El Ksar Resort & Thalasso

Das Hotel mit der angeschlossenen Bungalowanlage ist sehr schon gelegen, insbesonders der Bungalowpark überzeugt mit viel grün und ist park-ähnlich angelegt. Die gesamte Anlage ist riesig, man braucht 2-3 Tage, um sich dort zurecht zu finden. Großer Vorteil für uns: Die Anlage ist 100 % behindertengerecht gebaut. Gästeverteilung im Oktober (Herbstferien): ca 70 % Deutsche, 20 % Franzosen, der Rest gemischt. Die Anlage ist sehr sauber, lediglich die Putzfrau unseres Bungalows hatte wenig Lust zu arbeiten, was sich auch durch ein Trinkgeld nicht verbesserte. Alle Servicekräft sprechen gut Deutsch oder Englisch. Die ewigen Trinkgelder nerven zwar, sind aber gut angelegt, da der ohnehin ganz gute Service sich deutlich verbessert. Auch sollte man in diesen Ländern bedenken, das das Grundgehalt recht niedrig angesiedelt ist und die Leute Trinkgelder zum überleben brauchen. Großer Nachteil: an den Bungalowpark grenzt eine privat betriebene Open-Air-Disco, somit sind einige Bungalows nicht nutzbar, es sei denn, man geht erst um vier in der früh zu Bett. Wir konnten ohne Probleme das Bungalow wechseln, allerdings war das Hotel auch nur zur Hälfte belegt. Der Hauptpool gehört zu den schönsten des Landes; daneben gibt es noch einen sehr ruhigen Familienpool. Als alleinreisende junge Frau oder Vater von jungen Töchtern empfiehl sich die Mitnahme eines Baseball-Schlägers under ein Nahkampf-Kurs, anders kann man diesen tunesischen Flegeln kein Benehmen beibringen. Ansonsten ist eine Reise zur Zeit des Ramadan sehr schön; noch nie habe ich so viele Muslims heimlich in den Büschen Essen und trinken sehen. Sehr lustig.

Die Sauberkeit ließ in unserem Bungalow sehr zu wünschen übrig, ansonsten ist die Anlage sehr sauber. Wer die Küchenzeile im Bungalow nutzen will, muss Elektriker, Pfannen, Teller, etc. aus Deutschland mitbringen. Die Bungalows sind geräumig, allerdings darf man an den Komfort keine großen Ansprüche stellen.

Man kann eigentlich den ganzen Tag essen, an den Pools und am Strand bekommt man jederzeit genug zu essen. Desweiteren Mittags- und Abendbuffet bei All-Inclusive. Das Buffet ist sehr einseitig: Viele Nudelgerichte, jeden Tag Hähnchen, ansonsten nicht viel neues in 14 Tagen. Eine Wurst- und eine Käsesorte morgens sind für ein 4-Sterne-Hotel auch sehr mau. Alles in allem hang einem das ohnehin immer nur lauwarme Essen nach einer Woche zum Hals raus.

Check-in ohne Probleme, allerdings mussten wir einmal aufgrund der enormen Lärmbelastigung nachts (s.o.) den Bungalow wechseln. Das Personal, inbesonders die Kellner sind grundsätzlich sehr freundlich, mit einem entsprechenden Trinkgeld wird einem jeder Wunsch von den Lippen abgelesen. Deutsch und Englisch kein Problem.

Das Hotel liegt direkt am Strand und deutlich von der Hauptverkehrsstraße zurückgesetzt. In einer kleinen Einkaufspassage direkt im Hotel bekommt man eigentlich alles, was man braucht, allerdings zu leicht überteuerten Preisen. Die Transferzeit von Monastir zum Hotel: ca. 20 min. Ausflugsmöglichkeiten werden von der Reiseleitung (in unserem Fall ITS) zu genüge angeboten. Am Strand das übliche: Bananenboot, Paragliding, etc., zu ganz vernünftigen Preisen. Ein Beesuch des benachbarten Sousse ist nicht empfehlenswert, dreckig und langweilig. Port el Kantaoui dagegen ist sehr schön, insbesonders der Jachthafen mit den angeschlossenen Einkaufspassagen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation am Pool ist bemüht, aber nicht atemberaubend. Die zumeist männlichen Animateure haben mehr Interesse an blonden jungen Frauen als an ihrem Job. Die Liegen am Pool sind schon früh morgens belegt; allerdings nicht durch die Gäste, sondern den Bademeister, der ein Trinkgeld erwartet, um sie freizuräumen. Aber man muss ja nicht jede Erwartung des Gastgebers erfüllen:-)) Der Miniclub ist ein Witz, eine Kinderanimation schlichtweg nicht vorhanden.