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Birgit (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • September 2006 • 2 Wochen • Strand
Dreams Beach - kein Schnorcheltraum
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Hotel hat derzeit etwa 360 Betten. Noch längst sind aber nicht alle Zimmer innen fertig eingerichtet. Während unseres Urlaubs waren nur etwa 20% der Betten belegt. Das Hotel ist dreistöckig in einer weiten U-Form gebaut. Innerhalb dieses U’s liegen die Pools und ein künstlicher See, auf dem man Boot fahren kann. Oder könnte, wenn er gefüllt wäre. Derzeit gibt es aber noch ein Dichtigkeitsproblem, deshalb ist kein Wasser drin. Wird aber bestimmt mal schön. Die Hotelhalle ist eine der schönsten, die ich kenne. Hell, hoch und mit vielen arabischen Stilelementen wie Mashrabeen, Brunnen, bunten, riesigen Leuchtern und sorgfältigen Wand- und Deckenmalereien ausgestattet. Viel Holz in schöner Verarbeitung. Der Boden ist spiegelsauberer Marmor und in der Mitte findet sich die 24h am Tag geöffnete Bar. Das ebenfalls dort vorhandene Intenetterminal ist aber nicht so empfehlenswert, es ist teuer (5Euro für 30 min) und langsam, weil es keine DSL-Leitung gibt. Surfen also besser im Ort. Einchecken ging schnell und problemlos, wir bekamen sogar ein kostenloses upgrade von einem Familienzimmer auf zwei Doppelzimmer. Die Familienzimmer waren zu dieser Zeit Doppelzimmer mit dazu gestellten Klappbetten. Der Personalschlüssel ist derzeit mehr als großzügig, es wird einem jeder Wunsch von den Augen abgelesen. Ob das aber noch so funktioniert, wenn die Anlage mal voll belegt ist, weiß ich nicht. Rechts und links vom Hotel wird derzeit noch gebaut, wie auch im Innenbereich. Von den Außenbauarbeiten bekommt man nichts mit, sie sind durch grüne Folien abgetrennt und das Leben spielt sich eh innen ab. Baulärm ist nicht zu hören. Für ein so neues Hotel ist schon viel Grün da, man hat viele große Palmen eingesetzt. Andere Büsche und Bäume müssen natürlich noch ein bisschen wachsen. Das ist ein Hotel für Ruhesuchende, nicht für sportlich Aktive, die gern Tauchen und Schnorcheln wollen. Selbst im Meer schwimmen ist an den meisten Tagen nicht möglich. Wir habe uns trotzdem wegen des fantastischen Services, des guten Essens und der netten Athmosphäre sehr wohl gefühlt. Die Shops in Hotel sind völlig überteuert, Handel ist nicht möglich, da lohnt sich ein Ausflug nach El Qusier. Dort ist neben dem Shoppen auch das Fort sehr nett zu besichtigen, im Eintrittspreis von 10 ägyptischen Pfund war bei uns eine kompetente Führung eingeschlossen.


Zimmer
  • Gut
  • Die sind geräumig, hübsch gestaltet und sehr sauber. Täglich kompletter Wäschewechsel. Die Quadratmeterzahl, die im Katalog steht, scheint mir allerdings sehr großzügig berechnet und schließt vielleicht den Balkon ein. Aber man tritt sich nicht auf die Füße. Die Betten sind schön breit (und leider furchtbar hart – Tipp: Die Bettdecken, die im Schrank liegen, unterlegen, dann geht es.) Saubere Bäder mit Badewannen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Hauprestaurant serviert drei Mahlzeiten in Büffettform mit reichlich frischen und sehr leckeren Salaten, Fleisch und köstlichen Fischgängen, sogar mit Krebsen und frischen Muscheln. Besonders verlockend die Sweetsbar, es gibt da sehr leckere Sachen, eher europäisch und nicht arabisch, es sei denn am orientalischen Abend. Alles sehr abwechslungsreich und prima gekocht. Außerdem gibt es einen edlen Italiener als a la carte Restaurant, ein Fischrestaurant direkt am Meer und eine etwas mager bestückte Snackbar am Pool. Das Eist ist nicht empfehlenswert, die Truhe tat es nicht und wir hatten mehrfach ganz aufgetautetes Eis, das dann mit schöner Selbstverständlichkeit wieder eingefroren wurde.(„Warten sie noch ein bisschen, es ist noch nicht wieder hart“) Liebevoll zubereitete Lattes und Cappus gibt es an der Bar. Ein Grillrestaurant in der Mitte der Anlage ist derzeit nicht in Betrieb.


