- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Von außen recht unauffälliger, maximal dreistöckiger freundlicher Gebäudekomplex, welcher sich sehr gefällig in die Landschaft einfügt. Innerhalb des Hotels finden sich malerische Pflanzen, die sich über viele Jahre dort entwickeln konnten. Allein die Bougainville über der Terasse ist ein Traum in pink. Das gesamte Hotel ist ausgesprochen liebevoll gestaltet. WiFi gibt's in der Lobby umsonst und recht langsam aber ausreichend, die kostenpflichtige "Überall"-Variante haben wir nicht getestet. Dass nicht an jeder Stelle das Internet lauert kann man als Eltern eines Pubertiers ;-) durchaus begrüssen. So ging es ab und zu kurz in die Lobby und hat ansonsten auch mal wieder ein Buch gelesen oder sogar mit uns gesprochen! Wir wollten auf keinen Fall im Hochsommer auf eine der griechischen Inseln, das kennen wir schon. *schwitz* Unser gewählter Termin war vom Wetter her perfekt. Tagsüber schön warm aber nicht zu heiss und Abends konnte man trotzdem meistens noch gut draussen sitzen. Wie wir jetzt wissen muss das aber nicht im jedem Oktober so gut klappen. Das Ekaterini befindet sich an der südlichen Grenze des touristisch erschlossenen Rhodos. Wer auf Bananenritt und Nachtleben steht ist hier mal ganz falsch. Wir raten zumindest an einigen Tagen zu einem kleinen Mietwagen. Diesen kann man übrigens bedenkenlos an der Rezeption buchen. Zumindest die erreichbaren Vermieter waren auch nicht günstiger oder besser. Ein paar Tipps: - Rhodos-Stadt, aber nur mit guten Nerven, viele Händler und die Restaurantschlepper sind häufig lästig, vorher einen Blick auf die Hafenseite werfen, wenn die Aida ankert besser einen anderen Tag wählen! (bei mal schlechtem Wetter dort ins Aquarium und/oder Bienenmuseum) - Lindos am besten schon SEHR früh am Tag, kann man auch prima mit dem Bus erreichen - Fourni-Beach, bei der "Kantina" dort aber das Wechselgeld genau zählen! Auch die Höhlen dort mal anschauen. - Prasonisi-Halbinsel - Stegna-Bucht - Wallfahrtskirche Tsambika - Moni Thari Bedingt durch die Reisezeit konnten wir auch ein paar Wanderungen unternehmen, was wir auch empfehlen möchten. Besonders schön waren die Routen von Salakos auf den Profits Elias sowie der Rundweg dort oben. Festes Schuhwerk ist zu empfehlen. Hat nichts mit dem Hotel zu tun, aber wir wollen es trotzdem erwähnen: Obwohl wir uns als einigermassen Griechenlandgestählt sehen, waren wir häufig über den Zustand der Insel erschüttert. Zum einen resultierte dies aus der unfassbaren Anzahl der Betonbauruinen, die den Besucher vom Zeitpunkt der Abfahrt ab Flughafen nicht mehr verlassen. (das olympiagrosse Schwimmbad mit angeschlossener Hotelruine auf dem Golfplatz(!) der Insel ist ein Beispiel) Zum anderen aus der Vermüllung der Landschaft. Selten ist uns so viel Müll an fast jeder Stelle einer Insel aufgefallen. Wir können nur hoffen, dass sich da beim Bewusstsein der Einheimischen sowie der Besucher bald mal etwas ändert! Trotzdem bleibt Rhodos durchaus (noch?) eine Reise wert!
Unser Zimmer war ein Studio in der dritten Etage. Vom Balkon hatten wir Meerblick und morgens einen grandiosen Sonnenaufgang. Das Zimmer ist sehr geräumig, obwohl wir es zu dritt bewohnten kam nie ein Gefühl der Enge auf. Die Einrichtung ist modern, in gutem Zustand und sehr gelungen. Nach Auskunft von Stella werden über den Winter übrigens regelmässig Renovierungen vorgenommen. Unser Doppelbett bestand aus einer einteiligen, sehr federfreudigen Matratze. Vorübergehende Seekrankheit wenn der andere sich mal umdreht kann nicht völlig ausgeschlossen werden. Trotzdem haben wir recht gut geschlafen. Unsere Tochter übrigens auch. Es gab im Zimmer einen Kühlschrank sowie einen Wasserkocher. Beides haben wir gern und viel genutzt um so schon immer mit einem ersten Kaffee morgens auf dem wirklich schönen Balkon sitzen zu können. Ablagemöglichkeiten sind ausreichend vorhanden. Im Schrank findet sich ein Tresor, den wir aber nicht nutzten. (wir haben eh nix...) Das Bad ist ebenfalls wirklich schön, sehr geräumig und ebenfalls sehr sauber. Schön, dass man nach dem Duschen nicht den ganzen Raum geflutet hat, wie das in Griechenland ja oft der Fall ist. Wir hatten morgens einige Male nur mehr wenig warmes Wasser, was wohl durch die an sich löbliche übliche Solarerwärmung begründet war. Nachdem wir dies einmal erwähnten (keine Beschwerde! - man kann ja auch gut Nachnmittags oder Abends duschen) war das Wasser plötzlich auch morgens wärmer. Diese Kleinigkeit spiegelt unserer Meinung auch die Politik des Hauses wider.
Im Foyer gibt es eine Bar, die Abends vom äusserst freundlichen Christos geschmissen wird, im Poolbereich liegt der Speisesaal. Frühstück vollkommen ausreichend - 2 Sorten Brot (hell und dunkel), sehr reichhaltige Marmeladenauswahl (davon ein Großteil von Stella selbergemacht, Melone und Traube - ein Traum!!), Nutella und Honig. Kaffeeautomat (Kaffeemenge und -stärke ganz nach Tagesform), Tee und Milch, immer auch Tomaten, Gurken und Käse am Morgen, Eierspeisen (gekochte Eier, eine Art Omelette), Sonntags frisch gebackener Kuchen, täglich Sahnejoghurt mit Walnüssen & Honig - für griechische Verhältnisse ein Luxusfrühstück. Ab 13 - 16 Uhr Snackbar gegen Gebühr (Gyros pita, Pizza, Salat). Abendessen in Bufettform, immer zwei Sorten Salat, viele griechische Gerichte wie Gigantes, Dolmadakia, Stifado, Moussaka, Nudeln mit Käse, aber auch immer Pommes, Pizza, Reis, Kartoffeln aus dem Backofen, viel Gemüse aus eigenem Anbau. Auch unsere Tochter (glutenfrei) ist durchaus satt geworden ;) Die Nachspeise bestand regelmässig aus Melone und einer wechselnden Süssspeise (Milchreis, Pudding, Götterspeise) Die Getränkepreise empfanden wir für Selbstbedienung an der Obergrenze. (z.B. 3 EUR für 0,5l Mythos) Die schon häufiger erwähnten Katzen haben wir natürlich auch gesehen. Sie streifen um die Tische und stören nicht weiter. SIe gehören ja fast zum griechischen Alltagsbild.
Eine immer gut aufgelegte, freundliche und für jede Unterhaltung zu habende Stella (ob in deutsch, englisch oder auf griechisch), Lefteris und Yannis an der Rezeption - das Hotel ist wie eine große Familie, in der man jederzeit um unser Wohlergehen bemüht war. Jeder Gast bekam als Erinnerung einen von Stella gestalteten Stein als Andenken geschenkt. Kaffee (der von uns bevorzugte frappe´me yala metrio) jederzeit zur Hand und für die großen oder kleineren Probleme immer eine Lösung parat (wir hatten eine angeknackte WC-Brille zu beklagen, welche umgehend ausgetauscht wurde) haben wir uns nach wenigen Tagen gefühlt wie ein Familienmitglied. Ein Toaster für das glutenfreie Brot unserer Tochter wurde am gleichen Tag organisiert und täglich bereitgestellt - ein Dank an Despina im Service!! Die Zimmerreinigung erfolgte alle zwei Tage und war gründlich. Dabei wurden jeweils auch alle Handtücher gewechselt. Wem dies nicht reicht, kann auf Wunsch wohl auch häufiger Besuch der sehr freundlichen Reinigungskräfte erhalten.
Bustransfer vom Flughafen ca. 1,5 - 2 Stunden, je nach Anzahl der anzufahrenden Hotels. Zur nächsten KTEL-Bushaltestelle sind es nur wenige Schritte, der Bus fährt regelmässig und wohl auch recht pünktlich. Es gibt einige Tavernen (fussläufig erreichbar) im ehemaligen Ortskern von Kiotari am Strand. (der jetzige "Ortskern" ist eigentlich keiner und besteht hauptsächlich aus AI-Hotels, Fisch-Spa's und sonstigen Touristenshops) Ein gut sortierter und preiswerter Supermarkt in wenigen Metern Entfernung, daneben eine Eisdiele mit phantastischem, hausgemachten Eis (ziemlich teuer - immerhin 1,20 Euro pro Kugel - aber lohnend!).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sehr gepflegte, saubere Poolanlage mit reichlich Liegen, von denen auch immer welche (in unserem Fall 3) verfügbar waren, was wir als sehr angenehm emfpanden. Obwohl das Hotel gut ausgelastet war, gab es nie Handtuchreservierer. Das klappte super! :-) Natürlicher Schatten unter Palmen aber auch Sonnenschirme. Poolwasser ungeheizt - sehr erfrischend, Schwimmer- und Kinderbecken. Der Strand von Kiotari ist fussläufig über einen sehr liebevoll angelegten Fußweg bergab über Hotelgelände in wenigen Miuten - vorbei an einem gepflegten Bachlauf - erreichbar. Strand kieselig - Badeschuhe dringend empfohlen! Wer diese vergisst kann sie im Hotelshop in allen erdenklichen Grössen recht preiswert kaufen. Haben wir leider erst am letzten Tag gesehen... Es gibt Liegen (paarweise) und Schirme für 5 Euro zu mieten. Duschen und Umkleiden vorhanden, Tavernen mit frappe´"to go" ganz nah. Zwei Unterhaltungsangebote des Hotels haben wir miterlebt: griechischer Abend (hier singt der Chef persönlich!!) mit Tanz, sowie der Karaoke-Abend mit unglaublicher Liederauswahl (gefühlt allein 500 griechische Lieder - inklusive "istoria mou" und "i garsona" - Stella, wir werden noch berühmt!!).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Daniela |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 3 |
Liebe Danielitsa wir bedanken uns fuer die ausfuehrliche Beschreibung und Bewertung des Hotels, zukuenftige Gaeste werden Ihnen dankbar sein. Danke auch dass Sie bei unseren Unterhaltungsabenden mitgemacht haben. Wir entschuldigen uns fuer den Muell, den Sie auf der Insel vorgefunden haben. Es gibt keine Entschuldigung. Was eine kleine arme Insel schaffen kann, solllte eine grosse reiche Insel auch tun koennen. Wir waren naemlich gestern auf Chalki, haben da unseren Hotelausflug gemacht, da gibt es an vielen Stellen Muelltrennung und die klene Insel ist sehr sehr sauber.