Esperos Mare Resort & Spa

Ein schönes Hotel im Norden von Faliraki mit viel Potenzial, welches nur genutzt werden muss. Das Hotel liegt direkt an einem Kieselstrand, mit steilen Einstieg ins Meer da die Wellen die Steine nach vorne schieben. Dadurch war ein Einstieg für ältere oder Kinder eher schwierig. Durch Corona wurde das Personal gebündelt und der Check-In fand im Esperos Palace statt und die Rezeption im Esperos Mare war geschlossen. Die Fahrstuhl Koordination war eher schlecht als Recht, da man zu Stoßzeiten auf den mittleren Etagen kaum Chance hatte einen leeren Fahrstuhl zu bekommen. Teilweise ist der Fahrstuhl mehrmals an dem Stockwerk vorbei gefahren. Das Publikum ist sehr gemischt und besteht sowohl aus jung und alt und verschiedenen Nationalitäten. Aufgrund des groben Kieselsteinstrand, fehlender Spielplatz und kein Kinderpool/Kinderanimation, für Kinder eher ungeeignet.

Wir hatte das Doppelzimmer Premium mit frontalen Meerblick in der dritten Etage. Die Zimmergröße war in Ordnung und wurde schlau genutzt. Wenn man in das Zimmer kam, war auf der rechte Seite eine einzelne Toilette und daneben im Raum ein riesen Waschbecken mit großem Spiegel. Neben dem Bett befand sich eine begehbare Dusche. Das war etwas gewöhnungsbedürftig, aber der Raum wurde so gut genutzt. Die Betten waren zwei Einzelbetten, die zusammen geschoben wurden sind. Die Einrichtung ist schon etwas in die Jahre gekommen und könnte mal wieder erneuert werden. Das Highlight war unser Ausblick aus dem Fenster mit dem frontalen Meerblick. Der Safe war groß genug und kostenfrei. Auch ein Kühlschrank war vorhanden. Deutliches Manko waren die Zimmertüren! Kaum eine Tür ließ sich leise schließen und hatte so große Spaltmaße, dass wir in unserem Zimmer Nachts das Licht aus dem Flur gesehen haben. Ein sicheres Gefühl hatten wir hierbei nicht.

Bei der Gastronomie gab es sowohl gute als auch schlechte Seiten. Frühstück Jeden Morgen gab es frisch gepressten Orangensaft, der wirklich sehr lecker war. Im Gegenzug waren alle anderen Säfte ungenießbar. Diese waren aus dem Automaten und viel zu süß. Mittagessen Jeden Mittag konnte man sich beim Grill einen typisch griechischen Teller zusammenstellen lassen. Das war wirklich Top! Abendessen Jeden Abend gab es ein anderes Themenbuffet, welches manchmal ein lustiges Rätselraten ist, da nicht alles beschriftet war. Zu empfehlen, war der mexikanische Abend mit Tacos, Wraps und Chili con Carne. Außerdem konnten man sich auch jeden Abend für die klassischen Gerichte wie Nudeln oder Pizza entscheiden. Leider war das Essen grundsätzlich zu kalt, auch wenn man pünktlich um 18 Uhr zum Essen war. Getränke Über die Getränke haben wir uns am meisten geärgert. Unten an der Poolbar gab es die Softdrinks aus diesen Schlauchautomaten. Außer Wasser und Sprite waren alle Softdrinks und Säfte deutlich zu süß und ungenießbar. Dies hatte leider auch Auswirkung auf die Cocktails, welche Abends bei der Animation an der Poolbar ausgegeben werden. Wir sind ausgewichen auf die Casinobar. Dort machten die Getränke einen hochwertigeren Eindruck und schmeckten ALLE deutlich besser. Es fühlte sich wie eine zwei Klassengesellschaft an obwohl beide Bars die selbe All Inclusive Karte hatten. Snacks Über den Tag hinweg, gab es eigentlich keine Uhrzeit an der man nichts essen könnte. An der Poolbar konnte man den ganzen Tag Eis und ab Nachmittags sich Obst und Sandwiches holen. Abends konnten man sich noch in der Casinobar Auszüge aus dem Restaurant zum Essen holen. Praktisch für alle die nach der Essenszeit angekommen sind.

