El Capistrano Resort

Das El Capistrano ist wie ein andalusischen Dorf aufgebaut, man merkt eigentlich garnicht unbedingt, dass man sich innerhalb einer Anlage befindet, da es so riesengroß ist und mit vielen Anliegerstrassen verbunden ist. Man findet hier vorallem Engländer, aber da man sich eh selbst verpflegt, kommt man mit den anderen Hotelgästen nicht so sehr in Kontakt. Was man wissen muss, ist aber in Spanien oft so: Die Rezeption ist nur stundenweise besetzt 10: 00-14: 00 und 17: 00-17: 30, wobei die Spanier nicht gerade berühmt für Ihre Pünktlichkeit sind. Gerade am Anreisetag sollte man diese Zeiten aber beachten, denn nur da bekommt man seinen Schlüssel. Auch vorher genau erkundigen, an welche Rezeption man sich wenden muss, denn es gibt mindestens 4 verschiedene, die aber untereinander nix miteinander zu tun haben (wollen?). Positiv zu erwähnen sei noch die tolle Gartenanlage mit Palmen, duftendem Oleander und viel viel Grün! Wer individuell unterwegs ist und Andalusien kennenlernen will, wird sich hier bestimmt wohl fühlen. El Capistrano ist meiner Meinung nach nix für einen klassischen Hotelurlaub und auch nicht unbedingt für Familien , die Animation und tolle Pools erwarten. Wir waren super zufrieden, haben uns aber eben auch viel außerhalb der Anlage bewegt.

Wir hatten 1 Appartement mit 2 Schlafzimmern gebucht und wurden in einer süßen Villa mit Kamin, großer Terrasse mit Meerblick und rustikaler Einrichtung untergebracht. Als Willkommensgruß wartete eine Flasche Sekt und ein frischer Strauss Blumen, fand ich nett. Kitchenette ist komplett ausgestattet mit: Herd, Wasserkocher, Kühl-/Gefrierkombination, keine richtige Kaffeemaschine, aber sowas ähnliches, genügend Töpfe, Pfannen, Geschirr. Also man kann sich bestens selbst beköcheln. Bäcker früh zum Brötchenholen war auch nicht weit. Die Betten waren überraschend bequem, da hatte ich schlimmes erwartet, aber war ok. Sauberkeit im Großen und Ganzen auch ok.

Beim Service kann man bei solch einer Apartementanlage nicht viel erwarten. Reinigung ist 1x wöchentlich, Handtücher wurden bei uns in der 1 Woche nicht gewechselt. Wie gesagt, die Rezeption ist nur wenige Stunden am Tag besetzt. Deutsch wird nicht gesprochen, Englisch - und Spanischkenntisse sind angebracht, störte uns aber nicht.

El Capistrano liegt am Ortsrand von Nerja, einem doch recht großen Badeort an der Costa del Sol. Vom Flughafen bis Nerja braucht man ca. 3/4 bis 1 Stunde per Mietwagen. Mietwagen ist unbedingt zu empfehlen! Es gibt auch Linienbusse ins Ortszentrum, haben wir aber leider nicht genutzt. Strand von Nerja ist echt süß, auch die Promenade. Im Februar waren wir fast alleine da spazieren und wir hatten sogar super Wetter - 24C! Überhaupt fand ich die Küste zwischen Malaga und Salobrena sehr schön, da man im Rücken schon die Sierra Nevada mit ihren Schneebedeckten Gipfeln hat. Als Ausgangspunkt für Touren ist Nerja auch ideal.

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