- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel verfügt über 59 Zimmer in unterschiedlichster Kategorie, Größe und Ausstattung. Angefangen bei einfachen Zimmer-Typen in "typisch schlichter Einrichtung für Griechenland ohne viel Komfort" bis hin zu ausgefallenen großen Suiten. Die Anlage besteht aus einem Haupthaus, in dem sich auch die besten Suiten befinden, zwei Nebengebäuden und 2 "Strandbungalows", die allerdings näher an der Bar als am Strand liegen und somit für den Ruhesuchenden nicht so zu empfehlen sind. Es gibt nicht mehr als drei Stockwerke, die Häuser haben einen sauberen, weißen Anstrich mit Flachdächern. Die Anlage ist gepflegt, mit schönem Pool-und Gartenbereich (nur ein paar Liegen am Pool waren leider defekt). Auch im Restaurant, das überdacht aber offen zum Meer hinaus liegt, war es stets sauber und gepflegt. Sehr gut gefallen hat uns der außergewöhnliche Restaurant-Bereich bzw. der Bereich an der Bar, wo man genug Auswahl hatte sich abends bei Kerzenschein und Sonnenuntergang in eine Couch unter freiem Himmel zu setzen und die Seele baumeln zu lassen. Dazu spielte dann ausgefallene Musik angefangen von Deep Purple über Bob Marley bis hin zu sphärischer chill-out-Musik. Es gab die Möglichkeit Massagen in einem kleinen offenen Häuschen zu buchen, wir haben es nicht genutzt, aber auch nur einmal gesehen, dass jemand das Angebot wahrgenommen hat. Der Strand vor dem Hotel wurde täglich geharkt. Kostenlose Natur-Sonnenschirme und Kunstoffliegen waren vorhanden, allerdings haben wir uns dort tagsüber nicht aufgehalten, da wir den nächsten Strand viel schöner fanden. Neben dem Hotel liegt ein Campingplatz, auch mit Anbindung zum Strand. Wir haben den Platz nicht als störend empfunden, es waren eh kaum Menschen dort, was aber auch daran liegen mag, dass die Griechen Ende August schon Nachsaison haben. Was dort in der Hochsaison los ist, können wir also nicht sagen. Das Hotel hat zwei Zufahrten, leider ist der (angebliche) Hinteraus- bzw. eingang in einem katastrophalen Zustand, da dort Müll, alte Boote,alte Grills, Gasflaschen, diverser Schrott etc. herumliegt. Auch die Fassade war nach hinten heraus nicht gepflegt. Leider kein schöner Anblick, auch für die Gäste, die Aussicht nach hinten hatten, und nicht zur Poolseite hinaus. Also auf jeden Fall bei der Buchung Poolblick verlangen, den Wunsch hat unser Reisebüro 14 Tage vorher an das Hotel extra gefaxt, da wir bereits über holidaycheck.de gelesen hatten, wie es nach hinten hin ausschaut! Zu unserer Zeit waren Urlauber aus den Ostblock-Staaten da, aus Österreich, der Schweiz, Italien und Deutschland. Alles in allem aber ein gut gemischtes Puplikum um die 30-50, auch einige Familien mit kleineren Kindern. Allerdings meinen wir, dass das Hotel für Kinder nicht so gut geeignet ist. Auf jeden Fall ein Auto mieten und die wunderschöne Halbinsel Sithonia erkunden! Schöne Aussichten, Strände und einsame Buchten sind garantiert. Unser Hotel bietet seinen Gästen einen Tagesausflug an: Mit dem Schiff fährt man zur Küste der Halbinsel Athos zur Besichtigung der Klöster, Badeaufenthalt mit Schnorcheln und abends ein gemeinsames Essen im Hotel für 70 € pro Person sind inklusive. Leider hatten wir an dem Tag der Tour schon ein Auto gebucht, weil sich der Termin um einen Tag verschoben hat. Also unser Tipp: Frühzeitig erkundigen, an welchem Tag die Tour stattfindet. Das Bergdorf Parthenonas in der Nähe von Neos Marmaras ist auch einen Abstecher wert. Die Feigenbäume waren übrigens im September voll mit frischen, leckeren Früchten...mmmhhh! Von der Meerseite aus links vom Karidi-Beach liegen einige wunderschöne Buchten, auch die Villengegend dort ist einen Spaziergang wert. Die Kanutour auf die vorgelagerten Inseln hat uns sehr gut gefallen - Robinson Crusoe-Feeling total! Als Alternative zu einem Hotel in Vouvourou gibt es viele gepflegte private Häuser mit Zimmern oder Appartments (rooms to let). Einen schönen Urlaub auf Sithonia wünschen allen Lesern dieses Beitrages...Conny und Iris!