Alle Mitarbeiter haben sich die größte Mühe gegeben. An der Rezeption kann man sich super einfach und schnell ein Taxi rufen lassen. So erhält man direkt die Taxinummer und sogar schon den Preis für die Fahrt. Unser Taxifahrer war innerhalb von 3 Minuten vor dem Hotel. Wir mussten leider eine Stunde auf unser Zimmer warten, da wir früh angereist sind. Bei nicht voller Auslastung hätte man dies besser planen können, sodass niemand auf sein Zimmer hätte warten müssen. Die griechische Mentalität im Punkto Pünktlichkeit war gewöhnungsbedürftig. Mal wurde unser Zimmer schon vor dem Frühstück gereinigt, mal kamen wir um 14 Uhr vom Ausflug zurück und es war noch niemand da.

Unser Hotel lag an einem Kieselsteinstrand, bei dem Badeschuhe ein Must-have sind. Die Liegen gehören zum Hotel und sind kostenfrei. Die erste Reihe am Strand ist ab 7 Uhr durch Handtücher reserviert. Sonst bekommt man aber auch im Laufen des Tages immer wieder gute Liegen am Strand oder am Pool. Die Handtücher erhält man beim Check-In kostenfrei und kann diese drei Mal in der Woche tauschen. Der Strand ist aber öffentlich, sodass auch nicht Hotel-Gäste vorbei laufen oder den Holzweg oben am Hotel nutzen. Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel dauerte bei uns 20 Minuten (12km). Direkt vor dem Hotel befindet sich die Bushaltestelle. Nach Faliraki, Lindos und Rhodos fuhr der Bus sehr regelmäßig und zuverlässig. Wenn man beispielsweise zur Anthony Quinn Bay möchte, sollte man eher auf ein Taxi (ca. 13,30€) ausweichen, da der Bus gerne mal nicht kommt oder der Busfahrer weiterfährt, da er voll ist. Gegenüber ist der Waterpark, aber leider außer anderen Hotels recht und links nichts weiter los. Auf der anderen Straßenseite befindet sich ein "Einkaufszentrum". Hier ist aber bereits viel geschlossen und übrig geblieben sind nur zwei Kleidungsgeschäfte, zwei Schmuckläden, ein Mini-Supermarkt und ein Restaurant. Für ein Shoppingerlebnis lohnt es sich eher, 5 Minuten Richtung Faliraki zu laufen, dort findet man ein besser besuchtes Einkaufszentrum. Absolut empfehlenswert ist ein Ausflug zur Anthony Quinn Bay. Hier ist es wichtig FRÜH hinzufahren, da es dort nur wenige Liegen mit Schirm gibt (5€ pro Liege). Aber auch ohne Schirm hat man es mit Hut gut ausgehalten. Unbedingt Badeschuhe mitnehmen!! Gefühlt macht jedes Hotel sein eigenen Weg vor dem Hotel. Zwischen den Hotels sind immer wieder Bürgersteigabschnitte mit einer Höhe von mind. 20 - 30 cm Höhe. Das ist natürlich nicht barrierefrei und auch nichts für Kinderwagen oder Rollstuhl.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das ganze Animationsteam war über den Tag dezent aber motiviert dabei. Wenn man wollte konnte man Morgens Boccia oder Volleyball spielen, Mittags Aquagymnastics machen und Nachmittag Bodyworkout. Man wurde aber nicht durch die Animation gestört und hat es im Zweifel nicht mal mitbekommen. Jeden Abend gab es ein anderes Programm an der Poolbar. Entweder waren örtliche Musikgruppe dort oder es wurden Spiele (Bingo, Musik Quiz) veranstaltet. Einige Spiele haben sich zeitlich aber sehr hingezogen oder gingen viel später los als geplant.