El Ksar Resort & Thalasso

Ich kann die Bewertung von Manfred und Marion aus Bayreuth voll unterstützen. Das Hotel wurde ja bereits ausgiebig beschrieben. Die burgähnliche Hotelanlage ist vor allem nachts echt sehenswert. Die am Eingangsportal brennen Fackeln und die mit verschiedenfarbigen Lichtern angestrahlten Palmen vermitteln eine wirklich faszinierende Stimmung. Das Hotel besteht aus einem Hauptgebäude und einer Bungalowanlage. Man tatsächlich Schwierigkeiten sich hier zurechtzufinden. Die teilweise langen Wege sind echt unlogisch. Ab dem dritten Tag findet man sich dann aber ganz gut zurecht. Hierbei war die, nach längerem Suchen endlich herausgegebene Kopie der Eingangshalle, nicht sehr hilfreich. Aber nun der Reihe nach. Wir kamen kurz vor Mitternacht an und hatten ein Zimmer mit Meerblick gebucht. Nach dem wir an der Rezeption endlich unsere Bändchen und einen Schlüssel bekommen hatten (Inzwischen waren ca. 30 Minuten vergangen), wurde uns angedeutet, dass der Zimmerservice unser Gepäck bringen würde und wir schon mit dem Hotelboy zum Zimmer gehen sollten. Dieser führte uns dann durch die Katakomben des Hotels, in die Parkanlage und ließ uns dann ca. 20 m (im Dunklen) vor unserem Zimmer stehen. Er zeigte die ungefähre Richtung an und verschwand. Wir tasteten uns dann bis zu einem dunklen Loch vor. Dessen Tür stand offen, aber es gelang uns nicht, Licht anzumachen. Also zur Rezeption, hier erfuhren wir dann, es gibt einen Schlitz in der Wand, da muss das Schlüsselschild rein und dann hat man Licht. Übrigens der Koffer kam dann endlich gegen 1.15 Uhr. Zum Lärm der Disco, kann ich nichts sagen, da wir am Hauptpool wohnten, bekamen wir davon nichts mit. Mit einigen Einschränkungen kann man das Hotel schon buchen, aber nur einmal und dann ist es auch gut. Wir hatten auch noch eine Tagesfahrt nach Tunis über Alltours gebucht. Die würde ich nicht wieder buchen. Vor vier Jahren machten wir die 2 Tage Wüstenfahrt von Hammamet aus mit, die war Spitze.

Unser erstes Zimmer in Höhe des Hauptpools war nur ein dunkles Loch und sollte immer abgelehnt werden. Das zweit Zimmer war dagegen Spitze. Es hatte einen super Meerblick, ein geräumiges Bad und war auch immer sauber, sowie nett eingerichtet. Auch mit den Geräuschen der Nachbarn hatten wir keine Probleme, allerdings dafür mit den Putzfrauen. Diese begannen immer um 7.30 Uhr damit, das Treppenhaus zu fegen und schlugen den Besen dabei immer ans Geländer. So wurden wir jeden Morgen durch ein lautes Geläut aus dem Schlaf gerissen.

Zur Gastronomie sein anzumerken, dass es ein sehr eintöniges Frühstücksangebot gab und die Köche bei der Zubereitung der verschiedenen Omelette nicht sehr viel Freude entwickelten. Auch wenn man es wagte Käse oder Wurst zu verlangen, welche noch nicht geschnitten waren, so gab es erst wieder einen Kampf gegen das Personal. Der Kaffee konnte auch nicht vom Hocker reißen. Das Abendessen war aber ok und hier konnte jeder etwas für seinen Geschmack finden. Nur noch einen Tipp zum a la Carte Restaurant, da stimme ich mit dem Bericht anderer Bewertungen mehr als überein. Bitte, bitte tun sie sich das nicht an. Es war einfach ein Witz und wir sind anschließend ins Restaurant zum Abendessen gegangen.

Die Reinigungskräfte, Bedienungen oder das Personal am Ausschank waren fast immer freundlich. Lediglich an der Rezeption sind Probleme, Beschwerden o.ä., unerwünscht und das lässt man den gast auch spüren. Trinkgeld hilft überall weiter. Ob Zimmermädchen oder am Ausschank: zwischendurch immer wieder mal Trinkgeld geben und schon ist alles möglich. Plötzlich gibt es die Getränke nicht mehr in Gläschen, sondern in anständigen Gläsern und an der Strandbar gibt es sogar vorgekühlte Gläser. Es gab aber noch genug andere Probleme. Beim Frühstück fehlten fast immer Tassen, oder Kuchenteller. Ebenso tagsüber an der Beach Bar. Hier kam es teilweise zu sehr langen Schlangen und enormen Wartezeiten. Es sah so aus, als sei dieses gewollt, denn schließlich hatten die Gäste ja all Inklusive und wer Schlange steht, der trinkt nichts. Kamen aber Gäste, die direkt zahlen wollten, waren sofort 3 Kellner um ihren Tisch bemüht. Auch beim Abendessen kommt es durch den unpraktischen Aufbau bei der Essenausgabe zu langen Wartezeiten, was uns ziemlich genervte. Auch hier fehlten ständig Teller. Das gleiche Bild dann am Abend bei der Getränkeausgabe in der Hotelhalle, hier bildeten sich ebenfalls lange Schlangen. Auch wenn man Urlaub hat, man hat schon auch etwas Erholung und nicht den ständigen Kampf um die Getränke gebucht und bezahlt!

Die Lage des Hotels wirklich ist sehr gut. Die Transferzeit vom Flughafen beträgt zirka 30 Minuten. Das Hotel liegt genau an einem sehr sauberen Sandstrand. Es gibt jede Menge Sonnenschirme und auch ausreichend Liegen, sodass man selbst in der Hauptsaison immer eine Liege bekommen kann. Die Badeaufsicht hat das mit der Liegenbelegung voll drauf. Am späten sammelte er von den Gästen (die vorher gut gezahlt hatten) persönliche Sachen ein und wie durch ein Wunder hatte jeder am nächsten Tag seinen Schirm mit Liege wieder. Es kostet zwar einige Dinar, aber dafür hat man am frühen Morgen keinen Stress mit dem Reservieren der Liegen. Die Sicherheit in der Hotelanlage wurde groß geschrieben. Überall und zu jeder Zeit Sicherheitskräfte und der Strand wurde die ganze Nacht beleuchtet. Wer hier nichts zu suchen hat, der wird auch schwer hineinkommen. Für 3 Dinar kommt man mit dem Taxi nach Sousse oder für vier Dinar nach Port el Kantaoui, einem schönen Ort mit Hafen. Zu Fuß verlässt man die Anlage am besten Richtung Sousse. Hier gibt es einige Geschäfte. Fast alle Geschäfte zeichnen ihre Waren inzwischen mit einem Festpreis aus, d. h. der Preis steht wie bei uns an den Regalen, also mit Handeln ist hier nichts zu machen. Wer also Handeln möchte, der sollte in die Medina von Sousse fahren. Aber nicht gleich einlenken, ein Drittel bis zur Hälfte des Preises des erstgenannten Preises sollte man höchstens zahlen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da wir immer am Strand lagen, haben wir von der Poolanimation nicht viel mitbekommen. Aber die Shows am Abend waren ein Witz. Zunächst musste das Soll beim Bingo erfüllt werden, hatten genug Gäste Karten erworben, begann auch mal eine der sogenannten Shows. Wir haben es vorgezogen, lieber dem Alleinunterhalter auf der Hotelterrasse zu lauschen. Der spielte dann ab 21.30 Uhr und gab sich viel Mühe. Auch wenn sich sein Programm spätestens am zweiten Abend wiederholte.