- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Anlage ist insgesamt schön. Viel grün sowie weitläufig und interessant gestaltet. Die Häuser sind über das ganze Gelände verteilt und maximal 3 stöckig. Das Hotel ist schon etwas älter, dh der Zustand nicht auf dem neusten Stand. Zu unserer Zeit waren nicht allzu viel Gäste im Hotel. Es waren dabei sämtliche Nationalitäten sowie Altersstrukturen vertreten. Ich würde auf jeden Fall empfehlen eine gute Reiseapotheke mitzunehmen. Ein Besuch beim Hotelarzt kostet angeblich 80 Dollar, ohne dass er viel macht. Eine Apotheke gibt es nicht. Mit dem Essen selbst hatten wir keine Probleme, dafür jedoch mit Übelkeit bei Busfahrten (Straßenverhältnisse sind katastrophal). Also lieber alles von zu Hause mitnehmen! Wenn ihr vorhabt Briefmarken zu kaufen dann tut das unbedingt im Hotel oder bei der Post. Sie sollten nicht mehr als 40 Pesos kosten. Beim Schokoladenplatz muss man selbst über den Preis von Briefmaren verhandeln. Unsere Stecker passen dort nicht. Auf der Insel gibt es 110 Volt. Am besten einen Adapter mitnehmen oder für 2 Dollar in dem kleinen Laden neben der Rezeption kaufen. Zu Beginn ruhig mal den Empfang vom Reiseveranstalter anhören, da sind immer ein paar gute Tipps dabei. Für den Notfall Oropax, denn man weiß nie was auf einen zukommt. Ganz wichtig ist es immer und überall zu verhandeln. Am Strand werden euch diverse Verkäufer ansprechen. Meistens akzeptieren sie aber ein "nein". Für 2 Kokusnüsse haben wir 5 Dollar gezahlt. Wenn man nicht handelt muss man allerdings 12 Dollar zahlen. Also es lohnt sich! Bezahlen kann man in Euro kaum bzw 10 Euro sind für die dasselbe wie 10 Dollar. Am besten in US Dollar tauschen oder noch besser in Pesos. Da kommt man dann am besten bei weg.
Unser (fast) größtest Problem! Wir haben insgesamt 4x das Zimmer gewechselt. Hauptgrund war dabei, dass auf den Terrassen irgendwelche Tonnen standen (Klimageräte oder Lüfter oder sonstwas). Die haben ein tierisches Gebrumme von sich gegeben, so dass wir kaum schlafen konnten. Teilweise gehen sie erst nachts an, deswegen vorher prüfen, ob es laut werden kann bevor man die Koffer auspackt. Wenn man am Pool untergebracht ist, muss man immer damit rechnen, dass es bis 23 Uhr ziemlich laut werden kann. Die Betten sind leider auch nicht so das Wahre. Sie waren total durchgelegen und eigentlich nicht für einen längeren Urlaub geeignet. Die Zimmer sind insgesamt recht dunkel. Der Safe ist ein absoluter Witz. Pro Woche kann man sich auf 20 Euro einstellen. Bleibt man 10 Tage, muss man ganze 2 Wochen für einen Uraltsafe bezahlen. Und ohne Safe ist es in solchen Ländern auch nicht ratsam. Die Badezimmer sind zwar einigermaßen sauber aber in vielen Ecken verschimmelt. Wir sind am Ende im 400er Block gelandet und da hat es uns ganz gut gefallen.
Das Essen sowie die Hygiene waren soweit gut. Im Preis ist absolut alles inklusive. Wovon ich absolut abraten würde ist das italienische Restaurant. Pro Woche kann man dort zweimal hingehen. Das Essen ist grausam und ist uns auf den Magen geschlagen. Jedoch nur in diesem Restaurant. Am Buffet gab es keine Probleme.
Das Personal war insgesamt bemüht und freundlich. Mit deutsch kam man gar nicht weiter, englisch ging aber einigermaßen. Am besten ist auf jedenfall spanisch oder auch französisch. Die Körpersprache scheint aber irgendwie eine andere zu sein als bei uns ;-) Die Zimmer wurden regelmäßig und gut gereinigt. Der Check- In lief schnell und problemlos. Am besten aber vor dem Koffer auspacken schauen, ob euch das Zimmer wirklich gefällt oder ob ihr aus irgendwelchen Gründen doch nochmal umziehen wollt. Dazu später mehr. Der Umgang mit Beschwerden war soweit ok. Man muss allerdings wirklich am Ball bleiben, wenn man etwas erreichen möchte. Die Angestellten vertrösten einen gerne. Wenn man bestimmt und freundlich auftritt versuchen sie jedoch die Wünsche zu erfüllen.
Das Hotel liegt direkt am Strand und mit etwas Glück hat man einen tollen Meerblick. Leider ist es relativ abgeschieden. Das bedeutet, dass man wenig Möglichkeiten hat außerhalb der Anlage etwas zu unternehmen (was in diesem Urlaubsziel jedoch sowieso eingeschränkt möglich ist/ wir haben gleich zu Beginn den Hinweis bekommen bei Dunkelheit das Hotel aus Sicherheitsgründen nicht zu verlassen). Der Strand ist sehr schön und es ist vorallem genug Platz, so dass wir auch immer einen Platz im Schatten gefunden haben. Es gibt in der Anlage nur einen sehr kleinen Laden, wo man das Notwendigste kaufen kann. Ein paar Minuten zu Fuß auf der Straße entlang gibt es den sogenannten Schokoladenplatz, wo man Postkarten, Souveniers etc kaufen kann. Die Damen dort wissen jedoch, dass sie wenig Konkurrenz haben und lassen sich kaum aufs Handeln ein. Im Nachbarhotel (Barcelo Capella), was am besten über den Strand zu erreichen ist kann man gut kostenlos Sportgeräte ausleihen (Basketball, Tennis etc.). Bei der Wahl des Flughafens solltet ihr unbedingt darauf achten, dass ihr in Santo Domingo landet. Von dort beträgt die Transferzeit ca eine halbe Stunde, was nach so einer langen Reise absolut angenehm ist. Der Flughafen in Punta Cana hat angeblich eine Transferzeit von 4 Stunden über holprige Straßen. Taxipreise kann man vergessen. Zum Flughafen kosten sie 90 Dollar. Am besten beim Reiseleiter nach Alternativen fragen oder geführte Ausflüge machen. Wir haben bei unserem Reiseleiter mit Kreditkarte gebucht. Ein paar Euro günstiger ist es am Strand bei einer grünen Hütte, wo ein deutscher Auswanderer Ausflüge vermittelt. Nimmt sich aber nicht wirklich viel. Bei den Strandhändlern sollte man nicht unbedingt solche Ausflüge buchen. Wir haben 2 Ausflüge gemacht. Zum einen zu der Insel Saona (lustiger Reiseleiter), was wirklich empfehlenswert ist. Zum anderen zum Nationalpark "Los Haitieses" im Norden der Insel. Bei diesem Ausflug saßen wir insgesamt mindestens 6 Stunden im Bus und das auf absolut grausamen Straßen. Hat sich unserer Meinung nach jedoch nicht gelohnt. Man sieht zwar ein bißchen was vom Landesinnern aber die fahrt ist einfach zu lang. Ansonsten würde ich immer fragen wie lange die einzelnen Fahrten gehen und was einen genau erwartet.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport: insgesamt ein gutes Angebot und alles kostenlos (Tischtennis, Billard, Beachvolleyball, Schnorcheln, Tretboot, Basketball, Tennis etc) . Das Nachbarhotel kann dabei auch genutzt werden. Der Minimarkt ist sehr speziell. Es gibt wenig zu kaufen und die Angestellte ist kaum daran interessiert etwas loszuwerden. Am besten beim Kofferpacken wirklich an alles denken. Ins Internet kann man für 2 Dollar pro 30 Minuten bzw 3 Dollar für 60 Minuten. Telefonieren ist extrem teuer. Der Strand und die Pools bieten eine Menge Badespaß und es gibt nichts daran auszusetzen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kerstin |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 53 |