so nah über den Strand, dass man ihnen fast den Bauch streicheln kann. Aber zum Glück sind es nur 3 bis 6 Maschinen am Tag.

Beliebte Aktivitäten

• Strand