El Ksar Resort & Thalasso

Hallo, Ich bin bestimmt kein Erbsenzähler , aber was wir erlabt haben ist der reinste Horror . Alles fing bei unserer Ankunft am Flughafen Enfidha an. Anstatt mit einem ordnungsgemäßen Shuttle-Bus, wurden wir mit einem alten reparaturbedürftigen Kleinbus vom Flughafen zum Hotel gebracht. Die Fahrgäste mussten helfen, die Gepäckstücke auf dem Dach zu wuchten, mit einem sehr dünnen Band wurde das Gepäck auf dem Dach dieses Kleinbusses befestigt. Die ganze Angelegenheit war alles andere als verkehrssicher. Die Fahrgäste waren froh, dass sie unversehrt am Hotel ankamen. Weiter ging es im Hotel mit der Zimmereinteilung. Uns wurde das Zimmer mit der Nummer 1007 zugeteilt. An diesem Abend haben wir das Zimmer erst einmal bezogen. Am nächsten Tag gab es eine allgemeine Einführung durch den Reiseleiter. Der Reiseleiter stellte einen Mitarbeiter des Managements des Hotels vor, der für Beschwerden zuständig ist. Wir sprachen diesen Mann an und baten ihn, sich zusammen mit uns unser Zimmer anzusehen. Als Erstes wurde das Bad begutachtet. Anfangs fiel sofort ins Auge, dass dieses alles andere als sauber war. Es lief nicht nur Rost an dem Duschgestände hinunter, sondern die Duschtasse wurde nicht ebenerdig eingebaut, sondern so hoch, dass nach einem Duschvorgang ständig das ganze Bad unter Wasser stand, denn einen Abfluss gab es nicht. Der Mitarbeiter des Managements schlug vor, ein paar Handtücher auf den Boden zu legen. Diese würden dann schon das Wasser aufsaugen. Unglaublich! Weiterhin wurde das Waschbecken sehr tief angebracht, da das Bad auf behinderte Personen ausgerichtet war (siehe anliegende Fotos). Trotz Betätigung des Lichtschalters war es im Bad so dunkel, dass z. B. eine ordnungsgemäße Rasur u. a. nicht stattfinden konnte. Ebenso konnte man nur duschen, wenn man die Brause in die Hand nahm, da das Duschgestände ebenfalls sehr tief, also behindertengerecht, angebracht war. Ebenso verhielt es sich mit dem WC. Auch dieses wurde sehr hoch angebracht. Wir kamen uns vor, wie in einer Pflegeeinrichtung, nur dass eine solche mit großer Wahrscheinlichkeit sauberer gewesen wäre. Wir weisen hiermit ausdrücklich darauf hin, dass wir keine behinderten Personen sind und somit auch kein Zimmer mit diesem besonderen Inventar gebucht haben. Wir verlangten eine komplette Säuberung des Zimmers und beschwerten und über den schlechten Zustand bei dem Mitarbeiter des Managements. Der Mitarbeiter sagte, die Mängel wären bekannt und er veranlasste eine erneute Reinigung. Weiter ging es beim Frühstück. Das Frühstücksbuffet wurde bis 10.00 Uhr morgens angesetzt. Wir wollten am ersten Tag um 8.50 Uhr frühstücken. Toast war keines mehr da. Auf Anfrage bekamen wir zu hören: Finish - Toast ist nicht mehr da. Es stand dort nur noch ein Korb mit 3 steinharten Brötchen, die kein Mensch mehr essen geschweige denn hätte genießen können. Auf Anfrage, ob denn noch anderes Brot da wäre, bekam man die gleiche Antwort: Finish! Dieser Vorgang wiederholte sich x-mal in unserem 14-tägigen Urlaub. Wenn man z. B. einen Teelöffel benötigte, musste man den Kellner bitten, in einem Schrankfach nachzusehen. Wir waren genötigt, zu einem einheimischen Bäckerzu fahren, damit wir genießbares Brot zum Frühstück bekamen. Wenn man am Frühstücksbuffet eine Kaffeetasse benötigte, war dies mit einer sehr langen Wartezeit verbunden. Zwischendurch gab es auch keinen Kaffee am Kaffeeautomaten. Auf Anfrage dann diese Antwort: Keine Milch – Heute Finish! Standbar – Restaurant Getränke gab es dort nur in weichen Plastikbechern. Die Größe der Becher kann man mit den Ausspülbechern beim Zahnarzt vergleichen. Auf Anfrage, ob man denn nicht ein Glas oder eine Tasse bekommen könnte, wurde mitgeteilt, dass es nicht genug von diesen gäbe. Um ein solches Gefäß zu bekommen, war man schon gezwungen, ein Trinkgeld oder z. B. eine Tafel Schokolade „springen“ zu lassen. Es ging so weit, dass man uns schon immer fragte: „Hast Du Schokolade?“ Wenn man dies verneinte, ging der Service auch sofort in den Keller. In unserem 14-tägigen Aufenthalt gab es an drei unterschiedlichen Tagen kein Bier. Auf Anfrage wieder die Antwort: Finish! Kein Bier! So ist es jedoch auch mit anderen Getränken abgelaufen. Abendessen – Buffet Beim Abendbuffet war die Warteschlange ca. 30 Meter lang. Man schob sich dann so am Buffet vorbei. An keinem Tag bekam man heißes oder warmes Essen. Das, was überhaupt in irgendeiner Form genießbar war, war gerade mal lauhwarm. Das Buffet war sehr, sehr schlecht. Die Bekleidung des Servicepersonals am Abendbuffet war nicht leicht schmutzig, sie war regelrecht dreckig. Dass man immer mal gewisse Abstriche beim Essen machen muss, ist absolut klar, nur waren die Speisen dort einem 4-Sterne-Hotel nicht würdig. Nicht einmal ansatzweise. Kaffeezeit Die offizielle Zeit nachmittags zum Einnehmen von Kaffee und Kuchen war 16.00 – 17.00 Uhr. Wir kamen gegen 15.55 Uhr im Standrestaurant an. Da ich eine Zigarette an hatte, bat ich den Kellner um einen Aschenbecher, um die Zigarette auszudrücken. Antwort: Aschenbecher gibt es nicht, es ist noch nicht 16.00 Uhr. Zuerst dachte ich, dass der Kellner mich nicht verstanden hat, aber auf die wiederholte Bitte meinerseits, kam dann wieder: „Nein, ich habe verstanden, aber Aschenbecher gibt es erst ab 16.00 Uhr. Das Beste kam aber erst noch: Uns wurde Kaffee in denselben weichen kleinen Pappbechern serviert, wie schon vorher beim Punkt „Strandbar“ erwähnt. Sie können sich vorstellen, welche Antwort es auf die Frage nach Kaffeetassen gab. Finish - Heute keine Kaffeetassen! Dieses Wort wird uns wahrscheinlich noch lange verfolgen. Sonderleistungen In unserem Aufenthalt gab es z. B. keine Pommes. Auf Anfrage bekam man zu hören, dass es an der Strandbar Pommes und belegte Pizza gebe. Die gab es auch, aber nur entgeltlich. Eine absolute Unverschämtheit. Nur mussten wir dieses in Anspruch nehmen, um überhaupt irgendeine Nahrungsaufnahme zu tätigen. Auch negativ aufgefallen: Alkoholische Getränke wurden gepanscht bzw. gestreckt. Auch Wasser mit Kohlensäure gab es nur selten. Hotelterrasse Die Hotelterrasse ist sehr großzügig gestaltet, jedoch befanden sich nur sehr wenige Tische und Stühle darauf. Angeblich könnte man keine weiteren Tische und Stühle bekommen. Bei Zahlung eines großzügigen Trinkgeldes ging dies aber rasend schnell. Komisch! Meine Frau und ich haben mit mehreren Hotelgästen gesprochen, die bereits mehr als 1 x in dem Hotel Urlaub gemacht haben. Diese sagten aus, dass sie in den letzten Jahren zufrieden waren, jedoch der Urlaub dieses Jahr eine Katastrophe sei. Diesen Urlaub in dem Hotel würden sie nie wieder buchen. Andere Gäste hatten ebenfalls dieselben Probleme mit Zimmer usw. wie wir. Ich sprach nochmal den Mitarbeiter des Managements an und fragte nach, wie solche Missstände zustande kämen. Dieser meinte, dass das Management vor ca. 1 Jahr gewechselt hätte. So verbrachten wir unseren Urlaub, der keiner war, in diesem 4-Sterne-Hotel. Zuhause musste man sich dann erst wieder erholen, da der Aufenthalt dort auch eine phsychische Belastung darstellte. Wir haben schon viele Länder bereist, letztes Jahr ebenfalls Tunesien (auch ein 4-Sterne-Hotel), und alles war toll und hat einem erholsamen Urlaub entsprochen. Darum sind wir wirklich absolut entsetzt und enttäuscht. Und während wir diese Zeilen schreiben, kommen der Ärger und die Wut, wie wir dort behandelt wurden, wieder hoch.

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