Embassy Suites Hotel Niagara Falls / Fallsview

Von den unzähligen Hotels in Niagara Falls (schätze ca. 100) haben vielleicht zehn Häuser überhaupt Zimmer mit Blick auf die Fälle. Der unverbaute Blick, den man aus den Embassy Suites hat ist zweifelsohne der Beste. Dabei spielt es keine Rolle in welcher Höhe man ein Zimmer hat, von jeder Etage aus kann man die Fälle sehen, nur der Winkel und der Blick in die Weite ändert sich dabei. Aber Achtung: auch dieses Hotel hat Zimmer mit „Stadtblick“ – das sind Zimmer nach hinten raus ohne Blick auf die Fälle. Wer das bucht sollte besser ein anderes Hotel nehmen oder beim Check In für ca.15€ pro Zimmer/Nacht ein Upgrade bezahlen – natürlich falls Falls View Zimmer dann verfügbar sind. Ich habe diese Upgrade-Option wahrgenommen und erhielt ein Zimmer mit Blick auf BEIDE Wasserfälle. Das Hotel bietet auch Zimmer an, die nur auf einen Wasserfall schauen, bitte genau darauf achten. Die Lage ist nicht zu überbieten. Vor dem Hotel liegt der HorseshoeWasserfall und dieser ist den Abhang hinunter in 5min zu erreichen. Allerdings muss dazu die den Abhang hinunter fahrende Bahn (2.75 $ pro Fahrt) benutzt werden. Ohne die Bahn braucht es ca. 15min zu den Fällen. Das Auto habe ich hinter dem Souvenirladen gegenüber dem Hotel geparkt. Im Souvenirshop fragt man höflich nach, ob sie einen Parkplatz vermieten, die Verkäuferin notiert dann auf einem schon vorgefertigten „Ticket“ das Autokennzeichen (vorher fotografieren oder notieren) und kassiert 10$ pro Nacht. Negativ ist allerdings vieles aufgefallen. Das Hotel ist viel zu groß und es sind viel zu viele Leute unterwegs, die etwa zu den gleichen Zeiten die Happy Hour nutzen oder Frühstücken, so dass nicht nur die öffentlichen Flächen dann übervoll sind, sondern auch die Wartezeit auf die Fahrstühle viel zu lang ist. Das Frühstück ist wie von den Embassy Suites gewohnt inkludiert. Leider fällt es in der Qualität deutlich hinter anderen Embassy Suites zurück. Weil die Schlangen am Buffett zu lang waren wurden die Eierspeisen z.B. in extrem kurzer Zeit zubereitet, so dass Pilze und Tomaten in meinem Omelett noch roh waren. Es gab auch keinen Frischkäse. Und bei der Social Hour waren die Getränke auf ein alkoholisches Getränk pro Person mit Gutschein limitiert. So etwas habe ich vorher noch nicht erlebt. Bei den Beispielen wurde einfach abgekürzt um Kosten zu sparen. Das Zimmer besteht Embassy Suites typisch immer aus einem Wohn- und einem Schlafzimmer. Das Schlafzimmer machte einen gemütlichen Eindruck, das Wohnzimmer war leider aber komplett abgewohnt und dunkel. Ich hatte einen Whirlpool im Bad und einen Elektrokamin im Schlafzimmer. Beides funktionierte gut, hat mich aber nicht beeindruckt. Schön war, dass ein Fenster gekippt werden konnte und das Rauschen der Fälle gut zu hören war. Vom Bett aus kann man die Fälle sehen, vom Bad aber eher nicht, jedenfalls nicht aus einer „badtypischen“ Position heraus.

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