Esperos Mare Resort & Spa

Leider ist das Haus stiefmütterlich geführt, gleich der Anfang des Urlaubs begann mit einer verschlossenen Haupteingangstür. Man sollte den Umweg über den Eingang des Nachbarhotels machen das Esperos Mare ist gar nicht direkt zugänglich. So blieb es auch die ganze Woche über. Das Ganze war irgendwie bezeichnend für die Lieblosigkeit, mit der das Haus geführt wird. Problematisch und sträflich wurde dies besonders, als auch bei Feueralarm der Haupteingang versperrt war! Absolut unprofessionell und gefährlich abgehandelt. Es gab keinerlei Info durch Hotelmitarbeiter. Normalerweise hätte während des Alarms und der Evakuierung an neuralgischen Punkten innerhalb des Gebäudes wenigstens eine angestellte Person zur Betreuung und Anleitung der Gäste auf den Fluchtwegen vorhanden sein sollen. Dort war aber niemand. Weder während des Alarms noch im Anschluss gab es irgendeine Aktion von Seiten des Hotels. Der Haupteingang des Hotels war verschlossen!!! Ich hatte zur Anreise sofort gedacht, dass dies ja ein Problem ist, falls es tatsächlich mal zu einem Notfall kommt. Und genauso war es: der Haupteingang unseres Hotels und damit der Fluchtweg war abgesperrt! Zum Glück handelte es sich bei unserem Alarm um einen Fehlalarm. Was wäre aber gewesen, wenn das Hotel tatsächlich in Flammen gestanden hätte? Absolut fahrlässig, wie dort mit der Situation umgegangen wurde.

Leider haben wir auf die positiven Bewertungen vertraut, die vielerorts zu lesen sind. Unsere Erwartungen wurden leider an vielen Fronten enttäuscht. Vor allem das Zimmer entsprach überhaupt nicht der Beschreibung und den Fotos. Nach Rücksprache mit anderen Gästen ist dies wohl keine Ausnahme. Es werden moderne Zimmer mit Glaswand gezeigt, man bekommt dann aber normale Zimmer älterer Bauart. Auf Nachfrage wurde uns von der Rezeption ein besseres Zimmer in Aussicht gestellt, was dann aber am Ende exakt genauso aufgebaut war. Wir haben uns also den Umzug erspart. Die anderen Zimmer existieren, sollten dann 40 Euro pro Nacht extra kosten! Ansonsten gibt es noch verschiedenste andere Dinge, die uns nicht gefallen haben. Die Türen sind rein optischer Natur, damit will ich sagen, dass sie keinerlei Geräusche vom Flur dämmen. Wenn auf dem Gang gesprochen wird, hört man das absolut laut und deutlich innerhalb des Zimmers. Wenn also jemand früh zum Frühstück geht und auf den Zimmern noch geschlafen wird, ist man leider wach. Dann gibt es natürlich noch tausend Kleinigkeiten, wie ein nicht nutzbarer Kosmetikspiegel im Bad, weil dieser mindestens 1,80 m Körpergröße erfordert. Im Badezimmer gab es überhaupt keine Steckdose. Wenn man zur südlichen Seite sein Zimmer hat, hat man noch Glück gehabt. Die Zimmer, die zur nördlichen Seite liegen, haben den Ausblick auf Art Mülldeponie oder Lkw Depot, uns ist nicht ganz klar, wofür die Fläche genutzt werden soll. Auf jeden Fall nichts, was das Auge anspricht. Ein Knüller ist auch noch die Dusche. Ich hatte nichts zum Nachmessen, aber mein Mann konnte überhaupt nicht drin stehen, seine rechte Schulter berührte die Duschabtrennung, die linke Schulter die Wand. Schätzungsweise ist die Dusche 60 cm breit.

Die Speisen am Buffet sind okay, aber auch nicht wirklich gut. Sehr oft findet man am Abend oder in den nächsten Tagen alte Bekannte wieder, die vorher schon nicht gegessen wurden. Dann sind die gleichen Lebensmittel wieder da, in neuer Kombination. Irgendwelche Speisen, die man in Deutschland in griechischen Restaurants findet, erwartet man dort definitiv vergeblich. Stattdessen gibt es täglich Pommes und Nudeln mit Sauce Bolognese. Nicht ausschließlich Fast Food Ware, aber tatsächlich zu einem leider nicht geringen Anteil. Das, was als A la carte Restaurant angepriesen wurde und was man einmal in der Woche besuchen durfte, hat sich leider auch nicht von der guten Seite präsentiert. Man hat keine Auswahlmöglichkeit, vielmehr bekommt man ein fertiges Vorspeisen- und Hauptspeisenmenü präsentiert. Keine A la carte Auswahlmöglichkeit. Darin dann die gleichen Speisen, die man sich auch im Restaurant vom Buffet hätte nehmen können. Bei der Hauptspeise dann Tiefkühl-Ware, aufgefüllt mit Soße. Wir haben viel davon stehen lassen. Am Nachbartisch sind die Leute tatsächlich direkt nach Servieren der Vorspeise verschwunden, weil sie absolut entsetzt waren. Was Getränkeauswahl angeht, ist es sehr schwer, bei gleicher Bestellung auch den gleichen Wein zu bekommen. Die Dosierung der Cola-Maschine funktioniert auch äußerst unterschiedlich. Manchmal bekommt man Cola mit extrem viel Geschmacksanteilen, manchmal ist sie auch rein wässrig. Glückssache also.

Da es an dieser Stelle ja auch darum geht, zu beurteilen, wie das Personal mit Beschwerden umgehen, kann ich hier leider auch auf keinen Fall mehr als zwei Sonnen geben. Unsere Beschwerde über das Zimmer und die Bitte um Nachbesserung wurde abgetan. Ein Zimmer, wie auf den Fotos dargestellt, sollten wir nur gegen 40 € Aufpreis am Tag bekommen. Angeblich wären wir die ersten in der kompletten Saison, die die Abweichung von Zimmer und Fotos bemängelt haben. Allerdings haben wir tatsächlich gleich am ersten Tag mit einem anderen Gast ein Gespräch geführt, der offensichtlich genau das gleiche Problem mit dem Zimmer hatte wie wir. Und er hatte sich wohl auch mit vielen weiteren Leuten unterhalten, die in der gleichen Situation waren. Ein Handtuchwechsel für die Poolhandtücher findet nur Montag Mittwoch und Freitag statt. In der übrigen Zeit hat man Pech gehabt. Positiv hervorheben kann ich das Engagement einiger Mitarbeiter. Maria vom Restaurantservice, Sophia von der Bar und allen voran Georgos von der Bar. Wirklich engagierte und sehr sehr nette Mitarbeiter, die für uns ein kleines Trostpflaster waren.

An der Hauptstraße gelegen, man hört die Geräusche der Straße. Wenn man zur südlichen Seite sein Zimmer hat, hat man noch Glück gehabt. Die Zimmer, die zur nördlichen Seite liegen, haben den Ausblick auf Art Mülldeponie oder Lkw Depot, uns ist nicht ganz klar, wofür die Fläche genutzt werden soll. Auf jeden Fall nichts, was das Auge anspricht. Ansonsten ist fußläufig nicht viel erreichbar. Gegenüber gibt es einige wenige Shops und ein Restaurant, für alles weitere muss man sich auf weitere Wege begeben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt wohl Ausflugsangebote, zumindest konnte man das einer Tafel entnehmen. Allerdings haben wir nie einen Menschen gesehen, der diese Ausflüge auch verkauft hätte. Da wir selbst über einen Mietwagen verfügt haben, waren wir nicht darauf angewiesen. Entertainment one nur dezent zu spüren. Wir wurden einmal gefragt, ob wir da spielen wollten. Ansonsten waren die Animateure sehr unauffällig. Die Animation beginnt bereits, während das Abendessen noch läuft. Da wir zu den späteren Essern gehören, haben wir diese Angebote also gar nicht mitbekommen können.