Barceló Playa Blanca

Eine neues Hotel, was nach kurzer Zeit schon starke Mängel aufweist, mit einer katastrophalen Gastronomie und zu wenig Personal.

Diese Hotel verfügt über 700 Zimmer. Wir hatten ein Superiorzimmer mit Meerblick und waren mit dem Zimmer und der Aussicht sehr zufrieden. Die Zimmer sind sehr schön eingerichtet. Die Betten waren sehr bequem und wir konnten gut darin schlafen. Es standen genügend Kleiderbügel zur Verfügung und auch der Safe hat eine praktische Größe. Dass das Waschbecken und auch die Dusche im Zimmer integriert war, ist Geschmackssache, aber es fehlten Abstellmöglichkeiten, besonders in der Dusche. Wenigstens die Toilette war in einem extra Raum untergebracht. Leider wies das Zimmer nach 8 Monaten schon einige Mängel auf. Die Duschtür schloß nicht richtig, weil die Abdichtung der Duschtür gestückelt wurde. Die Steckdose war locker, die Wände waren verschmutzt, der Toilettendeckel war defekt und rutsche bei der Benutzung immer zur Seite weg. Die Reinigung des Zimmers war etwas oberflächlich, trotz Trinkgeld. Der Couchtisch wurde nie geputzt und war schon staubig, als wir ankamen. Die Dusche wurde während unserem gesamten Aufenthalt leider auch nicht geputzt.

Ambiente beim Essen

• Badekleid & Shorts

Die Gastronomie war eindeutig neben dem Personalproblem das Schlechteste in dem Hotel. Das Restaurant "Atlantic" besteht aus zwei grossen Essensbereichen, die mit einem weiteren Buffetbereich miteinander verbunden sind. Nur etwa 30 % der Speisen sind beschriftet, was dazu führt, dass man probiert und es dann liegenlässt, wenn es einem persönlich nicht schmeckt. Die Atmosphäre im Restaurant gleicht einer lauten Bahnhofshalle. Jeder ist auf der Suche, alle rennen umher und es ist laut und sehr hektisch. Die Speisen sind nicht gewürzt und in den Behältern nur lauwarm. Bis man an seinem Platz ist (lange Wege) ist alles kalt. Der Fisch und das Fleisch waren trocken und geschmackslos. Sogar spanische Gerichte waren sehr minderwertig zubereitet. Es gab viel Frittiertes, viel Dosenobst, einige Male waren die Lebensmittel sogar noch gefroren. Das Essen und die Qualität war insgesamt sehr minderwertig. Es gab kein "Live-Cooking", so wie man es kennt, sondern die Köche stehen wortlos hinter dem Büffet, braten was und legen es dann in Töpfe. Es schmeckte einfach nicht, da wirklich alles geschmacklos / gewürzlos zubereitet wurde. Zum Frühstück gab es flüssiges Rührei, dass nicht fertig gebraten war. Leider war auch der Koch an der Eierstation nicht in der Lage, ein Rührei zuzubereiten. Der Kaffee aus dem Automaten war entweder zu bitter oder zu süß (Cappuccino etc). Noch nie habe ich so schlechten Kaffee getrunken. Überall bildeten sich Schlangen, besonders bei der Dame, die Waffeln zubereitete und bei den Smoothies. Von den Smoothies hatte ich mir viel versprochen, war aber vom Ergebnis etwas enttäuscht, weil kaum Geschmack im Glas war. Nachdem ich dann mal die Zubereitung beobachtete, war mir klar warum. Viel viel Eis, kaum Obst und etwas Saft. Es muss einfach günstig sein und darf nichts kosten. "Masse statt Klasse"

Bester Service

• Nirgends

Rezeption: Als wir ankamen waren 4 Mitarbeiter an der Rezeption. Zwei standen zusammen und unterhielten sich angeregt. Die andere stand am Check-out Schalter und schaute geradeaus und wartete auf Gäste, die während der ganzen Zeit nicht kamen. Und eine Dame war für den Check-in zuständig und da bildete sich halt eine Schlange. Keine der übrigen Mitarbeiter fühlte sich genötigt, wie es in anderen Hotels üblich ist, die eine Kollegin zu unterstützen. Nein, man lies die Gäste über eine halbe Stunde warten, bis sie endlich dran waren. So eine Arbeitsweise spricht für ein schlechtes Management. Auch gab es niemanden, der einen auf das Zimmer mit den Koffern begleitete. Wenn man mag, kann man sich die Barceló -App herunterladen, in der man Reparaturen melden kann oder Amenities etc. bestellen kann. Funktioniert leider nicht, erst als wir an der Rezeption nachfragten, wurde danach was geliefert. Noch ein wichtiger Hinweis: In diesem Hotel bekommt jeder!! Gast ein Armband mit einem Chip zum Öffnen der Türen. Dieses Armband unterscheidet die verschiedenen Buchungsklassen (AI, HP, FR) Dieses Armband wird so am Handgelenk befestigt, dass man es nicht abnehmen kann, während des Aufenthalts. Restaurant: Hier kam das fehlende und sehr schlecht ausgebildetete Personal besonders zum Tragen. Das wenige Personal war nur mit dem Abräumen beschäftigt. Sie sprachen KEIN englisch, natürlich kein deutsch, im schlimmsten Fall nur gebrochen spanisch. Einige kamen aus Afrika. Es war für Gäste mit Halbpension unmöglich, Getränke zu bestellen. Es kam niemand. Sowas haben wir in noch keinem Hotel erlebt. Auch das Personal, was Fisch, Eier, Fleisch etc. gebraten hat, sprach schlecht spanisch. Der Eierkoch erklärte mir, nachdem ich ein "Huevos revueltos con tomate y queso" bestellt habe und mich wunderte, was er da tat, dass er nur "Tortilla" könne, mehr nicht. Das spiegelte sich den gesamten Aufenthalt so wieder. Als ich einen Restaurantmitarbeiter auf spanisch fragte, der gerade das Dessertbüffet auffüllte, was das denn sei, was er da hinstellte, denn es gab ja keine Beschriftungen an den Speisen, nahm er ein Glas und roch daran und sagte "No sé". Bedeutet in etwa: keine Ahnung. Er lächelte mich freundlich an und verschwand. Bar Sehr gern wollten wir unsere Abende im Hotel mit einem Cocktail ausklingen lassen und so saßen am ersten Abend in der B-Lounge Lobby Bar. Nach 20 min war immer noch kein Kellner zu sehen. Ich drehte mich um und sah eine lange Schlange von Gästen an der Bar stehen und einen! mixenden Barkeeper. Kellner? Fehlanzeige! Das ist der Unterschied, wenn man viele AI-Gäste hat, die schon alles bezahlt haben. Das Hotel muss sich keine Mühe mehr geben. Warum dann allerdings auch HP und FR angeboten wird, erschloss sich uns nicht. Diese Gäste werden einfach übergangen. Wenn eine Hotelgruppe wie Barceló, die schon einige Hotels auf Lanzarote betreibt, ein so großes Hotel baut, sollte man doch davon ausgehen, dass sie in ihrem Businessplan auch überlegt haben, wie sie genügend qualifiziertes Personal bereitstellen, um den Gäste einen schönen Urlaub zu gewährleisten. Es fehlte definitiv einiges an Personal und was viel mehr auffiel, es fehlt an qualifiziertem Personal.

Beliebt bei Kindern

• Anderes

Das Hotel liegt direkt an der Strandpromenade von Playa Blanca. Mittlerweile gibt es auch einen Ein- bzw. Ausgang zur Promenade. Genau darunter befindet sich eine kleine Einkaufspromenade mit Geschäften und Restaurants, die ebenfalls mit dem Iberostar erbaut wurden. Auch die Marina Rubicon liegt in unmittelbarer Laufnähe.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation fand ausschliesslich in spanisch und englisch statt und war eher einfacher Natur. Am Nachmittag in Ruhe am Pool entspannen...........Fehlanzeige, denn die Animateure haben Lautsprecher und ein Mikrofon, damit auch der letzte Gast beschallt wird. Die Abendveranstaltung war auch nicht so unseres und so verbrachten wir sehr schöne Abende an der Marina Rubicon. Das Fitnessstudio hat eine sehr schöne Aussicht, mit vielen Geräten. Gut fand ich, dass Wasser im Fitnessbereich zur Verfügung stand. Den Wellnessbereich haben wir nicht benutzt.

Der Strand war weiter vom Hotel entfernt als angenommen. Ausserdem war der Strand, durch die übrigen Hotels schon vor dem Bau des Barceló Hotels sehr gut gefüllt. Jetzt ist der Strand eher überfüllt, da die Gäste den Barceló noch dazukommen.

Nur erwartete Kosten

• Ja