Wir hatten ein Zimmer der einfachen Kategorie über Jahn Reisen gebucht. Die Aussicht auf die Poolseite war schön und ist in diesem Hotel auf jeden Fall zu empfehlen. Unser netter und recht großer Balkon hatte eine kleine Korbcouch, zwei Stühle und ein Tischchen. Das Zimmer war ziemlich klein aber die Einrichtung recht nett und neuwertig. Es gab zwei Sideboards aus dunklem Holz, die Wände waren weiß gestrichen und die Vorhänge waren rot. Zum Schutz gegen die Mücken gab es ein Moskitonetz, auch die Fenster hatten Mückennetze. Der Platz für die Kleidung war leider knapp, nur hinter einem Vorhang konnte man ein paar Kleidungsstücke aufhängen. Einen richtigen Schrank gab es nicht. Die Kleidung konnte man nur in die engen Schubladen der Sideboards legen. Das Badezimmer war sehr klein, max 2x2 Meter. Die Dusche offen, der Vorhang zu kurz und er war leider größer als die gemauerte Abtrennung auf dem Boden, so dass es jedesmal nach dem Duschen eine Überschwemmung gab. Zum Trocknen des Bodens haben wir dann unsere Handtücher genommen, die ja zum Glück jeden Tag gewechselt wurden! ;-) Ein Fön war vorhanden. Das Zimmer wurde zwar täglich gereinigt, allerdings wurde nicht jeden Tag alles gemacht. In einem dreitägigen Rythmus einmal der Spülstein, dann die Toilette, und am dritten Tag dann der Spiegel usw.... Staub wurde garnicht und wenn durch UNS nach der ersten Woche gewischt. Der Boden wurde in den zwei Wochen einmal nass gewischt, sonst nur gefegt. Die Bettwäsche wurde alle 3-4 Tage gewechselt, also völlig ausreichend. Zusammengefasst kann man sagen, dass wir in anderen griechischen Hotels schon eine bessere Zimmerreinigung erlebt haben, und das Ekies Manor House in dem Punkt nur durchschnittlich war. Unser Zimmer hatte einen kleinen Fernseher mit 4 deutschen Programmen, eine Klimaanlage, Telefon und eine Minibar war selbstverständlich auch vorhanden. Das große Bett hatte zwei aufeinanderliegende Matzatzen, die obere davon war durchgehend. Leider war das Bett dadurch sehr weich.