    Service
  • Sehr gut
  • Der ist erstklassig. Nicht nur, dass alle Wünsche mit freundlichem Lächeln erfüllt wurden, das Personal hatte die Gäste im Auge. Als einer von uns erkältet war, gab es heiße Zitrone mit Honig aufs Zimmer. Am Abreisetag wurde das Hauptrestaurant eine halbe Stunde früher geöffnet, damit wir noch in Ruhe frühstücken konnten. Besonders empfehlenswert sind die Dienste von Herrn Adil, der das Taxiunternehmen im Hotel betreibt. Weil die Anlage weit von allem weg liegt, ist man öfter auf ein Auto angewiesen. Es lohnt sich, mal bei Herrn Adil nachzufragen, bevor man die teuren Ausflüge beim Reiseveranstalter bucht. Er bietet viele Touren deutlich preiswerter an. Sein Schreibtisch steht in der Halle links.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Marsa Alam ist ein kleiner,sauberer Privatflughafen. Der Transfer zum Hotel dauert etwa 30 Minuten. Eine gute Stunde nach der Landung waren wir im Pool, alles ging superschnell und stressfrei, ebenso auf der Rückreise. Fluglärm ist nicht zu hören. Die Anlage liegt direkt am Meer. Der Strand ist trotz sorgfältig anders formulierter Angaben in den Reisekatalogen eng, eher kiesig/korallig als sandig und nicht unbedingt für lange Strandspaziergänge geeignet. Zu einer Seite stößt man schnell auf eine Militäranlage, wo ein Posten das Weiterlaufen verbietet. Der Strand ist auch das echte Minus des Hotels. Die Lage ist einfach ungünstig. Vor der Küste zieht sich ein langgezogenes Riff. An dieser Stelle geht es bis direkt an den Strand. Dort brechen sich die Wellen auf der Riffkante, es herrscht ein ständiger Wind. Über die Riffkante kommt man nicht drüber. Während der ersten zwei Septemberwochen wehte täglich die rote Fahne, die anzeigt, dass das Baden gefährlich ist. Ins Meer kommt man nur über den hastig errichteten Steg, der erst wenige Tage vor unserer Ankunft fertig geworden war. Aber auch an ihm knabberten schon die hohen Wellen, Teile fielen ab, das Treppengeländer links ging kaputt und man muss schon ganz schön mutig sein, um hier ins Wasser zu gehen. Ich habe mir ein paar Mal heftige Prellungen geholt, andere Leute hatten Schnittverletzungen. Die letzten drei Tage war der Steg komplett gesperrt. Man kann also nicht schnorcheln oder in Ruhe im Meer schwimmen. Und in den Wintermonaten soll der Wind hier noch heftiger sein.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Tja – das angekündigte Fitnesscenter ist definitiv nicht fertig. Deshalb hat man eins der Touristenzimmer mit einem Trimmrad, einem Laufband und einem Stepper bestückt : voila – fertig ist der Fitnessraum. Für echte Muckibudenliebhaber ist das nicht genug. Wir bekamen die Erlaubnis, im Nachbarhotel kostenlos zu trainieren, mussten aber den Transport dorthin selbst organisieren und bezahlen. Die Sauna, der Whirlpool – all das soll in den Fitnessbereich kommen und fehlt derzeit noch. Einen geheizten Pool gibt es auch noch nicht. Derzeit wird an diesem Bereich auch nicht gearbeitet, es wird also nicht in absehbarer Zeit fertig. Die Animation ist nett und unaufdringlich, wechselt aber bis auf einen Mann ständig. Als wir abfuhren, waren nur noch zwei Animateure da. Also nicht zuviel vom Abendprogramm erwarten. Das ist sowieso eher ruhig. Der Hauptpool ist gigantisch und hat mehr als Olympiamaß, hier kann man sich müde machen, wenn man will. Reichlich bequeme Liegen und Sonnenschirme. Die Lifeguards sind immer zu einem Schwätzchen aufgelegt. Immer frische Handtücher am Pool. Der Rutschenpool war nach einer Woche undicht und Rutschen war nicht mehr möglich. Reparaturarbeiten fanden nicht statt. Es waren aber auch kaum Kinder da, die das in Anspruch genommen hätten. Vor den Zimmern sind 4 kleinere Nebenpools (immer noch schön groß) außerdem gibt es einen tiefen Pool fürs Tauchtraining. Derzeit gibt es eine italienische Instruktorin, es sollen irgendwann eventuell auch deutsch Instruktoren kommen. Tauchkurse liefen derzeit nicht. Andere Gäste gingen ins etwa 8km entfernte Hotel Utopia zum Tauchen, dort soll es gut sein.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im September 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Birgit
    Alter:46-50
    Bewertungen:6