- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Der Letzte macht das Licht aus. Vorneweg: Ich war schon zweimal vorher in Tunesien, im „El Mouradi Skanes“ und im „Caribean World“ (beide um die Ecke) fand es superschön und hasse es jetzt so eine Nörgelbewertung abzugeben. Wir, zwei Familien mit je zwei Kindern, waren vom 17.-31.10. im Eden Club. Die Begrüßung an der Rezeption war nett, es gab sogar irgendwas Buntes zu trinken. Das Hotel hat am 01.11. geschlossen und das hat man leider auch gemerkt. Als wir ankamen waren von den 400 Zimmern nur noch 70 belegt. Der Vorteil war natürlich, dass es so was wie Gedränge im Speisesaal und Platzprobleme am Pool nicht gab. Der Nachteil war allerdings, dass ständig irgendwas geschlossen oder abgebaut wurde. Die Strandbar mit Snacks gab es nur noch die ersten zwei Tage, dann hat sie dichtgemacht. Wenn man jetzt irgendwie zwischendrin mal Hunger hatte war das quasi dumm gelaufen. Nachdem sich Einige beschwert hatten und mit Regresansprüchen drohten ging es dann irgendwie doch und man konnte sich an der „Outdoor-Küche“ Snacks bestellen. Wir hätten auch sehr gerne draußen unter freiem Himmel gegessen, aber alles war schon abgebaut. Stattdessen gab es einen überdachten Bereich der den Charme einer Bahnhofshalle, zu DDR-Zeiten versprühte. Apropos versprühte: Die Stühle waren auch besprüht und zwar mit Spatzenkacke. Ständig wurde irgendwas abgebaut so, dass man Angst hatte aufzustehen damit einem nicht der Stuhl unterm Hintern geklaut wurde. Irgendwann war gar nichts mehr mit draußen sitzen. Zivil und ungehorsam wie wir nun mal sind haben wir uns, dann selbst Tische und Stühle ins Freie getragen. Das Buffet war arg überschaubar und wiederholte sich des Öfteren. Im Restaurant ist eine Theke mit einem Bierzapfhahn, an dem man sich selbst bedienen kann. Dahinter eine Tür durch die man in die Küche oder in einen Vorratsraum schauen kann. Mir hätte es besser gefallen, wenn sie verschlossen gewesen wäre, da der Raum sehr dreckig war. Auch die Tassen waren oft nicht wirklich sauber. Gestört hat mich auch dieser „One for all“-Automat der Kaffee, Latte, Cappuccino und vieles mehr konnte. Leider musste man sich auch hier sein Teewasser zapfen. Da der Automat immer am nachtropfen war schmeckte mein Tee immer nach Kaffee. Da nur noch wenig Gäste da waren, war natürlich auch vom gemeinen Russen, der sonst essenhamsternd, sterngranatenvoll und laut rumgrölend in den Hotels der Welt sein daheim ist wenig zu merken. Was ich an tunesischen Urlauben immer schön fand ist, dass man für ein bisschen Trinkgeld einen schön eingedeckten Tisch reserviert bekommt und Getränke halt auch mal gebracht bekommt. Urlaub halt, gell? Das alles fand hier nicht statt. Trotz Trinkgeld ging hier irgendwie gar nichts. Wenigstens fanden wir über den Weg üppigen Bakschischs zwei Kellner die uns abends Getränke brachten. Ich hatte insgesamt das Gefühl, dass beim meisten Personal eine gewisse Herbstlethargie vorherrschte. Lobend erwähnen möchte ich die Rezeption und da speziell einen Herren dessen Namen ich nicht kenne. Unser erstes Zimmer roch dermaßen muffig, dass wir direkt um ein anderes Zimmer baten. Der Rezeptionist kam unserer Bitte direkt nach und gab uns ein baugleiches Zimmer, ein Stockwerk höher. In dem Zimmer waren zwei normale Betten und ein Hochbett. Mein Sohn ist 1,90m groß, somit war das Hochbett für ihn zu kurz. Uns wurde zugesagt, dass am nächsten Tag ein Beistellbett auf unser Zimmer gebracht würde. Da das Zimmer sehr klein war und durch das Zustellbett noch enger geworden wäre fragten wir an der Rezeption nach einem Doppelzimmer. Hierzu ist allerdings zu sagen, dass das Zimmer, mit dem zu kurzen Hochbett dem entsprach, was ich gebucht hatte – uns allerdings vor Ort nicht gefiel. Uns wurde gesagt, dass das prinzipiell gegen Aufpreis möglich sei. Wir mussten lediglich 40 Euro extra zahlen, was extrem wenig war. Ich denke in der Hauptsaison wäre dies nicht möglich gewesen. Da das Hotel jetzt aber nur noch wenige Zimmer belegt hatte ging es halt problemlos. Die Zimmerreinigung in unseren vorherigen Zimmern war gut. Die Putzfrau unseres neuen Zimmers hatte leider keinen Bock auf putzen und beschränkte ihre Tätigkeiten auf´s Bettenmachen und Klopapier auffüllen. Mein Sohn hatte ihr direkt am ersten Tag 10 Dinar (5Euro) gegeben. Na ja, irgendwie hat sie die Geste missdeutet. Haare, Sand und was noch so der Schwerkraft unterliegt wurde jeden Tag mehr. An einem Tag war die Gute dermaßen indisponiert, dass es ihr nicht einmal gelang überhaupt in unserem Zimmer aufzutauchen um wenigstens die Betten zu machen. Da wir in der letzten Urlaubs-Woche die Einzigen in unserem Stockwerk waren bat uns dann der nette Herr an der Rezeption in einen anderen Bau in zwei, miteinander verbundene Zimmer, mit jeweils separater Eingangstür umzuziehen. Das jedes der Zimmer ein eigenes Bad hatte kam uns sehr entgegen da wir mittlerweile unter Montezumas Rache litten. Meiner Frau ging es so schlecht, dass ich am letzten Tag noch einen Arzt holen ließ. Der Arzt war innerhalb weniger Minuten da, ein Pfleger brachte dann mittags die passenden Medikamente. Ich habe für den Arzt und die Medikamente weniger als 100 Euro bezahlt, was ich sehr fair finde. Übrigens in diesem, unserem letzten, Zimmer war die Putzfrau absolut top. Zu den öffentlichen sanitären Anlagen kann ich nur sagen, dass sie immer sehr sauber waren. Hier wurde wirklich mehrfach täglich geputzt. Als kleines Highlight kann ich den „Shisha-Mann“ Mounir empfehlen. Selten jemanden gesehen der´s shishatechnisch so drauf hat. Nachdem er die Shisha angeraucht hat war er verschwunden, aber sobald die Shisha am Sterben war stand er wie aus dem Nichts hinter einem und hat frische Kohle draufgepackt. Wir haben teilweise 2 Stunden an einer Shisha geraucht, was echt lange ist. Es gibt auch noch einen Rutschenpark der teilweise sehr coole Rutschen hat, allerdings auch stark baufällig ist. Hier haben wir allerdings wenig Zeit verbracht, da auch hier alles schon geschlossen hatte als wir ankamen. Den Spa-Bereich haben wir für Massagen genutzt. Es gibt einen Masseur und eine Masseurin. Ich fand die Masseurin besser, da sie mit mehr Kraft arbeitet als ihr Kollege. Insgesamt muss ich sagen, dass mir zu viele Dinge in/an dem Hotel nicht gefallen haben und ich es deswegen auch nicht weiter empfehle. ls kleines Highlight kann ich den „Shisha-Mann“ Mounir empfehlen. Selten jemanden gesehen der´s shishatechnisch so drauf hat. Nachdem er die Shisha angeraucht hat war er verschwunden, aber sobald die Shisha am Sterben war stand er wie aus dem Nichts hinter einem und hat frische Kohle draufgepackt. Wir haben teilweise 2 Stunden an einer Shisha geraucht, was echt lange ist.
Lobend erwähnen möchte ich die Rezeption und da speziell einen Herren dessen Namen ich nicht kenne. Unser erstes Zimmer roch dermaßen muffig, dass wir direkt um ein anderes Zimmer baten. Der Rezeptionist kam unserer Bitte direkt nach und gab uns ein baugleiches Zimmer, ein Stockwerk höher. In dem Zimmer waren zwei normale Betten und ein Hochbett. Mein Sohn ist 1,90m groß, somit war das Hochbett für ihn zu kurz. Uns wurde zugesagt, dass am nächsten Tag ein Beistellbett auf unser Zimmer gebracht würde. Da das Zimmer sehr klein war und durch das Zustellbett noch enger geworden wäre fragten wir an der Rezeption nach einem Doppelzimmer. Hierzu ist allerdings zu sagen, dass das Zimmer, mit dem zu kurzen Hochbett dem entsprach, was ich gebucht hatte – uns allerdings vor Ort nicht gefiel. Uns wurde gesagt, dass das prinzipiell gegen Aufpreis möglich sei. Wir mussten lediglich 40 Euro extra zahlen, was extrem wenig war. Ich denke in der Hauptsaison wäre dies nicht möglich gewesen. Da das Hotel jetzt aber nur noch wenige Zimmer belegt hatte ging es halt problemlos. Die Zimmerreinigung in unseren vorherigen Zimmern war gut. Die Putzfrau unseres neuen Zimmers hatte leider keinen Bock auf putzen und beschränkte ihre Tätigkeiten auf´s Bettenmachen und Klopapier auffüllen. Mein Sohn hatte ihr direkt am ersten Tag 10 Dinar (5Euro) gegeben. Na ja, irgendwie hat sie die Geste missdeutet. Haare, Sand und was noch so der Schwerkraft unterliegt wurde jeden Tag mehr. An einem Tag war die Gute dermaßen indisponiert, dass es ihr nicht einmal gelang überhaupt in unserem Zimmer aufzutauchen um wenigstens die Betten zu machen. Da wir in der letzten Urlaubs-Woche die Einzigen in unserem Stockwerk waren bat uns dann der nette Herr an der Rezeption in einen anderen Bau in zwei, miteinander verbundene Zimmer, mit jeweils separater Eingangstür umzuziehen.
Das Essen wiederholte sich sehr häufig. Die Auswahl war sehr bescheiden. Teile des Restaurants waren sehr schmutzig. Man konnte nicht unter freiem Himmel essen, da schon alles weg geräumt war.
An der Rezeption sprachen viele gut bis sehr gut deutsch. Bei den Kellnern, Barkeepern und Animateuren ging es mit Englisch ganz gut. Der Rezeption würde ich sechs Sonnen geben. Den Kellnern und Barkeepern eher zwei.
Es gibt da nicht viel, aber das wussten wir, da wir schon zweimal in Hotels um die Ecke waren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animateure haben sich kein Bein ausgerissen. Liegen gab es genug. Auflagen für die Liegen waren eher Mangelware. Wobei ich nicht mal glaube das es keine gab, sondern einfach keiner Bock hatte welche herauszugeben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Oliver |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 5 |