- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Es handelt sich um ein fünf Sterne Luxushotel für Paare ab 18 Jahren.(keine Kinder)Der Chefmanager stammt aus der Schweiz. Das Hotel besteht aus 14 dreistöckigen Wohngebäuden, die jeweils unterschiedlich gestrichen sind. Es gibt ca. 480 Zimmer. Die Wege zwischen den Häusern sind überdacht. Die Anlage ist sehr weitläufig und sehr liebevoll angelegt und gepflegt. Überall grünt und blüht es. Besonders hübsch sind die riesigen Hibiscussträucher. Es gibt 6 kleinere Teiche mit Fischen und Schildkröten (bei der Lobby). Man begegnet immer wieder frei herumlaufenden Gänsen, Enten und Pfauen! Ebenso findet man mehrere Volieren mit verschiedensten Vögeln. Der Großteil der Gäste stammt aus den USA und Kanada, ca.80%.Das Hotel ist bei Honeymoonern sehr beliebt. Man kann dort auch heiraten (kostet extra).Es bietet eine kostenlose Angebote für Flitterwöchler(Sekt und Obst auf dem Zimmer, spätere Reinigung, Hochzeitstorte am letzten Tag, Blüten für den Jacuzzi) Zusätzlich bekamen wir als Thomas Cook Gäste schon eine tolle Verwöhnmassage gratis. Die meisten Gäste benehmen sich gut, allerdings halten sich etliche nicht an die Kleidervorschriften: zum Frühstück und Mittagessen keine Badesachen, abends für die Dame Kleid/Rock, den Mann lange Hosen und Hemd. An diesem Punkt müsste das Hotel konsequenter sein. Wir haben dort auch zwei Reisebürobesitzer aus Deutschland getroffen, die uns nochmal bestätigt haben, dass dieses Hotel momentan in seiner Preisklasse das Beste ist! Auf jeden Fall genügend Sonnencreme mitnehmen und fast noch wichtiger: genügend Mückenspray! Wir hatten 3 Flaschen Autan dabei und haben fast alles gebraucht. Vor Ort ist es sehr teuer und außerdem wirkt das amerikanische Mittel nicht so gut wie das deutsche; das haben uns zahlreiche Amis bestätigt. Auch das Hotel selbst verwendet das deutsche Fabrikat! Bei Eis, Salat, Eiswürfeln etc. braucht man keine Bedenken haben: Selbst die Eiswürfel werden nämlich aus Trinkwasser (nicht Leitungswasser) hergestellt!
Die Zimmer sind relativ groß und sehr geschmackvoll ausgestattet; die Möbel sind großteils aus antik gebeiztem Holz. In jedem Zimmer- es gibt übrigens nur Juniorsuiten (Normale mit Garten bzw. Meerblick, Superior, Excellence Club und Honeymoon)- gibt es einen Jacuzzi. Er trennt den Wohn- vom Badbereich; Dusche und WC sind in einem extra Raum untergebracht. Fön, Bademäntel, Make-Up-Spiegel und Riesenbadspiegel gehören zur Austattung. Seife, Shampoo, Conditioner etc. wird nach Bedarf aufgefüllt; die Handtücher je nach Wunsch des Gastes auch täglich ausgetauscht. Einziges Manko: abends ist es im Badbereich zum Schminken etwas dunkel; allerdings führte das Hotel diesbezüglich während unseres Aufenthaltes eine Umfrage unter den Gästen durch. Bei den Doppelbetten handelt es sich um 2x2m große Himmelbetten. Die Matratzen sind eher hart; das hat uns persönlich aber auch lieber. Ansonsten sind die Zimmer mit regulierbarer Klimaanlage, Minibar (wird täglich kostenlos mit Wasser, Cola, Fanta, Sprite, Bier und auf Wunsch einer Flasche Rum aufgefüllt), kostenlosem Safe, Kaffemaschine, Telefon, Bügeleisen und -brett und TV (auch amerikan. Pay-TV ist kostenfrei)ausgestattet. Reisestecker sollte man bei Mitnahme eigener Geräte einpacken. Auch der Roomservice ist kostenfrei. Da es hier aber nur eine beschränkte Auswahl gibt, haben wir lieber die tollen Restaurants aufgesucht. Wir hatten eine normale Juniorsuite in Gebäude 7(Nähe zum Pool, zu den Restaurants)mit Blick auf die Gartenanlage und einen der kleinen Teiche. Wir hatten dem Guestmanager bereits kurz vor der Reise eine email geschrieben, mit der Bitte ein Zimmer in Gebäude 7 oder 10 zu bekommen. Wir bekamen einige Tage später eine sehr höfliche Antwort, dass sie unsere Wünsche berücksichtigen! Meerblick rentiert sich in der Regel nicht, da die Hibiscussträucher bzw. Palmen die Sicht meist versperren.
