Emrald Beach Resort & Spa

Die ersten beiden Tage verbrachten wir im Hotel, welches unserer Meinung nach überklassifiziert ist. Besonders das Badezimmer ist mehr als sanierungsbedürftig, überall in den Ecken und Fugen Schimmel, kein Stopfen am Waschbecken. Die Balkontür konnte nicht verriegelt werden ( Zi. 799 im EG ) und die Klimaanlage funktionierte 1 Tag nicht. Also baten wir um Abhilfe am Tourist- Office, wo trotz Versprechen nichts passierte. Stunden später das gleiche an der Rezeption. Schwitzen war angesagt. Am nächsten Tag begegneten wir einen Angestellten, der sich als unser Room Boy vorstellte. Wir schilderten ihm unser Problem und er machte die Balkontür und die Klimaanlage sofort funktionsfähig. Die Anlage ist sehr schön, top gepflegt und sauber. Alle Angestellten waren sehr freundlich, sehr nett und immer hilfsbereit, oft zu Späßen aufgelegt. Der perfekte Urlaub. Am 20. 03. ging es los zur Best of Kenia bis 27. 03. Wir besuchten das Crocodile Camp/ Tsavo East, Leopard Lodge/ Kimana und das Mara Buffalo Camp/ Massai Mara. Alle Flüge, Ankünfte und Safaris waren perfekt durchorganisiert. Die Unterkünfte im Top Zustand, viel besser als im Hotel, was wir andesichts der Lage mitten im Busch nicht erwartet hätten. Auch die Mahlzeiten waren im Vergleich zum Hotel viel besser und schmackhafter zubereitet. Auch hier waren die Angestellten immer sehr freundlich und boten uns einen Service der seinesgleichen sucht. Ob Manager, Koch, Kellner, Safari- Guide oder Ranger, die Nachts durch die Camps patroulierten, wir fühlten uns immer sicher, ständig gab es Gespräche und Informationen. Wir hatten viel Spass und freundschaftliche Beziehungen zu allen Angestellten in allen Camps. Leider war das Mara Buffalo Camp das einzige wo man Geld wechseln konnte, entgegen der Information vom Tourist Office im Hotel. Euro, Dollar in Schilling oder große Schilling Scheine in kleine ging in den anderen beiden nicht. Sehr ärgerlich, denn gern hätten wir etwas mehr Trinkgeld gegeben oder im Shop etwas gekauft. Der Höhepunkt war unsere Silberhochzeit am 25. 03. mit Lunch im Busch und am Abend ein Glas Wein am Hippo Pool im Mara Buffalo Camp. Nach unserer Rückkehr ins Hotel am 27. 03. bekamen wir die Nachricht, dass wir 2 Tage eher abreisen müssen. Das war wie ein Schlag ins Gesicht. Alle positiven Erlebnisse waren sofort wie weggeblasen. Bis auf wenige Gäste war das ganze Shanzu und Paradise Hotel betroffen. Es gab wenig und unkometente Informationen von den plötzlich nicht mehr deutsch sprechenden Damen und Herren am Tourist Office und der Rezeption. Auch der Manager war nirgends zu erreichen. Wir waren gezwungen den ganzen 28. 03. im Hotel zu bleiben. Die Informationen kamen kleckerweise wie die Flugtickets über den Tag verteilt an. Schlange stehen war angesagt, immer und immer wieder, meine Frau am Tourist Office und ich an der Kasse/ Hotelrechnung begleichen. Erst gab es die Flugzeiten, dann die Abfahrtszeiten vom Hotel, dann die Flugtickets und zuletzt ein Formular mit einer Gutschrift über 30, 00 € pro Peron und Tag, was von uns unterschrieben werden musste, keine Ahnung über den Wortlaut da in englisch verfasst. Jede Aktion kostete uns gut 1, 5 Stunden anstehen. Wir glauben es waren gut 150 bis 200 Gäste betroffen. Unsere Reisepässe haben wir nur wiederwillig 1 Tag vor Abreise bekommen. Die Organisation war das reinste Chaos, die letzten Infos gab es in der Nacht unter die Tür geschoben. Zum wake up am nächsten Morgen 5. 00 Uhr hatten wir Glück zu den auserwählten zu gehören, denn viele wurden nicht geweckt. Zum Frühstück gab es Kaffee, Weißbrot, Butter und Marmelade in Selbstbedienung. Wir sahen weder Restaurantangestellte noch die liebenswerten Kofferträger. Wir hatten das Gefühl man wollte uns so schnell wie möglich loswerden, ja keinen Kontakt zu Angestellten. Wir flogen mit Condor nach Frankfurt/ Main, auschecken, wiedereinchecken und Flug mit LH nach Berlin Tegel wo es laut Aussage vom Tourist Office einen Shuttle nach Schönefeld geben soll. Am Info Schalter in Tegel sagte man uns, dass Condor bzw. LH vom ASC keinen Auftrag für einen Shuttle bekommen hat. Die Taxis in Tegel haben das Geschäft ihres Lebens gemacht. Schließlich mussten ca. 150 ? Leute nach Schönefeld wo jedem sein PKW stand. Fazit: Der ASC ist wohl momentan zu sehr mit sich selbst beschäftigt wegen des starken Buchungsrückganges. Trotzdem darf das eben geschilderte auf keinen Fall passieren.

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