Die Mahlzeiten wurden in einem nach den Seiten offenen, aber überdachten Restaurant am Strand serviert. Der Bereich ist sehr schön gestaltet und man konnte jeden Abend gegen 20 Uhr den Sonnenuntergang beim Essen geniessen. Wir hatten Halbpension gebucht. Die Tischzeiten waren morgens 7.30 bis 10.30 Uhr und abends 19.00 bis 21.30 Uhr. Man konnte nach Wunsch auch a`la Carte speisen für einen Abschlag von 6 € auf die Hauptgerichte. Allerdings waren die Preise immer noch hoch trotz Abschlag. Zum Frühstücksbüffet wurde uns Kaffee oder Tee an den Tisch gebracht, der auf Wunsch auch nachbestellt werden konnte. Der Kaffee war stark und hat den typisch griechischen Geschmack , ist aber so wie wir ihn mögen. Die Auswahl am sauberen Büffet war gut, die Speisen stets frisch, außer das Obst (Äpfel und Apfelsinen), welches manchmal alt und vergammelt war. Es gab fast 5 Sorten an verschiedenen Fruchtsäften und frische Milch. Es gab Rühreier, Spiegeleier, gekochte Eier, Speck (sehr fettig), kleine Würstchen, warme Bohnen und Tomaten, Wurst- und Käseaufschnitt, drei Sorten Marmelade, Honig, Nutella, Quark, Früchtequark, Müslisorten, Trockenobst, Sandkuchen und gefüllte Blätterteigtaschen (mit Spinat, Käse oder Pudding gefüllt). Das Brot war lecker und frisch, auch Vollkornbrot und kleine Croissants wurden angeboten. Abends konnte man sich vom Vorspeisenbuffet nach Lust und Laune bedienen, eine Tagessuppe gab es auch. Wir fanden die Vorspeisen klasse: Zaziki, Weinblätter, Oliven, diverse Salate und herzhafte Cremes, kaltes gedünstetes Gemüse, Brot...die Auswahl war groß, aber dafür auch fast jeden Tag gleich. Beim Hauptgericht konnte man wählen zwischen 3 Gerichten, eines davon war immer vegetarisch. Leider müssen wir sagen, dass die Hauptgerichte uns oft nicht geschmeckt haben, da sie entweder von minderwertiger Qualität waren (Fleisch und Fisch) oder das Gericht total verkocht war (vor allem das Gemüse). Es gab Angebote aus der griechischen Küche (Bifteki, Gyros, Stifado, Moussaka, gefüllte Paprika oder Zucchini), Nudeln in Schinken-Sahnesoße in verschiedenen ! Nudelvariationen ! und vegetarische Aufläufe. Frischen Fisch gab es leider nicht, außer fettiger kleiner Sardinen und einmal Fischstäbchen, die vorher als Seelachsfilet angepriesen wurden. Als Nachtisch gab es Wasser-oder Honigmelone, an manchen Tagen auch kleine Sahnetörtchen. Wir haben uns in der zweiten Woche 2 Mal entschieden essen zu gehen, einfach weil man die Vorspeisen nicht mehr sehen konnte und die Hauptspeisen wie gesagt nicht immer schmackhaft waren. 10 Minuten entfernt vom Strand aus links stößt man auf eine griechische Taverne namens Paris, wo man gut und billig essen kann. An der Nebenstraße gibt es eine schöne Steinofen-Pizzeria, wo wir für 8,50 € eine 50 cm große Riesenpizza bekamen, die man sich auch für zwei Personen teilen kann! Leider waren die zahlreichen Wespen beim Essen sehr störend, was wir bis jetzt auf den griechischen Inseln so in der Form noch nicht erlebt hatten. Zum Glück gab es aber für jeden Tisch auf Wunsch eine Untertasse mit Kaffee, der angezündet wurde und dann vor sich hin glimmt und mit seinem Rauch die Wespen wenigstens ein bißchen von uns abhielt. Die Preise im Hotel für: ein Glas Rotwein 3,50 € / eine kleine Flasche Cola 2 € / ein Liter stilles Wasser 2 € / ein Glas Ouzo mit Wasser 1,90 € / eine Tasse Cappuccino 2,50 € waren in Ordnung.
Allgemein kann man sagen, dass das Personal stets freundlich und zuvorkommend war, wenn auch oft etwas zurückhaltend wirkte. Die Bedienung beim Essen und tagsüber am Pool fanden wir aber besonders nett. An der Rezeption wurde uns stets freundlich bei Fragen und Informationen weitergeholfen, allerdings immer mit einer gewissen Distanz und Knappheit. Wir hatten auch das ein oder andere Mal den Eindruck, dass die Suite-Gäste etwas zuvorkommender behandelt wurden. Wir finden, dass wir sonst in Griechenland schon etwas herzlicher aufgenommen wurden als diesmal in diesem Hotel, aber unfreundlich war keiner zu uns. Wir fanden es gut, dass man alle Getränke und täglichen Ausgaben auf das Zimmer mit Unterschrift anschreiben lassen konnte. Kein lästiges ständiges Bezahlen nötig. Trinkgeld haben wir trotzdem den ein oder anderen Tag hingelegt. Abends haben wir uns die Ausgaben auf einen Zettel geschrieben um nicht ganz den Überblick zu verlieren ;-). Die Rechnung am Abreisetag war innerhalb von 5 Minuten fertig, man kann, wer will, alle Belege prüfen, es war nichts zu beanstanden. Schön war: Wir durften unser Zimmer bis 14 Uhr (=Abreisezeit) behalten und konnten uns so noch einmal frisch machen. Normale Ausscheckzeit ist 12 Uhr. Badetücher konnte man jeden Tag neu an der Rezeption erhalten.