Unsere absoluten Favoriten waren aber das frz. und das mexikan. Gourmetrestaurant. Wer da nichts findet ist selbst schuld! Auch die Einrichtungen Das Essen war ein Traum!! Außer besonders teure Weinen oder Champagner war schon alles inklusive! Es gibt 6 versch. Restaurants: Texas Palapa(Grillrest.),Meeresfrüchterest., MadameB Butterfly(chin. und japanisch),Quisqueya (frz. Gourmetrest.),Maria Bonita(mexikan.)und Bella Italia (ital.;Hauptrest.) Da 90% oder mehr der Gäste nur eine Woche bleiben (die Amerikaner zahlen mehr als wir, trotz kürzerem Flug)bleiben die Speisekarten über längere zeit gleich. Aber selbst wenn man die ganze Woche nur in einem Restaurant essen würde, müsste man nicht zweimal dasselbe nehmen.im Seafoodrest. waren wir nicht, da es genau wie da Texas Steak House seitlich offen ist, und in unserer Zeit zuviele Moskitos abends unterwegs waren. Selbst wenn man eingesprüht ist, hat man ständig Sorge gestochen zu werden. Außerdem gibt es dort abends keine Karte, weil sich das Angebot nachdem Tagesfang richtet; d.h. der Kellner sagt schnell auf englisch was es gibt und dann muss man sich entscheiden. Da war uns ds Risiko zu groß, etwas zu bekommen, das wir nicht mögen. Andere haben allerdings geschwärmt. Im Texas Palapa gibt es verschiedenstes Grillgut (Die deutsche Übersetzung der Karte ist sehr amüsant!)und Burger. Daher ist es v.a. bei den Amerikanern sehr beliebt. Vom Chinesischen waren wir nach den gelesenen Berichten sehr enttäuscht. Anscheinend gibt es in Deutschland deutlich bessere Chinesen als in den USA. Der Italiener war sehr gut und bot eine große Auswahl; hier konnte man entweder von der Karte bestellen oder sich am Buffet bedienen oder auch beides. Besonders das Eis und die Nachspeisen waren sehr lecker. waren hier besonders stilecht und elegant. Deswegen hätten wir uns v.a. bei diesen zwei gewünscht, dass das Personal strenger auf die Kleiderordnung achtet (Kleid/Rock für Damen und zumindest lange Hosen für den Herren) Beim Frühstück gab es eine Riesenauswahl an allem was das herz begehrt(es gab sogar jeden Tag Champagner).Besonders angetan waren wir von den vielen frisch gepressten Fruchtsäften. Außerdem gab es Klavierbegleitung (live, v.a. klassische Werke). Bei allen Mahlzeiten wurde einem der Tisch angewiesen. Zu den Hauptstoßzeiten kann es mal vorkommen, dass ein Getränk vergessen; einfach nachfragen, nicht gleich aufregen- es ist schließlich Urlaub, da kommt es auf 2 Minuten auch nicht an!
