Eix Platja Daurada Apartments & SPA

Hotelanlage zwar recht schön, dafür aber zu wenig Liegen, ein funktionierendes WLAN/WIFI exisitiert nicht und der Hotelpool wird von Einheimischen als Gratis-Freibad benutzt. Es mag sein, dass das Hotel im Vergleich zu vielen anderen Hotels auf Mallorca recht gut und schön ist, aber im Hinblick auf andere Hotels (überall auf der Welt) schneidet es maximal mäßig ab. Das Positive: - es ist eine optisch ansprechende Anlage - der große Poolbereich ist offenbar einer der schönsten in der Umgebung - es gibt einen direkten Strandzugang - die Zimmer waren wirklich in Ordnung - die Putzfrauen, die Bedienung im Restaurant und die Verkäuferin im Hotelsupermarkt sind größtenteils sehr freundlich Das Negative: - Die Klimaanlage im Zimmer ist etwas unterdimensioniert, die eingebauten drei Stufen sind nur optischer Geck, aber gut, die meiste Zeit über (v. a. in der Nacht) reicht sie aus. - Das Geschirr im Restaurant ist leider sehr oft dreckig, getrocknete Saucenflecken und etwaige kleine Essensreste finden sich teilweise auf den Tellern und noch öfters am Besteck. - Das Essen ... na ja, ich bin ja ein Allesfresser und bin generell auch mit Einfachem zufrieden (obwohl ich natürlich eine gute Küche sehr wohl zu schätzen weiß), aber das Essen in dieser Anlage ist für ein 4-Sterne-Hotel wirklich unterdurchschnittlich. Auf den ersten Blick scheint es recht viel Angebot zu geben, aber beim näheren Hinsehen sieht die Sache ganz anders aus - die Gerichte sind teilweise fettig, teilweise geschmacklos und ganz offensichtlich werden Reste faschiert und dann zum Beispiel als Cordon Blue oder als Kalbsschnitzel angeboten - leider merkt man sofort, dass man da nicht in ein "reines" Fleisch, sondern eine gemixte Masse beisst. Die Desserts schmecken größtenteils sehr fremd und gewöhnungsbedürftig und viele der Kekse und Törtchen stammen einfach aus dem Supermarkt. Alles in allem schmeckt das Essen so, als würden dort keine ausgebildeten Köche köchen. Ganz im Ernst - JEDE Hausfrau bekommt das besser hin!! Ich (und mein Sohn) hatten uns außerdem in diesem Hotel eine Darmerkrankung geholt, mein Mann bekam Durchfall. - Laut Aushang gibt es in dem Hotel 246 Zimmer und 62 Appartements. Meiner Berechnung nach müssen das über 700 Betten sein. Liegen am Pool gibt es gerademal ca. 180 (davon mindestens 10-20% zumindest teilweise defekt). Man kann sich also selbst aussrechnen, dass sich das niemals auch nur halbwegs ausgehen kann. Damit die Gäste nicht schon um 6 Uhr in der Früh Liegen besetzen, wird der Poolbereich erst gegen neun "geöffnet" - kurz davor findet sich eine Masse von Leuten vorm Absperrband ein, um sich dann beim Startschuss auf die Liegen zu stürzen. Also für mich persönlich ist SOWAS Stress pur und kein Urlaub! - Handtücher werden willkürlich entfernt. Mit anderen Worten es gibt Bademeister (nicht alle, nur bestimmte), die es geradezu nicht erwarten können, ein Handtuch zu entfernen. Prinzipiell finde ich es nicht schlecht, wenn man ein Auge darauf wirft, dass die Leute nicht stundenlang die Liegen reservieren, obwohl sie gar nicht am Platz sind, aber das Handtuch zu entfernen, bloß wenn man mal eine halbe Stunde lang mit den Kindern schwimmen geht (dafür ist der Pool doch da, oder?), ist eine Unverschämtheit. Zudem wurde von dem Bademeister frech behauptet, wir wären eineinhalb Stunden weggewesen, was eine glatte Lüge war. - WIFI/WLAN wird zwar groß angepriesen, funktioniert aber überhaupt nicht (weder im Zimmer, noch in der Lobby) - sprich, entweder man kann die gewünschte Seite gar nicht aufrufen oder (falls man die nötige Geduld mitbringt und viel Glück hat) nach ca. 10x-ligem Reload! Das Problem ist bekannt (lt. Rezeption), es haben sich schon mehrere Gäste beschwert, aber es wird absolut nichts dagegen unternommen! Dem Management ist es egal. Und das finde ich schlimm! Das Hotel wirbt mit etwas, das es einfach nicht bringt. In jedem türkischen Hotel hat das WLAN schon vor JAHREN tausendmal besser funktioniert als in diesem Hotel! - Als das absolut Schlimmste empfand ich aber, dass das Hotelmanagement fremde Besucher innerhalb der Hotelanlage toleriert. Das Hotel ist nämlich nicht nur vorne im Eingangsbereich, sondern auch auf der Hinterseite komplett offen. Mal ganz von der Sicherheitslage abgesehen (vor allem in der heutigen Zeit ein Wahnsinn), wo jeder Dieb problemlos hereinspazieren kann (sowohl während des Tages als auch nachts), kann jeder Einheimische hereinkommen und sich in der Anlage, für die WIR bezahlt haben, breitmachen. An der hinteren Ecke gibt es nämlich einen hoteleigenen Imbiss, der auch gerne von Spaniern aus der Umgebung besucht wird. Gut, solange sie draußen sitzen bleiben, soll es mir ja recht sein, aber sie verwenden auch die Tische innerhalb der Anlage und kommen (meist am Wochenende oder am späteren Nachmittag) mit Scharen von kreischenden Kindern (einmal war dort ein Gruppe von 10-15 Kindern mit vier Aufsichtspersonen), die dort ungeniert ihren Müll hinterlassen, schreien und toben, die Toiletten verdrecken (haben wir mit eigenen Augen gesehen) und komplett selbstverständlich den Hotelpool als Gratis-Freibad mißbrauchen. Und was macht das Hotelmanagement? Gar nichts! Es sieht munter zu und freut sich, dass der Imbiss so gut geht. Ich finde das eine Frechheit! WIR bezahlen für das Hotel, die Anlage, die gesamte Benützung und dann kommen Einheimische und benützen es ohne zu fragen. Wohlgemerkt - der öffentliche Strand liegt direkt vor der Tür und ist für JEDERMANN zugänglich. Aber warum am Strand gehen, wenn man doch in solch einen schönen Pool, den die Touristen finanzieren, hineinspringen darf!? Solche Zustände habe ich noch nirgendwo erlebt!

Ich kann nichts über die normalen Zimmer im Hauptgebäude sagen, aber unsere Appartmentzimmer waren sauber, recht geräumig und hatten eine kleine Küchenzeile eingebaut. Bloß ein bisschen mehr Kästchen als Ablageplätze wären nicht schlecht gewesen. Die Klimaanlage war am Limit.

Wie schon in der obigen Zusammenfassung erwähnt, war das Essen für ein 4-Sterne-Hotel ziemlich enttäuschend.

Der Service war sehr durchwachsen. Mal kümmerte es die Leute an der Rezeption wenig, wenn man sich - z.B. über das nicht funktionierende WLAN - beschwerte, mal wiederum zeigte man sich recht verständnisvoll (aber unternommen wurde letztendlich auch nichts).

Die Lage war eigentlich recht gut. Die Strandpromenade konnte man in wenigen Minuten zu Fuß erreichen. Und in 2 Minuten Gehentfernung gibt es einen großen Supermarkt, wo man Mineralwasser und andere Sachen kaufen kann. Die Entfernung (mit dem Auto) von Palma de Mallorca bis zum Hotel in Can Picafort beträgt ca. eine Dreiviertelstunde. Der Transferbus allerdings benötigt oft über zwei Stunden, weil er so viele Hotels anfährt (kleinere Busse wären da wesentlich besser). Da die Straßen oft eng und rucklig sind, muss der Bus immer wieder längere Strecken zurücklegen, da er nicht überall einbiegen kann. Außerdem sind die Busse bei Vollbesetzung unterklimatisiert, was dazu geführt hat, dass meinen beiden Kindern schlecht geworden ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab Animateure, die auch immer bemüht waren, irgendwen für diverse Spiele zu begeistern. Zusätzlich gab es natürlich auch den Kinderclub samt abendlicher Minidisco. Am Abend gab's immer irgendein Programm, eine Show, eine Live-Darbeitung, Bingo, etc. Zu Fitness oder Wellness kann ich keine Angaben machen, da wir nichts davon in Anspruch nahmen. Poolanlage wäre schön gewesen - wenn man sich auch stressfrei hätte hinlegen können.