Dunes D'or Ocean Club

Das Hotel ist etwa in der Mitte an der kilometerlangen Strandpromenade in der Bucht von Agadir gelegen. Die Zimmer sind verteilt auf vier "Residencen" wobei nur die beiden "Tantan" und "Tarfaya" zum Teil Meerblick haben. Das Hotel ist inzwischen in die Jahre gekommen, wird aber immer wieder renoviert. Die Gästestruktur war sehr einseitig. Etwa 95 % Franzosen, einige Belgier und nur wenige Deutsche konnten wir feststellen. Das lag vor allem daran, dass seit etwa 15 Jahren ein französischer Besitzer das Sagen hat. Dies soll sich aber jetzt ändern, da eine marokkanische Gesellschaft das Hotel demnächst übernehmen wird und dann sicher wieder , wie in den 80er- und 90er Jahren , mehr deutsche Gäste eingeladen werden. WiFi ist in bestimmten Bereiche möglich und kostenlos. Wir haben sogar zu dem angemeldeten Wlan-Netz "Cyberdunes" welches in der Lobby empfangbar ist, noch das Netz "dunes dor" gefunden, was auch in den Restaurants La Casbah und Le Oasis, sowie in den Bars Les Alizes und in der Piano Bar zu empfangen ist. Im Hotel wurde Halbpension und All Inclusive angeboten. In der Lobby stand ein Geldautomat der leicht zu bedienen war, da er auch eine deutschsprachige Bedienerführung hatte. Geldwechsel kann man im Hotel vornehmen, da dort auch die Kurse besser sind als am Flughafen.

Auf unserem Zimmer war kein deutsches Fernsehprogramm zu empfangen, was uns aber nicht gestört hat. Die Steckdosen haben noch den Stift und somit ist für Rundstecker ein Adapter notwendig. Die Größe war in Ordnung, die Möbel zwar schon etwas veraltet, aber sauber. Unser Balkon war sogar recht groß, was aber, wie wir sehen konnten nicht bei allen Zimmern gleich ist. Eine Minibar gab es wie schon oben berichtet leider nicht, aber wir konnten uns aus der Bar Wasserflachen mit aufs Zimmer nehmen.

Das Hauptrestaurant für die drei Buffets am Tag war das l' Oasis. Desweiteren konnte man nach kostenloser Reservierung auch im italienischen Restaurant Bella Vista, im Fischrestaurant CAP SUD oder im orientalischen Restaurant La Casbah ab 19.00 Uhr ein vorgegebenes Menü verzehren. Dies war täglich möglich, nicht wie manchen anderen Hotels nur einmal pro Woche. An der Tapas Bar servierte CAP SUD täglich mittags ein Fischmenü mit nebenbei wunderbarem Ausblick auf das Meer. Auf dem Gelände gab es vier Bars mit unterschiedlichen Öffnungszeiten, wovon die beiden mit Wlan versorgten Bars bis 23.00 Uhr geöffnet hatten. Wir hatten All Inclusive gebucht und konnten beim Frühstück von 6.00 - 10.00 Uhr mit dem Angebot nicht zufrieden gestellt werden. So gab es z.B. keine gekochten Eier und die Zeit für die Anfertigung der Spiegeleier und der Omelettes war auf 8.00 - 9.00 Uhr beschränkt. Es gab nur eine einzige Wurstsorte die ganze Woche und ausser Frischkäse keine anderen Käsesorten. Das typische französische Weißbrot war immer vorhanden. aber sonst waren die anderen Brotsorten oder evt. Brötchen schnell aufgebraucht und wie bei Allem wurde ab 9.00 Uhr nicht mehr nachgefüllt. Die französische Frühstücksspezialität Croissant wurde in Massen angeboten. Die Franzosen essen wohl morgens auch im Urlaub hauptsächlich nur ihr Nationalgebäck und entsprechend war auch das Angebot. Wie gesagt war das Frühstück sehr spärlich für Nicht-Franzosen. Das Mittagsbuffet hatte zwar nur eine überschaubare Auswahl, aber es schmeckte sehr gut und konnte auch im Freien eingenommen werden. Der Tischwein war nicht nach unserem Geschmack und so haben wir uns auf das Mineralwasser konzentriert. Die gebrauchten Teller wurden von den Kellnern zügig abgeräumt aber ansonsten bildeten sie ein schönes Anschauungsspalier. Zum Abendbuffet wurden wir eine Etage höher eingeladen und dort war alles bestens. Eine riesige vielfältige und geschmacklich sehr gute Auswahl konnte uns überzeugen. Es gab verschiedene Themenabende. Hier gab es auch endlich einmal Käse in vielen Varianten, aber dieser wurde nicht offen ausgelegt, sondern vom Küchenpersonal hinter einer Glasscheibe ausgegeben. Man bekam aber so viel wie man mochte und dadurch ist auch nichts von dem ausgezeichneten Spezialitäten auf den Tellern zur Entsorgung zurückgeblieben. Einmal in der Woche gibt es einen Galaabend mit einem tollen Menü im Congresssaal wo auch die Geburtstagskinder der Woche geehrt wurden.

Das gesamte Personal ist sehr freundlich, wobei es öfter mit der Kenntnis der deutschen Sprache hapert. Es ist aber immer jemand verfügbar wenn die Verständigung in deutsch nicht so klappt. Das Zimmer wurde täglich ordentlich gereinigt und liebevoll dekoriert. Leider gab es keine Minibar, aber selbst bei unserer Ankunft um Mitternacht, hat der Portier noch einen Schlüssel zum Vorschein gebracht, mit dem er für uns aus dem Restaurant noch eine Flasche Wasser für die Nacht geholt hat. Reklamationen wurden umgehend behoben, so wurde uns der fehlende Tisch auf dem Balkon sofort ersetzt und als am 1.Tag der Safe nicht zu verschließen war, wurde innerhalb weniger Minuten ein Handwerker geschickt , der die Batterien für den Mechanismus sofort austauschte.

Der Strand liegt direkt vor der Tür. Man muß nur die Strandpromenade überqueren und kann schon auf dem je nach Ebbe und Flut , breitem Sandstrand kilometer weit spazieren gehen. An der Strandpromenade und in der Stadt kann man stundenlang shoppen oder es sich in zahlreichen Restaurants gut gehen lassen. Auch einige Shoppingcentren in der Stadt kann man leicht zu Fuß erreichen. Vom Flughafen fährt man etwa 30 Minuten bis zu den Strandhotels.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein französisches Animationsteam machte vor dem Theater u.a. gesellige Spiele mit den Gästen, sportliche Übungen im Pool und ausserhalb. Die Liegestühle und Sonnenschirme sind nicht auf dem neuesten Stand und könnten mal zum Teil ausgetauscht werden. Was ein wenig störte waren die vielen Möwen, die den ganzen Tag über den Hotelgelände herumflogen und ihrer Kode auf alles herunterfallen liesen. Man kam sich manchmal vor in dem Film "die Vögel". Auf dem Gelände sind ausreichend Toiletten vorhanden, ja es sind sogar Duschen mit in den Toilettenräumlichkeiten. Der Pool ist leider nicht beheizt, aber das Wasser ist um diese Jahreszeit, wie auch im Meer, gerade noch erträglich.