- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel gehört zur amerikanischen Secrets Hotel-Gruppe, das Konzept besteht aus einer 5 Sterne All-Inclusive Anlage, welche konkret Paare ab 18 Jahren anspricht. Kinder sind in der Anlage nicht erlaubt. Weitere Hotels gibt es noch in Mexico. Das Hotel wird einem 5 Sterne Haus wirklich gerecht, tja wenn da nicht die Klientel ist, die das Niveau etwas senkt. Amerikaner sind nun mal die Hauptbesucher in diesem Hotel, das merkt man natürlich auch am Service. Falls sie dorthin fahren, scheuen Sie sich nicht, sich beim Personal als Deutsche zu erkennen zu geben. Dennoch fand ich es sehr schade, dass in diesem Haus nicht etwas mehr auf den Stil geachtet wurde. Das fängt schon bei Kleinigkeiten, wie dem Tragen von langen Hosen beim Abendessen. Der Service ist auf jeden Fall verbesserungsbedürftig, da haben wir schon ganz andere Servicemassstäbe erlebt, auch in Punta Cana. Wir werden das nächste Mal das Paradisus in Punta Cana „ausprobieren“.
Die Zimmer sind alles Suiten. Sehr geschmackvoll eingerichtet. Laut Zimmerbeschreibung sind diese u.a. mit Bademänteln und Badeslippern ausgestattet. Diese musste ich mehrfach anmahnen, weil sie nicht bei uns vorhanden waren. Ansonsten sind die Zimmer mit allem ausgestattet, was man so benötigt. Minibar mit allem, sogar die obligatorische Flasche Rum.
Das Highlight im Hotel! Es gibt mehrere a´la carte Restaurants (italienisch, texanisch, chinesisch, mexikanisch/dominikanisch, Seafood, Gourmet) für abends, Frühstück gibt es im Restaurant Higuey. Frühstück: Empfangen wird man am Restaurant-Eingang und zu seinem Platz begleitet, leider hielten sich viele unserer amerikanischen Freunde nicht daran! Verhungern muss dort sicherlich niemand. Essen so weit das Auge reicht und für jeden Geschmack! Kaffee wird einem gebracht und eingeschenkt. Sekt gibt es auch, man kann sich sogar schon eine Bloody Mary mixen (wer´s mag). Ansonsten ist das Speiseangebot auf den amerikanischen Magen abgestimmt-Kartoffelpüree, Würstchen, Röstis, usw. Aber auch für unseren Geschmack ist alles vorhanden. Mittag: Das Mittagessen kann man in Büffet-Form im Restaurant Higuey einnehmen oder teilweise a´la carte beim Texaner bzw. im Seafood. Abendessen: Das Abendessen wird in den oben genannten Restaurants a´la carte eingenommen. Favorit war für uns das Gourmet-Restaurant Quisqueya. Das Chateaubriand-ein Traum ! Auch das ganze Ambiente stimmt dort. Auch das Weinangebot-wirklich toll. Dies ist auch das einzige Restaurant, wo wir beobachtet haben, dass unsere amerikanischen Freunde mit kurzen Hosen wieder abgewiesen wurden. Die Speisekarte bleibt immer gleich. Der Mexikaner ist auch sehr zu empfehlen, dort bekommt man auch die dominikanischen Gerichte. Das Seafood-Restaurant ist vom Speisenangebot auch sehr zu empfehlen-leider nicht vom Service! Dort ist m.E. nach das unfreundlichste Personal. Vielleicht liegt es auch daran, dass es am „weitesten“ weg ist von den anderen Restaurants. Versuchen Sie mal, einen Tisch direkt am Strand zu reservieren! Es wird Ihnen nicht gelingen! Weder direkt im Restaurant noch beim Guest-Service. Ich frage mich, wie die Amerikaner immer diese Plätze bekommen haben. Der Texaner ist natürlich die Hochburg der Amis. Probieren Sie mal die Spare-Ribs, bessere bekommen Sie auch nicht im Biergarten in Deutschland. Auch die Mixed-Grill Platte ist zu empfehlen-aber nur bei großem Hunger.
Ja, das ist unser Negativ-Punkt. Ich hatte ca. 2 Wochen vor Ankunft im Hotel eine E-Mail an das Hotel geschrieben mit der Bitte, ein Zimmer in den Gebäuden 8 bis 14 vorzumerken. Dort sollen ja die ruhigsten Zimmer sein. Leider hatte ich darauf keine Antwort erhalten, so dass ich noch 2x eine Mail an das Hotel schickte. Bei Ankunft im Hotel kam es, wie es kommen musste, wir haben zweifelsohne das schlechteste Zimmer im Hotel erhalten. Im Gebäude 6 ganz unten direkt am Durchgang zur Lobby und zu den Restaurants. Die Terrasse mit wunderschönem Blick auf den Durchgang zur Hotelküche, prima! Ich habe natürlich gleich an der Rezeption gefragt, ob meine Mail nicht berücksichtigt werden konnte. Schulterzucken des etwas lustlos wirkenden Angestellten an der Rezeption und die Auskunft, dass das Hotel zu 100 % ausgebucht sei. Da es schon ziemlich spät war (21.00 Uhr) und wir doch eine lange Anreise hinter uns hatten, wollte ich nicht gleich endlose Diskussionen führen. Am nächsten Morgen fragten wir an der Rezeption nach Frau Annemarie Rauch vom Guest-Service. Aus verschiedenen Beiträgen wusste ich, dass sie deutsch spricht. Leider war wieder der selbe unfreundliche und etwas lustlose Angestellte vom Vorabend dort. Er sagte mir, dass Frau Rauch erst später kommt. Nun ja, ich bat ihn also, mir Bescheid zu geben, wenn sie eintrifft (wir wussten ja nicht, wie sie aussieht). Als sie zu uns kam, schilderten wir ihr unsere Situation. Sie sagte uns, dass sie meine E-Mails weitergeleitet hatte an die Rezeption, leider unberücksichtigt. Wir sollten dann am nächsten Tag (also an unserem 3. Urlaubstag) ein neues Zimmer bekommen. Gott sei dank hat das dann geklappt. Service-mäßig ist dort alles auf den amerikanischen Touristen abgestellt. Die Hotelgäste setzen sich zu 90 % aus Amerikanern und 10 % Deutschen, Franzosen, usw. zusammen. Leider spiegelt sich das auch im Service-Bereich wider. Die Amis werden bei Ankunft im Hotel mit feuchten Tüchern vom Hotelpersonal empfangen, einzeln auf die Zimmer begleitet, alles erklärt usw. Wir durften alleine unser Zimmer suchen und auch die feuchten Tücher waren nicht für uns (sind zwar nur Kleinigkeiten, aber na ja).
Das Hotel liegt bei Flug nach Punta Cana ca. 75 bis 90 Fahrminuten vom Flughafen Punta Cana entfernt. Die Straße dorthin ist in einem katastrophalem Zustand, so dass der Transfer schon ein kleines Abenteuer ist. Falls möglich, würde ich auf einen Direkt-Transfer zurückgreifen, sonst verlängert sich der Transfer noch mehr. Der Hotel-Komplex liegt einsam am Strand, das schöne daran ist jedoch, das das Hotel in die Breite gebaut wurde (im Gegensatz zu den meisten anderen Hotels am Playa Bavaro, die in die Tiefe gebaut wurden). Architektonischer Höhepunkt ist zweifelsohne die Poollandschaft, die sich durch die ganze Anlage schlängelt. Der Strand ist dort gelblich, nicht wie an der Playa Bavaro karibisch weiß. Dafür ist er sehr breit und natürlich sehr sauber. Am Hotelstrand sind sehr schöne Wellen, ganz anders als am Playa Bavaro. Das hat uns persönlich sehr gut gefallen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sie können alle Sportarten ausüben, Beachvolleyball, Wasserball, Tischtennis, Bogenschießen, usw. Wenn Sie was auf dem Wasser machen wollen, bedenken Sie den Wellengang, also nichts für Ungeübte. Die abendliche Unterhaltung ist mehr auf den amerikanischen Touristen ausgerichtet. Showbeginn ist um 22.00 Uhr, davor gibt es irgendwelche Spielchen und meistens hat ein so was von schlechter Alleinunterhalter gespielt, da haben mir buchstäblich „die Ohren geblutet“. Die Merengue-Bands dagegen waren echt klasse. Die Shows werden im wöchentlichen Wechsel gespielt, weil der amerikanische Tourist nicht länger als eine Woche bleibt. Die Shows waren soweit okay.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ekkehard & Manuela |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |