- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Kurz und knapp: An einen grundsätzlich schönen Fleck wurde ein Hotelbunker der Sonderklasse erreichtet. Erholsame Rückzugsorte Fehlanzeige! Essen bis auf ein paar wenige Ausnahmen qualitativ schlecht. Generell überfüllt und laut.
- ZimmergrößeEher schlecht
- SchlafqualitätSchlecht
- SauberkeitEher schlecht
Die Zimmergröße war in Ordnung, der Meerblick vom Balkon aus schön. Das Armaturenbrett über dem Waschbecken war völlig lose und hat gewackelt. Das Wasser hat sich im Waschbecken und der Dusche schon bei geringfügiger Laufzeit gestaut. Die Deckenplatten liegen lose auf - bei etwas stärkerem Wind und offener Balkontüre scheppert die ganze Decke. Generell sind die Wände der Zimmer sehr dünn. Musik von draußen und so einige Aktivitäten unserer Nachbarn hielten uns lange wach…
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackSehr schlecht
Ambiente beim Essen
- Badekleid & Shorts
Das Gastronomie war einer der größten - wenn nicht sogar DER größte - Mängel des Aufenthalts. Die Qualität des Essens in den beiden Hauptrestaurants war atemberaubend schlecht. Das Fleisch hat wie alte Schuhsohle geschmeckt, die Nudeln wie aus der Dose (und das in einem Land mit so guter Kulinarik). Wir haben uns zu Mittag meist von Salat ernährt, was bei einem All-inclusive-Urlaub alleine schon Bände sprechen sollte. Getrunken haben wir meist nur Wasser, da alle übrigen „Säfte“ eher Zuckerwasser mit Farbstoff glichen. Generell bestanden die Mahlzeiten (va. beim Frühstück) hauptsächlich aus ungesunden Speisen. Wenn man sich nicht bereits in aller Früh mit Zucker und Fett vollstopfen wollte, waren Weintrauben, Orangen und ein kleines Joghurt „naturale“ das höchste der Gefühle. Ach ja, und um 9:30 (!) war das Frühstück bereits wieder beendet. Von der Qualität des „Nachmittagssnacks“ („Burger“ & Hotdogs) möchte ich gar nicht erst beginnen! Nochmal zurück zu den beiden Hauptrestaurants: meist völlig überfüllt, am Buffet und den Essensausgaben ständig großes Gedränge und man hatte Schwierigkeiten, auf dem Weg zum Tisch mit niemandem zu kollidieren. Die Tische und Sesseln, welche nebenbei bemerkt der Einrichtung eines lieblosen Kindergeburtstags glichen, standen viel zu eng beieinander. Einfach zu viele Menschen auf zu engem Raum. Einziger Lichtblick waren die beiden kleineren Lokalitäten zum Abendessen - das Siziliana Restaurant und die Pizzeria. Hier war die Qualität des Essens besser. Allerdings muss man hier extra reservieren, was oft nicht richtig funktioniert hat. Dass die Reservierungsseite ausschließlich auf italienisch geführt wird, hat die Sache auch nicht gerade erleichtert. Die Speisen sind allerdings grundsätzlich nur auf italienisch angeschrieben und das Personal mit der englischen Sprache zumeist überfordert. Summa summarum: wir haben noch nie in einem All-inclusive-Urlaub so wenig gegessen.
- DeutschkenntnisseSehr schlecht
Viel Service kann man nicht in Anspruch nehmen (z.B. Zimmerservice, Concierge etc. nicht vorhanden). Als wir an der Rezeption nach Medikamenten nachgefragt haben, war eine Mitarbeiterin sehr bemüht uns diese liefern zu lassen. Ansonsten können wir zum Punkt „Service“ nicht viel sagen, außer dass das Personal zumeist nur italienisch und rudimentärstes englisch spricht.
Das Hotel befindet sich etwa 15 Auto-Minuten vom Flughafen (PMO) entfernt. Die Hotel-Anlage ist grundsätzlich in Ordnung. Die terrassenartige Hanglage ermöglicht einen schönen Ausblick aufs offene Meer. Der Strandzugang des Hotels liegt ca. 10 Auto-Minuten weiter westlich. Hier wird ein Shuttle-Bus in gut frequentierten Abständen zur Verfügung gestellt. Der Strand selbst ist relativ sauber und schön. Die sizilianische Hauptstadt Palermo liegt etwa 45 Auto-Minuten östlich und eignet sich gut für Tagesausflüge. Man kann im Hotel einen günstigen Shuttle-Bus um 25€ p.P. buchen, dieser fährt allerdings nur an 2 fixen Tagen in der Woche und relativ spät (Ankunft Palermo 15 Uhr). Grundsätzlich ist man ohne Auto allerdings so gut wie nicht mobil (zu Fuß kann man nur direkt auf den großen Straßen gehen, was an manchen Stellen sehr gefährlich ist).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Pools sind, wenn auch etwas lieblos gestaltet, grundsätzlich in Ordnung. Allerdings wird man in deren Nähe sehr häufig mit eindringlicher musikalischer Untermalung zwangsbeglückt, was den Erholungswert auf ein Minimum hinab setzt. Zusätzlich sind auch die Pools zu den Stoßzeiten schlicht überfüllt. Unser Rettungsanker war der Bereich des Meerzugangs an den Felsklippen. Hier ist es zumeist ruhig, allerdings findet man hier nur Liegestühle vor, keine Liegen im eigentlichen Sinne. Da der Meerzugang über einen kurzen Felsberich am Fuße der Klippen führt, ist dieser nur bei ruhigem Wellengang benutzbar (bei uns leider nur an 2/7 Tagen, dafür kann das Hotel aber natürlich nichts). Das Animationsprogramm haben wir eher gemieden (nicht unserer Fall), daher keine Aussage dazu möglich. Sportplätze (Tennis, Basketball, Minigolf) wären zahlreich vorhanden, allerdings in einem ziemlich schlechten Zustand. Das „Fitness-Center“ ist knappe 20 m² groß, besteht aus ein paar überdachten Geräten und verfügt über unpassende Öffnungszeiten.
Beliebte Kultur- & Erlebnisaktivitäten
- Sightseeing
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im September 2024 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bernhard |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |