El Mehdi Beach Resort

Das Hotel an sich ist als schöne Anlage hergerichtet. Über den Bau als solches lässt sich nichts Negatives sagen. Das Hotel hat Platz für ca. 1400 Gäste in der Hochsaison. Während unseres Aufenthalts war es mit etwa 600 Gästen belegt. Wäre es voll gewesen, na dann viel Spaß! Der Service war so schon nicht nach unserem Geschmack. Wie soll es erst sein, wenn es komplett belegt ist? Aber mal der Reihe nach: Bei unserer Ankunft sprach man nur mit meinem Mann, Frauen werden in Anwesenheit des Mannes nicht beachtet. Liegt wohl an der Kultur und kann man mit leben. Auf dem Zimmer angekommen, traf uns erst mal der Schlag. Das Bad war nur oberflächig gereinigt. Auf dem Boden lagen Haare der Vorgänger, die Fliesen an den Wänden wiesen extreme Flecken von Zahnpasta und Seife auf, so als wären sie dieses Jahr noch nie abgewischt worden. Also putzte ich erst mal das Badezimmer. Das Zimmer war räumlich ok, allerdings auch nicht wirklich sauber. So fand man in den Ecken Haare und die tunesischen Läufer, die vor den Betten lagen, haben wohl auch schon einige Besuche hinter sich und wirken nicht hygenisch, daher schob ich sie unter die Betten. Die Minibar ist vorhanden und auch funktionsfähig, allerdings nicht gefüllt. Diese kann man selber füllen. Wasser dazu gibt es nur zwischen 18h und 23h an der Lobbybar. An Toilettenpapier wird extrem gespart. Abends musste ich teilweise mir auf den öffentlichen Toiletten des Hotels Toilettenpapier mit aufs Zimmer nehmen. Als mein Mann der Putzfrau mitteilte, dass wir kein Toilettenpapier haben, meinte diese, das Hotel hätte keins mehr! In einer Nacht, als ich unter starkem Durchfall litt, schleppte ich mich um 4 Uhr morgens zur Rezeption um mir Toilettenpapier zu besorgen. Bis ich welches erhielt, dauerte es 20 Minuten! Das Hotel war von einigen Deutschen besucht, aber es waren zu der Zeit sehr viele Russen und Tschechen vor Ort. Das Essen sind wir anders gewöhnt. Essen kann man nur innen in einem Speisesaal, draußen essen ist gar nicht möglich. An Salaten gab es nicht wirklich viel Auswahl, die Soßen setzen sich zusammen aus einer Flasche Öl und Essig! Auch ansonsten gab es Gerichte, die uns nicht schmeckten oder aber von vorne herein undefinierbar waren. Es gab einen Pizzastand, an dem man aber oft bis zu 20 Minuten anstehen musste. Nudeln und Pizza waren dennoch unser Hauptgericht der 2 Wochen. Die Getränke sind ein Thema für sich. Generell wird man zu keiner Zeit getränketechnisch bedient, das heißt man muss sich zu jeder Mahlzeit alle Getränke selber besorgen. Beim Frühstück gab es 2 Kaffeezapfbehälter, wo der Kaffee teilweise heiss war und auch gut schmeckte, aber wie verhext, bereits nach 10 Minuten nur noch kalter Kaffee raus kam. Die Omeletts schmecken sehr gut und der Zubereiter war auch sehr freundlich. Beim Mittagessen muss man sich die Getränke an einer Bar holen, wo es aber durchgehend nur Bier als Ausschank gibt. Oft, wenn die Schlange mehr als 4 Personen aufweist, verweist der Hotelangestellte an einen Colaautomaten, an dem man sich die Getränke wie Cola, Sprite usw. selber zapfen sollte. Besonders Kinder wurden dorthin geschickt. Ein Automat für alle Gäste!! Zudem schäumt der Automat so stark, dass es schon etwas dauert, bis man ein Glas gefüllt hat. Das Wasser "mit Gas" (Kohlensäure) hatte nur 2 Mal Kohlensäuregehalt, im Grunde war es egal, ob man mit Kohlensäure oder ohne zapfte! Beim Abendessen war es mit den Getränken ebenso. Das Beste war, dass der Angestellte beim Abendessen erst mal alles stehen ließ und keine Getränke ausgab weil Ramadan war und er erstmal essen musste. Wir sind ein Mal zum schräg gegenüberliegenden Italiener essen gegangen, wo es gut schmeckte. Ab und an gab es beim Abendessen einen Eisstand, der meistens von Angestellten bedient wurde. Es gab dort Eis, welches schmeckte, allerdings waren die Eisbecher in Größe eines größeren Eierbechers. Manchmal war dort kein Angestellter zu finden und die Gäste konnten sich über das Eis selber her machen. Kinder stürmten den Eisstand dann und nahmen sich Eis aus dem Eiskübel, wobei sie zwischenzeitlich den Löffel schon mal zum Probieren in den Mund steckten und danach weiter in dem Eis "wühlten", nicht gerade appetitlich! Draußen gab es sehr viele Sitzplätze, wo man abends gemütlich sitzen konnte. Auch hier musste man sich die Getränke an der Lobbybar holen, wo jedoch auch bei halber Hotelbelegung Überforderung deutlich wurde! Es dauerte ewig! Vor allem wenn sich einige Russen unzählige Mengen Wodka zubereiten ließen oder Gäste mit den Milchflaschen ihrer Kinder anstanden und diese mit Kakao füllen ließen! Samstags spielte dort für 2 Stunden eine Kapelle, ansonsten gab es keine Begleitmusik. Am Amphitheater, was allerdings eine Bühne mit davor aufgereihten Plastikstühlen darstellte, gab es abends immer eine Show, die jedoch nie überwältigend war! Wenn man sich tagsüber mal draußen am Hotel hinsetzen wollte, um einen Kaffee zu trinken, war dies kaum möglich, denn es gibt dort, trotz der vielen Bestuhlung nur 2 Sonnenschirme, die natürlich immer vergriffen waren! Der Strand ist sauber und das Wasser klar. Liegen muss man sich morgens selber besorgen und auch die Auflagen dazu aus einem Raum dorthin schleppen! Abgeputzt werden die Auflagen nicht, sondern abends nur weggeräumt! Es gibt keine kleinen Mülleimer am Strand und auch keine Beistelltische! Getränke gibt es an der sogenannten Strandbar! Der Angestellte sitzt jedoch die meiste Zeit bequem auf dem Stuhl und man hatte den Eindruck, dass es ihm nicht so recht ist, wenn jemand etwas bestellt! Nicht zu vergessen, es gibt auch noch ein Stand, wo man sich mittags einige Kleinigkeiten zu Essen nehmen kann, aber die Sachen sind schnell trocken und nicht wirklich zu empfehlen!

Die Zimmer wurden täglich gereinigt, aber nur im Schnellverfahren! Haare blieben oft liegen. Schaut man unter das Bettlaken, fand man auf dem Matratzenschoner Haare in allen Farben! Ein Mal wurden uns die Badezimmerhandtücher gewechselt, wir bekamen aber nur 2 kleine neu hingehangen für 3 Personen!

siehe oben...

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Außerhalb des Hotels findet man einige wenige Supermärkte, ansonsten ist die Gegend eher weniger auf Tourismus eingestellt und man sieht wie arm die Leute dort leben. Müllentsorgung ist dort ein fragwürdiges Thema. Zudem sind Straßen und Bordsteine an vielen Stellen defekt, Gebäude nicht fertigstellt. Ein Neubau brauch dort aus steuerlichen Gründen bis zu 10 Jahren. Unternehmungen kann man dort viele machen. Direkt am Hotel gibt es einen Wassersportstand, wo man Jetski, Banana fahren kann. Wir haben eine Piratenfahrt gemacht, die sehr empfehlenswert ist. Zudem haben wir eine Quadtour durch die Wüste gemacht, die wirklich super war. Eine Stadttour mit Reiseführer war auch super! Dies alles kann man für kleines Geld machen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Fitness-Center ist alt und die Geräte überholt. Vom Reiseführer haben wir erfahren, dass Tunesien seit 1530 besteht, die Fitness-Geräte sind sicher auch aus der Zeit! Und dann ist die Benutzung der Geräte nicht kostenfrei, sondern muss bezahlt werden. Die Badehandtücher für den Strand muss man gegen eine Kaution von 10 Euro leihen, wo eine tägliche Miete noch hinzukommt.