Eagles Paradise Abu Soma

Das Klima hier, das herrliche Wasser und der Sandstrand waren meine Beweggründe für den Daumen hoch. Für uns waren DAS die Dinge, für die Buchung dieses Hotels. Leider stimmen einige andere Kriterien überhaupt nicht. In vielen Punkten kann ich mich der Sandra und der Petra (Bewertung 08/2017) nur anschließen. Daher ist die Urkunde (siehe Bild), die an der Rezeption ausgestellt ist, für mich sehr fragwürdig. Da wirklich sehr viele Stammgäste hier sind, die wohl sehr wenig gute bis sehr gute Hotels kennen, scheint das der Beweggrund zu sein. Die überaus (sehr) positiven Bewertungen hier bei HolidayCheck stelle ich in Frage. Dazu in den einzelnen Katerogien aber mehr. Absolut lobenswert empfanden wir beim Check out, dass uns gesagt wurde, dass wir bis zu unserer Abholung gern alle Dienstleistungen bezüglich Speisen und Getränke weiter kostenfrei nutzen können. Dafür ein ganz dickes Lob. Das haben wir auch schon absolut anders erlebt. Da wurde dann aber richtig zugeschlagen, dass einen die Getänke und das Essen fast im Hals stecken blieben. Bitte merken; Trinkgeld macht vieles leichter und versüßt den Urlaub. Es wird auch € genommen. Wir wurden aber gleich angesprochen, ob wir nicht die Münzen in Scheine tauschen können. So waren unsere kleinen Scheine schnell vergriffen und ich hatte mehr Münzen, wie bei Einreise. Da machen sich dann die Dollarscheine besser. Zu meinem Erstaunen waren auch Kugelschreiber sehr gefragt. Die Servicekräfte kennen einen nach 2-3 Tagen. Wenn ich zur Strandbar ging um Getränke zu holen, standen die Gläser schon gefüllt auf dem Tresen, beim dortigen eintreffen. Hier möchte ich den lieben Monty besonders hervorheben. Auch im Restaurant standen nach dieser Zeit unsere Getränke (Mittag und Abend) bereits auf dem Platz. Dafür zeigten wir uns gerne erkenntlich. Allerdings muss man starke Abstriche bezüglich Sauberkeit machen. Da wir weisse oder sehr helle Kleidung getragen haben, konnten wir dies besonders feststellen. Wir hatten gleich den Abdruck der Stuhlrückenlehne im Rückenteil der Kleidung. Das Schlimmste: in der ersten Woche sind wir an den Tischen (im Innen- und Außenbereich des Restaurants) fast festgeklebt. Erst in der zweiten Woche haben wir gesehen, dass die Tische auch abgewischt wurden. Von da an trat eine leichte Besserung ein. Viele Kataloge (alle ?) haben wohl einiges falsch rübergebracht. Es gibt nur 2 Bars. Die Poolbar und die Strandbar. Alles andere ist schon seit geraumer Zeit geschlossen.

Jetzt bin ich bei einem Punkt, bei dem das Hotel sich stark verbessern muss. Das (unser) Zimmer klein, mit einer Klimaanlage die zum Himmel schreit. Eigentlich ist es ein Wunder, dass wir bei diesem Lärm schlafen konnten. Elektrik (ich bin vom Fach), siehe Bild, besser nicht hinsehen, sonst stehen einem die Haare zu Berge. Steckdose zwischen den Betten so ausgelutscht, da hat nicht mal das Ladegerät vom Handy Kontakt gehabt. Gut, Afrika und Europa sind zweierlei, aber so.....? Sauberkeit? Ich möchte mich sehr vorsichtig ausdrücken; es wurde jeden Tag feucht gewischt. Der Abstand zwischen Stuhl- und Tischbein war wohl so klein, dass das Wischtuch nicht dort hin kam. Die Flusen vom ersten Tag waren auch am letzten Tag noch da. Der Zimmerservice gab sich Mühe, aber erreicht...... Jedenfalls wurde jeden Tag schöne Dekoration gebaut. Bad war auch sehr klein. Wasserdruck eher ein leichter Rinnsal. Duschvorhang war aber sauber. Ich dachte, dass die braunen Flecken der Fliesen das Muster wären. Habe am letzten Tag mal feuchtes Papier genommen und gewischt, siehe da, doch kein Muster. Fernseher war ein altes Röhrengerät, hatten wir aber nie an. Kühlschrank auch ein Asbach Modell, kühlte aber die Wasserflasche, die es jeden Tag kostenfrei gab, ausreichend. Schrankteil sehr klein, hier eingearbeitet der Tresor. Zum Geburtstag meiner Frau hat sich der Zimmerservice allerdings sehr viel Mühe gegeben. Herrliche Deko gebaut und das gesammte Zimmer nett gestaltet. Dafür nochmals herzlichen Dank.

Wir waren mit dem Essen zufrieden. Allerdings haben wir auch schnell gelernt. Ist mal ein Gefäß leer, immer im Auge behalten, wann nachgefüllt wird. Dann schnell zuschlagen. Es gab immer zu Mittag und Abend je 2 Suppen. Da findet man was, zumindest ich habe gefunden. Der"süße" Teil (Kuchen) war zu unserer Zeit immer großzügig ausgestattet, siehe auch meine Bilder. Morgens gab es immer 3 Sorten Wurst und Käse. Mir hat besonders der Fetakäse geschmeckt, der war sehr lecker. Spiegelei oder Omlett mit Zutaten nach Wahl. Gekochtes Ei, da sollte man eher Stein zu sagen. Es gab auch zu den Mahlzeiten einen Nudelstand. 2 bis 3 verschieden Nudelsorten, 3 verschieden Soßen und wieder extra Zutaten nach Wahl (Paprika, Zwiebel Knobi, Chili.....). Fand ich auch sehr gut. Am Abend der Stand mit Meerefrüchten fand meine Frau lecker. Auch wurde Leber (sehr gut!) und sogar Wachteln gegrillt. Am Nachmittag gab es immer einen Snack. Leider war wohl einmal vorher Fisch auf dem Blech gemacht worden, bevor es Creps gab. Da wurde wohl die Reinigung nicht richtig durchgeführt (Foto). Nach den größeren Misständen vor geraumer Zeit, sind wohl die Speisen besser geworden. In der zweiten Woche haben wir mit eigenen Augen gesehen, wie die Temperaturen kontrolliert wurden. Leider möchte ich auch anmerken, dass einige Gäste für mich wohl ein falsches Bild haben. Wenn Frauen mit nasser Badebekleidung, nur ein Strandtuch oder Strandkleid darüber tragen und sich auf die Stühle beim Mittag setzen und dabei nicht an die nachfolgenden Gäste denken, ist es traurig. Besonders wenn man dann selber betroffen ist, man eine trockene Hose (vorher) an hat, die aber nach dem Mittag auch feucht ist. Leider sind die alkoholischen Getränke meist viel zu warm.

Herzliche, nette Bedienung. Immer ein Lächeln auf den Lippen. Auch hier zahlt sich Trinkgeld aus. Da hat man dann doch einige Vorzüge. Gut, bei diesem Lohn sind alle Servicekräfte darauf angewiesen. Wer erst den Geschmack von Bier, dass man aus Plastebecher trinkt kennt, der ist für ein Glas besonders dankbar.

Nach ca. 45 min Anreise vom Flughafen im Bus, sind wir hier eingetroffen. Da wir am Abend ankamen, konnten wir uns erst am nächsten Morgen orientieren. Der hoteleigene Strand wird sauber gehalten. Den Blick nach links und rechts darüber hinaus sollte man sich ersparen. Wenn die Raucher alle die bereitstehenden Ascher nutzen, würden auch diese Gäste zur Sauberkeit beitragen. Der Strand wurde durch die Strandboys auch gereingt, selbst Reparaturen an den Liegen wurden durchgeführt. Leider sind die Auflagen und viele Strandhandtücher (kostenfrei) schon sehr verschlissen. Außerhalb der Anlage (aus der Anlage raus, rechts) sind einige Geschäfte zum einkaufen. Hier kann man sich sogar T-Shirts besticken lassen, zu einem vernünftigen Preis. Die ägyptische Baumwolle ist sehr gut. Auch findet man die Evi, bei einen günstig nach Safaga oder Hurghada mit dem Auto bringt. Auch den Transfer zum Flughafen macht sie, wenn man diesen nicht inklusive hat.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war der Schreier. 3 Mitarbeiter waren frisch aus Russland. Ansonsten wiederholte sich in der zweiten Woche alles. Die Animateure lernten auch nicht, wenn man NEIN sagt, dass es auch NEIN bedeutet. Da waren die Strandverkäufer aufnahmefähiger. Wenn man diesen NEIN sagte, haben sie uns auch in Ruhe gelassen. Waren in der ersten Woche noch 20 Urlauber zum Wassergym zu bewegen, waren es an den letzten Tagen nicht einer mehr. Bei ca. 70 % deutscher Urlauber, hätte auch mehr deutsch gesprochen werden können, wie nur die Ansage. Die Poolanlage haben wir uns nur angesehen, sind nur im Meer baden gegangen. Was auch sonst bei diesen herrlichen Temperaturen.