Das Hotel liegt auf der Ostseite der Halbinsel Sithonia, in der verstreuten baulich gehobenen Siedlung von Vouvourou, abseits der Inselhauptstraße direkt am Strand, wobei die Vorstellung Strand irreführend ist, da dort kleine Motorboote ankern, der Strand schmal ist und durch den stillen Buchtcharakter das Wasser brackig ist und so einiges an Seegras angeschwemmt wird. Mehrere wesentlich schöneren Buchten, bzw. einer der schönsten Strände der Halbinsel (Karidi-Beach) befindet sich aber in 5 Minuten Fußweg entfernt! Die Lage ist ruhig, Vouvourou ist keine Touristenmeile, was wir als positiv empfunden haben. Es gibt keine Flaniermeile zum Bummeln oder Shoppen. Es gibt viele kleine Privatunterkünfte und keinerlei Bausünden in näherer Umgebung. An der Nebenstraße liegen mehrere Restaurants (griechische Tavernen, Pizzerien), die alle gut zu erreichen sind, zwischen 10 und 15 Minuten Fußweg. Ein gut sortierter Supermarkt ist in 10 Minuten Fußweg zu finden, ein weiterer ist kleiner, ungefähr 20 Minuten Gehzeit. Weiterhin gab es zwei Pool-Bars, in denen aber nie etwas los war, aber entweder waren wir immer zu früh dort (23 Uhr) oder es war einfach die falsche Reisezeit. Die Transferzeit vom Flughafen zum Hotel betrug rund 1,5 Stunden mit dem Bus. Das letzte Teilstück ab Nikiti wurden wir mit dem Taxi gefahren. Ein Auto (Renault Clio) für 4 Tage kostet 165 € mit Vollkasko ohne Selbstbeteiligung. Wir haben über unsere Reiseleitung gebucht, das war zwar 10 € teurer als über das Hotel, aber für uns angenehmer und netter.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel bietet kein besonderes Sportangebot. Man kann ein Kanu für 5 € die Stunde buchen und zu den gegenüberliegenden Inselchen paddeln, was wir auch gemacht haben. Für eine Strecke benötigt man rund eine halbe Stunde Paddelzeit. Die Inselchen sind auf jeden Fall zu empfehlen, man hat seinen Strand dort komplett für sich alleine. Das Hotel bietet ein Motorboot an, welches man ohne Führerschein mieten kann, für stolze 50 € die Stunde. Der Meerwasser-Pool ist sauber, ungefähr 15 m lang und 5 m breit, ein kleiner Wirlpool ist vorhanden. Die Liegestühle waren fast zur Hälfte defekt, entweder eingebrochen oder die Rollen waren kaputt. Ansonsten war der Poolbereich gepflegt und das Wasser war auch sauber. Für Kinder gab es auf einer Wiese einen kleinen Spielplatz mit 3-4 Geräten (Wippe, Schaukel etc...). Eine Kinderbetreuung gab es nicht. Das Hotel bietet seinen Gästen keine Angebote in Richtung Animation oder Unterhaltung. Wir empfanden das nicht als schlimm, da wir eh nicht auf so eine Art Urlaub stehen. Abends konnten die Gäste in dem schön gestalteten Strandbereich in gemütlichen Couch-Ecken oder an der Bar sitzen. Der Ort und die Umgebung von Vouvourou bot keine besonderen Sport- oder Freizeitaktivitäten, allerdings konnte man herrlich schnorcheln am Karidi-Beach, auch sonst haben wir auf der Halbinsel Sithonia ein paar schöne Fische entdecken können. Einige schöne Strände auf der Westseite oberhalb von Neos Marmaras bieten zahlreiche Wassersportmöglichkeiten an (Jet-Ski, Banana-Boat, surfen, Tretboot etc...).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Conny |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |