El Mehdi Beach Resort

Die Anlage ist ansprechend gestaltet und für Familien mit kleineren Kindern ideal, weil sich kein Kind verläuft und der Spielplatz immer gut im Blick zu haben ist. Unser Zimmer war allerdings für 3 Personen sehr klein, Ordnung halten schwer möglich. Leider wurde es auch nur sehr unzureichend sauber gehalten (die Scherben eines zerbrochenen Glases waren auch nach 1 Woche noch überall), unter dem Bett fand sich so "allerlei". Handtücher wurden allerdings täglich gewechselt, und auch die Betten wurden mit viel Phantasie täglich hübsch `her gerichtet - großes Lob! Das Badezimmer hatte schon viel bessere Zeiten erlebt (winzig, vereinzelt Schimmelbefall, uralte Badewanne). Mit 4 Sternen überbewertet im Vergleich zu anderen Hotels. Wir vermissten mehr Sitzgelegenheiten - bei voller Auslastung (im Juni z.B.) bekam man abends kaum Platz auf der einzigen Terrasse, viele mussten stehen! Eine einzige Bar abends mit 2-3 Angestellten für ca. 700 Gäste ist leider ein Witz, oft mussten wir 20 Minuten warten, bis man einen Espresso oder ein Bier ergattert hatte. Das hat enorm genervt! Der Anteil russischer Gäste war im Juni relativ hoch, und leider entsprachen diese vielen Klischées: laut, ungehobeltes Benehmen im Speisesaal und an der Bar:-( Absolut prima war das mediterrane Lokal

Für 3 Personen war unser Zimmer sehr klein. Auf dem Balkon hätte ich mir eine größere Wäscheleine gewünscht, mehr als 2 Bikinis passten nicht drauf:-( Wir hatten keine Möglichkeit, Tee oder Kaffee zu bereiten, dafür gab es entgegen der Beschreibung nichts. Ein Kühlschrank war zwar da, allerdings ohne Inhalt (hätte man sich selbst kaufen müssen). Die Möblierung war für 2 Wochen für eine Familie etwas spartanisch, außerdem muffelte der Schrank sehr. Badezimmer winzig und ziemlich veraltet (Badewanne), vereinzelt Schimmelbefall - auch hier haben wir schon deutlich besser gewohnt für den gleichen Preis.

Das Hauptrestaurant hatte leider den Charme eines Bahnhofssaales. Wir empfanden es als ziemlichen Makel, dass man seine Getränke nicht serviert bekam und dafür auch noch in langer Schlange an einem Automaten anstehen musste - das geht besser! Gewürze waren leider ein Fremdwort für die Köche und bei voller Auslastung sah das Buffet (vor allem beim Salat) nach kurzer Zeit oft aus wie ein Schlachtfeld. Das Dessertangebot kennen wir auch aus viel preiswerteren Urlauben deutlich besser! Absolut schlecht ist das Angebot am Nachmittag, für ein Crepe wartete man ewig, viel mehr gab es nicht. Preis-Leistungsverhältnis stimmt hier nicht überein.

Das Personal war im Großen und Ganzen sehr freundlich, aber auch schon 2 oder 3 unfreundliche Angestellte können einem die Laune ganz schön vermiesen (vor allem, wenn man selbst immer freundlich ist)! Habe ich so noch nie erlebt:-( Fremsprachenkenntnisse waren prima. Mit der Kinderbetreuung hatten wir Pech, was aber an nur 1 Person ( ausgerechnet die Chefin) dort lag - auch das eine für uns neue Erfahrung. Allerdings wurde auf unsere freundliche Beschwerde auch freundlich eingegangen. Der Spa-Bereich lädt nicht gerade zum Entspannen ein und dürfte preiswerter sein.

Direkte Strandlage war prima! Anfahrt vom Flughafen Tunis mit 3,5 Stunden sehr lang, Entfernung zur Stadt kurz, sehr gut per Taxi zu erreichen für wenig Geld. Einkaufsmöglichkeiten in direkter Nähe begrenzt, aber ausreichend. Mahdia ist einen Ausflug wert, lediglich die Aufdringlichkeit (und leider oft auch Dreistigkeit) der dortigen Ladeninhaber ist selbst für südliche Länder ungewöhnlich. 2-Tages-Ausflug in die Wüste unbedingt empfehlenswert! Man muss aber wissen, dass dabei neben dem Reiseleiter und dem Busfahrer absolut jeder (Kamelführer, Jeepfahrer, u.a.) auf ein sattes Trinkgeld wartet und auch unverschämt werden kann - schade!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation war gut und nicht zu aufdringlich, Sportangebot am Strand ausreichend, wenn man kein Sportfanatiker ist (waren wir nicht). Pools schienen immer sauber zu sein, sind aber nicht allzu groß. Leider wurde der Strand nicht wirklich gereinigt, jeden Morgen war der Sand mit Zigarettenkippen übersäht; Aschenbecher hätten hier Abhilfe geschaffen, die suchteman aber meist vergeblich. Liegestühle gab es ausreichend und selbst bei voller Auslastung findet jeder sein Eckchen.