Das Personal war ausnahmslos sehr freundlich und hilfsbereit. Allerdings können nur die allerwenigsten deutsch (es kommen eben hauptsächlich Amerikaner in dieses Gebiet, außerdem sind Deutschkurse sehr teuer; d.h. sie versuchen über den Kontakt sich etwas deutsch anzueignen. Dabei sind sie sehr bemüht.)und einige- besonders bei den Putzfrauen nicht einmal englisch. Das hängt mit der Schulbildung zusammen. Zwar gibt es eine Schulpflicht, aber mit Uniform Büchern etc. würde ein Jahr Schule ca. 110 Dollar kosten. Allerdings verdienen die meisten soviel gerade mal im Monat; dazu kommt, dass viele 4,5 oder mehr Kinder haben. Infolgedessen gehen zumindest auf dem Land nur wenige wirklich zur Schule. Deswegen sind Stifte, Malbücher oder auch Schminksachen für die Frauen sinnvolle Trinkgelder. Die Freude darüber ist groß. Deutsche und Deutschland sind bei den Leuten übrigens sehr beliebt. Die Einzige sehr gut deutsch Sprechende war Annemarie Rauch von der Rezeption.(Ihr Vater stammt aus Österreich).Sie war sehr nett und hat u.a.dafür gesorgt, dass wir keine Behandlungsgebühr zahlen mussten, als ich wegen einer Moskitostichallergie zur Sprechstunde musste. Auch als unser Safe ausfiel, sorgte sie dafür, dass er umgehend repariert wurde. Auch bei Verständnisproblemen war sie eine Hilfe. Es wird sehr geschätzt, wenn man sich bemüht, spanisch zu sprechen. Und man sollte immer bedenken: " Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es raus" . Sie sind sehr bemüht, wollen aber verständlicherweise nicht von oben herab behandelt werden. Mit der Bedienung und der Reinigung waren wir immer sehr zufrieden. Zwar muss man kein Trinkgeld geben, aber die Leute dort sind wirklich sehr arm und verdienen nicht viel! Sie können es brauchen. Immerhin ist die Dominikanische Rep. ein Dritte-Welt-Land! Weitere Serviceangebote sind die Wäscherei, ein Zeitungsterminal, und ein Arzt im Hotel(rund um die Uhr)
Das Hotel liegt direkt am Strand. An dieser Stelle ist kein Riff vorgelagert, so dass hier richtig schöne Wellen sind. Aber schon 100-200m weiter links befindet sich wieder ein Riff. Hier gleicht das Meer einer großen, warmen Badewanne. Da das Riff sehr nah am Strand liegt, kann man hier gut schnorcheln(Badeschuhe!) Auch am Strand gehen Bedienstete rum und nehmen Getränkewünsche auf. Einmal täglich kommt sogar eine Frau mit einem Korb frischer Früchte (auch umsonst). Das nächste Hotel liegt ca.3km weiter am Strand lang. Da es dort keine Brandung gibt, kommen ab und zu einige wenige zum Secretsstrand (Sie tragen Plastikarmbänder im Gegensatz zu den Gästen des Secrets Excellence.) Sonst ist das Hotel sehr abgelegen, was bei Ausflügen eine längere Fahrzeit zufolge hat. Von einem Ausflug nach Santo Domingo wurde uns deswegen abgeraten. Wir haben einen Ausflug zur karibischen Seite gemacht " Caribbean Jet Set" . Er beinhaltete 2h Katamaranfahrt, Speedbootfahrt, Besuch einer traumhaften Sandbank und einer Fahrt auf einer Yacht mit sehr gutem Essen. Der Ausflug zur benachbarten Lagune ist bereits inklusive. Man sollte sich aber sehr gut einsprühen, da man erst ein Stück auf dem Fluss lang fährt. Aber er lohnt sich. Es gibt zwar einen Taxistand neben dem Hotel, allerdings sollte man den Preis vorher aushandeln. Zum Flughafen fährt man ungefähr eine Stunde; wir hatten bei Thomas Cook schon einen Privattransfer in einem alten Minibus mit Klimaanlage dabei. Das ist empfehlenswert, da die Fahrt sonst einiges länger dauert, wenn der Bus noch weitere Hotels anfahren muss. Negativ ist, dass das Gelände neben dem Hotel relativ sumpfig ist. Demzufolge haben sie besonders in der Regenzeit massive Probleme mit Moskitos. Da hilft auch das abendliche Besprühen des Geländes nur bedingt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt zwei Pools: einen riesengroßen, der sich flussartig durch die ganze Anlage schlängelt und einen zweigeteilten " Ruhe-" oder auch " Toplesspool" (Keine Verpflichtung)mit kleinem Wasserfall. Bei beiden Pools gibt es sog. " rafts" aus Schaumgummi, mit denen man sich wunderbar auf dem Wasser treiben lassen kann. Obwohl darum gebeten wird, sie nicht mit aufs Zimmer zu nehmen, können es einige nicht lassen. In unserer Zeit waren zwar trotzdem genügend da, aber in der Hauptsaison kann es zu Problemen kommen. Deshalb hatten wir auf die amerikan. Berichte hin auch unsere eigenen Luftmatratzen eingepackt. Liegestühle an Pool und Strand waren immer mehr als genügend frei. Lediglich die bettähnlichen Liegepavillons (um den großen Pool gibt es ca. 6 davon)waren schon sehr früh belegt. Es gibt 3 Bars bei den Pools, eine nur mit Getränken, 2 haben auch kleinere Snacks. Handtücher gibts umsonst; sie können beliebig oft ausgetauscht werden. Das Animationsprogramm ist recht umfangreich(Bei Ankunft bekommt man einen Wochenplan; außerdem gibt es ein " schwarzes Brett" mit den Tagesaktivitäten.Die Animateure sind sehr nett und laden zu den Veranstaltungen, werden aber nie aufdringlich. Sie sind täglich von 9h bis weit in die Nacht da. Mehrere von ihnen bemühen sich auch deutsch zu sprechen. Es gibt zahlreiche Sportangebote: Tennis, Beachvolleyball, Darts, Bogenschießen, Fahrradausflüge, Reiten (das Hotel hat eine eigene Ranch!),fast alle möglichen Wassersportarten (nur der Unterricht sowie das Tauchen kostet etwas; die motorisierten Sportarten werden wegen der Brandung nicht direkt vor dem Hotel gemacht ->es gibt keine Lärm-bzw.Geruchsbelästigung), Kicker, Billard, Beachsoccer, Boccia, Hufeisenwerfen, ein Fitnesscenter... Auch der Wellnessbereich ist liebevoll eingerichtet; besonders den großen Jacuzzi sollte man testen. Die Wellnessangebote sind zwar relativ teuer, aber durchaus ihr Geld wert. Wir hatten bereits eine Massage dabei---super entspannend! Eine zweite haben wir uns dann selbst gegönnt- in einem Pavillon am Strand! Überdies gibt es eine Ladenpassage. Die Preise sind aber sehr hoch! Außerdem stehen rechts und weiter links neben dem Hotel Hütten von Einheimischen, die Kunstgegenstände verkaufen; hier ist es sehr wichtig zu handeln!! Neben der Disco gibt es auch ein Internetcafe. Meist funktionieren nur 2 von 4 Computern; erst war es kostenlos, dann sollte man nach den ersten 5 Minuten zahlen müssen.(Denn einige waren stundenlang im Chatroom, so dass andere keine Chance hatten, dran zu kommen.) Deshalb saß dann 2 tage lang jemand da, um es aufzuschreiben. Gegen Ende unseres Aufenthaltes haben sie es aber wieder aufgegeben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Torsten |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |