- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Also zuerst möchte ich mal eines loswerden: Ich habe 2 Wochen Kenya in einem ASC Hotel per last minute 4 Tage vor Abreise gebucht und was ich in dieser Zeit hier und in anderen Foren lesen mußte ist einfach nicht richtig und absolut falsch. Ich wurde total verunsichert und war nahe daran wieder zu stornieren. Dies wäre allerdings ein sehr schwewiegender Fehler gewesen, denn es hat alles wunderbar geklappt. 600€ für 2 Wochen VP (wir waren im Shanzu Resort, andere hatten sogar das Glück ins Flamingo oder Dolphin zu kommen) ist wirklich mehr als nur ein guter Preis. OK, egal kommen wir zur Bewertung des Hotels: Wie schon von vielen beschrieben sind die Anlagen wirklich sehr schön hergerichtet und in einem 1A Zustand. Man sieht ständig irgendwelche Arbeiter und Gärtner, die sich rührend um die Anlage kümmern. Auch die Gartenanlage hinter dem Hotel (viele kleine Bäche und Tümpel) ist einen Besuch Wert. Das ehemalige Palm Beach Hotel wird im Moment gerade ausgemalt und wieder aufgebaut. Das Interessante ist, dass dort zwar kein Urlauber wohnt, jedoch die Pools gefüllt sind und sich genauso wie alle anderen Pools in der Analage in einem ausgezeichneten Zustand befinden. Preis/Leistung wie schon geasgt bei 600€ für 2 Wochen mehr als ausgezeichnet. Der Flug würde schon allein soviel kosten. Und wer sich über die 3€ "Buchungsbegühr" aufregt, die man für die Leisure Pass Ausflüge zahlen muß ist selber schuld, denn 3€ sind die Aufregung nicht Wert. Empfehlenswert sind Bush Tour (Blöcke und Kulis für Kinder mitnehmen!) und Mombasa Tour. Leider gab es nicht allzuviele junge Leute, aber wir wollten sowieso lieber einen ruhigen Urlaub zu 2. verbringen. Wer Disco und High Life will ist hier auf jeden Fall falsch! summa summarum: einfach nur TOLL! Kenya ist ein sehr schönes aber leider sehr armes Land. Die Mentalität der Kenyaner ist vielleicht dem einen oder anderen Besucher zu langsam ("pole, pole") oder unverständlich, aber wer sich wirklich die Mühe und vor allem die ZEIT macht die Leute zu verstehen wird schnell merken, dass sie trotz der Armut glücklicher sind als so macher Europäer. Ich finde es sehr schade, dass die meisten Leute im Hotel nur rumnörgeln und den Tag nur damit verbringen den Hotelmanager zu suchen um sich zu beschweren und vielleicht noch ein gratis Abendessen herauszuholen anstatt zu versuchen das "Lebensgefühl dort zu inhalieren" und den eh viel zu kurzen und kostbaren Urlaub den man hat zu genießen. Ich habe schon viele Kontinente und Länder bereist und so hilfsbereite Menschen und ein so offenes Land wie Kenya gibt es selten. Je weiter man von zu Hause wegfährt desto mehr verändern sich die Menschen und die Lebensweise derer. Jeder der eine solche Reise antritt sollte sich darüber im Klaren sein und nicht von einem Kenyaner erwarten, dass er sich wie ein Europäer verhält... Bevor ich hier zu philosophieren beginne schließe ich den Bericht und wünsche allen eine schöne Reise in dieses wundervolle Land!
Das Zimmer war bei uns auch sehr schön und vor allem sehr sauber! Manche Leute berichteten hier zwar so einige Schauergeschichten über die Zimmer, allerdings kann ich keine davon bestätigen. Man darf nicht vergessen, dass man sich in Kenya befindet! Die Hotels sind neben einigen wenigen anderen Bauwerken in Kenya die einzigen aus Ziegeln und Beton. Ich habe kein einziges Ungeziefer finden können obwohl ich mich redlich darum bemüht habe. Der "Zimmer Steward", wie die netten Putzherren dort genannt werden, war stets freundlich und hat das Zimmer immer in TOP Zustand hinterlassen. Ein kleines Trinkgeld schon zu Beginn der Reise macht das Zimmer vielleicht noch sauberer. Man darf nicht vergessen: Die Kenyaner haben eine Gedächtnis wie ein Elefant. Sie merken sich alles und jeden. Deinen Namen müssen sie nur 1x hören und schon rufen sie von weit her. Sehr beeindruckend. Handtücher werden jeden Tag gewechselt und Bettwäsche 1x die Woche. Bad ist ebenfalls sehr sauber und wen das etwas salzige Wasser in der Dusche stört, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Man bekommt sogar einen Krug mit frischem Wasser zum Zähneputzen aufs Bad...
Das Essen ist so eine Sache.. Nach 2 Wochen hängt es einem schon beim Hals raus, aber die Qualität stimmt. Auch hier kann man sich Abwechslung verschaffen indem man ab und zu zu Mittag im ASC Village ißt (siehe: LAGE). Außerdem bekommt man pro Person einen 10€ Gutschein für eine ala carte Restaurant geschenkt. Diesen Unbedingt verwenden! Sehr empfehlenswert ist das Kasr al Bahar Restaurant. Ausgezeichnete Fischgerichte und Lobster! Ist ein wahres Vergnügen, wenn man nach einer Woche Buffett mal so richtig verwöhnt wird. So wird einem schon nicht langweilig von dem Essen. noch ein Tip: Wer öfter mit dem Magen zu tun hat sollte sich beim Flughafen im Duty Free Shop einen Whiskey oder Schnaps kaufen. Einfach gleich nach jeder Mahlzeit ein Stamperl und es dürfte nicht allzuviel passieren ;-)
Ich bin wohl der 1. der hier 6 Sterne vergibt! Ich kann mich nämlich nicht im geringsten über das Service beschweren. Jeder Kellner bei uns sollte sich eine Scheibe der Freundlichkeit der Kenyaner abschneiden. Obwohl die meisten der Beschäftigten oft lange kein Gehalt sehen trübt das nicht Ihre Stimmung. Hier ein vielleicht umstrittener Tip meinerseits: Die Kellner sind genauso, wie jeder andere Kenyaner, bestechlich. Mir ging es so, dass mir gegen Ende der Reise ein Kellner ein Angebot machte. Ich sollte Bar zahlen - ohne Rechnung versteht sich. Das hat mehrere Vorteile: 1) Die Getränke sind noch billiger als sie eh schon sind (z.B: Bier 2,8€) 2) Der Kellner bekommt nun doch sein Gehalt ;-) 3) Sie sind ihm der liebste Besucher und werden natürlich noch besser betreut... Tours und Safaris: Wer den Bericht bis hier her komplett gelesen hat - und dafür möchte ich mich bedanken - weiß, dass wir den Urlaub last minute gebucht haben und deshalb auch keine Möglichkeit hatten irgendwelche Safaris oder Ausflüge im Vorhinein zu buchen. Das war auch gut so, denn wir bekamen oft zu hören, dass die ASC Safaris nicht das bieten was sie versprechen. Statt Tsavo East Tsavo West, wo keine Tiere zu sehen sind. Oder Pirschfahren nur an Hauptwegen und nicht in den sogenannten "Loops", die zu Wasserlöchern bzw. Flüssen führen, wo die Tiere zu sehen sind. Aber dazu kann ich nichts sagen, denn davon habe ich nur gehört und vom ASC hört man ja so einiges. Und ich mußte in den 2 Wochen feststellen, dass von diesen Sachen so einiges einfach schlicht und ergreifend nicht stimmt! Also wer wirklich eine schöne Safari erleben will sollte im Ort Buchen. "Spot the Beest" hieß der Veranstalter, wo wir buchten. Leistung: 2 Tage Tsavo East (wir waren ganz allein im "Safarimobil" - hatten also unseren eigenen Führer), sehr bemühte Leute, die uns alles zeigen wollten. Übernachtung in der VOI Safari Lodge (1999 gebaut und die beste Lodge des Parks. Direkt am Wasserloch mit Pool, Wihrlpool, Sauna, Dampfbad... einfach ein Traum - der ASC hat angeblich seit 40 Jahren seine eigenen Lodges, soviel dazu). Inkl Essen und anschließender Besuch eines Masai Dorfes - war fast genauso beeindruckend wie der Besuch im Park! um 130€. unschlagbar im Vergleich zum ASC. Es gibt angeblich beim CHA-CHA Restaurant auch eine Office, die auch sehr gut sein soll. Das Wichtigste immer: HANDELN, HANDELN, HANDLEN!!...und nur Euro ist Bares.
Entfernung zum Strand: ein paar Schritte Einkaufsmöglichkeiten: Ich kann das Shanzu Dorf gleich außerhalb der Anlage nur wärmstens empfehlen. Nicht im "Pick & Sign" (der Hotelsupermarkt) einkaufen. Draußen gibts alles und noch viel mehr als im Hotel viel billiger. Man muß nur aufpassen, dass man die gekauften Getränke umfüllt, da beim Pool nur ASC Getränke konsumiert werden dürfen! Nachbarhotels: Es liegen eigentlich fast alle ASC Hotels an diesem Strand. Ausnahme: Watamu & Sea Horse; Kasr al Bahar ist zwar auch in der Nähe von Shanzu Beach aber nicht zu Fuß erreichbar. Alle anderen Hotels sind quasi angrenzend und was viele nicht wissen, man kann durchaus - auch wenn man im Coral oder Paradise wohnt - zum Flamingo Hotel gehen und sich dort an den Pool legen. Sogar Getränke kann man dort wie in jedem anderen ASC Hotel konsumieren. Im Prinzip ist man in jedem Hotel willkommen egal wo man letztendlich wohnt. einziger Nachteil: Der Strand ist leider zumeist mit Seegras bedeckt und auch das Wasser ist voll davon. Das sollte aber niemandem davor abschrecken bei Ebbe einen Spazierganz am Strand zu wagen. Man glaubt gar nicht wieviele verschiedene Tiere man dort beobachten kann. Der ASC bietet allerdings eine sehr gute und sogar, man glaubt es kaum, KOSTENLOSE Alternative an: Um 10.00 jeden Tag fährt ein Bus zum ASC Village (5 Min. entfernt - ist der Bootshafen des ASC) und man kann mit einem Boot hinaus zum Riff fahren und für ca. 45 min Schnorcheln gehen. Bei Ebbe sehr zu empfehlen! Anschließend ißt man dort zu Mittag. Schmeckt besser als im Hotel. Vorsicht: Holt Euch bevor Ihr fahrt von dem Tourist Officer einen gratis Gutschein für das Essen dort - sonst muß man zahlen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ich muß leider zugeben, dass ich überhaupt keinen Sport gemacht habe in den 2 Wochen. Es gibt aber, was ich gesehen habe, genug zur Verfügung. Beach-Volleyball, Tischfußball, Tischtennis, Surfen, Segeln, Kite-Surfen, Tennis, Poolaerobic... hier auch wieder der TIP: auch in die anderen Hotel schauen und einfach mitmachen. Jeden Abend gibt es irgend ein "Event". Ist meist etwas langweilig und eher was für ältere Besucher... Bands, Straßenmarkt, Tanzabend... Es gibt auch eine Disco, dort ist aber nicht wirklich die "Hölle" los bzw. zum Einschlafen. Aber wie gesagt, wer High Life will, ist hier falsch. Es gibt allerdings an der "Autobahn" Richtung Mombasa einige größere Discos und Bars (z.B.: TEMBO Disco. bis 6.00 geöffnet). Dort muß man allerdings mit dem Taxi hin und wie man wieder zurückkommt ist auch so eine Sache, denn der ASC hat seine eigenen Taxis, die nicht vor der Disco warten. Also nicht zu viel Trinken - wer weiß wo man dann landet....
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Daniel |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |