JOIA Salomé by Iberostar

Das Hotel Grand Salomé ist ein Hotel der Nobelklasse und befindet sich innerhalb des großen Areals des Hotels Iberostar Anthelia, dessen Einrichtungen alle mitgenutzt werden dürfen. Der Zugang zum Salomé ist aber exklusiv, so dass es hier sehr ruhig (buchbar ab 16 J.) zugeht. Auch standen immer ausreichend Liegen zur Verfügung. Das lag aber möglicherweise daran, dass das Salome nicht voll belegt war. Bei voller Belegung sieht das vielleicht anders aus. Zum exklusiven Bereich gehören zwei Pools, beide beheizt, 30 bzw. 32°. Einer wurde als Infinity-Pool gestaltet, mit Liegen im Wasser.

Die Zimmer (alles Suiten) wirken wie neu und alles ist top-sauber. Sie bestehen aus einem Wohn- und einem Schlafbereich sowie einer schönen Terrasse mit zwei dick gepolsterten Liegen. Sie sind sehr gut ausgestattet mit zwei großen Flachbildfernsehern, Minibar, Kapselkaffeemaschine, Wasserkocher, Bügeleisen, Safe usw. Alles inclusive. Die Minibar ist jetzt zu Corona-Zeiten zwar leer, man kann sich aber Getränke an der Rezeption oder beim Butler bestellen, die dann unverzüglich auf's Zimmer gebracht werden. Die Betten werden jeden Tag neu bezogen. Das große Doppelbett hat leider eine durchgehende Matratze, recht unangenehm. Jede Bewegung weckte den Partner. Zu Anfang gab es auch nur eine große Bettdecke, man kann sich aber eine zweite geben lassen. Das Bad verfügt über zwei Waschbecken, so dass man sich gleichzeitig frisch machen kann. In der Duschkabine stehen sowohl eine normale Schlauchdusche als auch eine Regendusche und eine Whirlpoolwanne zur Verfügung. Unser Zimmer lag nicht weit vom Fahrstuhl, den man im Zimmer aber nicht hörte. Mit dem hat man einen direkten Zugang zum Pool- und Poolbarbereich. Die Front zum Meer besteht sowohl im Schlaf- als auch im Wohnbereich aus einer riesigen Glaswand, die von der Decke bis zum Boden reicht und einen phantastischen Blick auf das Meer ermöglicht. Auch ein Bügelbrett, Bügeleisen, Haarföhn und Haarglätter sind vorhanden. Es gibt genug Stauraum und Kleiderbügel.

Wir hatten All inclusive gebucht, eine gute Entscheidung, denn sowohl die Speisen als auch die Getränke sind recht teuer und wir haben keine Lust, uns den Spaß am Essen oder dem einen oder anderen Drink von den üppigen Preisen verderben zu lassen. Frühstücken kann man im Hauptrestaurant oder im Frühstücksrestaurant Terraza Mirador des Grand Salomé, beide bieten ein üppiges Frühstück, das keine Wünsche offen lässt. Gäste des Grand Salomé dürfen sich auch kostenlos das Frühstück auf's Zimmer bringen lassen und alle Zutaten vorher selbst auswählen. Es ist aber so üppig, dass sehr viel übrig bleibt und dann weggeworfen wird. Das mögen wir nicht, deshalb haben wir diesen Service auch nur. am Abreisetag genutzt. Da ist es schon sehr praktisch, wenn die Zeit knapp ist. Zu Mittag kann man im Barbacoa oder in der eigenen Poolbar essen. In der Poolbar sind die Speisen ausgesprochen nobel (sogar Filetsteak oder Riesengarnelen werden angeboten), aber die Auswahl ist nicht so groß wie im Barbacoa. Geht man zur Abwechslung mal ins Barbacoa, muss man bei der Speisekarte auf kleine Sternchen an manchen Gerichten achten. Sie bedeuten, dass man auch als AI-Gast bezahlen muss mit einer Ermäßigung von 50 %. Die sollte man dann besser an der eigenen Poolbar bestellen, wo sie zwar noch teurer, für AI-Gäste aber inclusive sind. Das Abendessen kann man wieder im Buffet-Restaurant oder mit Reservierung im Spezialitätenrestaurant Poseidon einnehmen. Das Poseidon ist unglaublich nobel, die Speisen vorzüglich. Gäste des Anthelia dürfen dort im AI-Service einmal pro Aufenthalt speisen, die des Grand Salomé jeden Tag. Das Spezialitätenrestaurant Portofino hatte zu unserer Zeit geschlossen, ist jetzt aber wieder geöffnet, auch mit Reservierung. Man kann aber auch ins Hauptrestaurant gehen. Dort kann man sich an einem umfangreichen Buffet selbst bedienen und, wenn man will, einen großen Außenbereich nutzen. Er hat ein sehr schönes, rustikales Ambiente. In allen Restaurants und an der Poolbar steht neben jedem Tisch ein mit Eis gefüllter Sektkühler, in dem man seine Getränke (nicht nur Sekt) kühlen kann. Sehr angenehm.

Wie wir es in allen uns bekannten Iberostar-Anlagen kennen, war die Freundlichkeit des Personals nicht mehr zu toppen. Als besonders lobenswert haben sich die Camareras Thais, Diana und die Köchin Yoly hervorgetan. Yoly bereitet die Speisen liebevoll und sehr lecker zu. Wenn sie mal aus ihrer Küche herauskam, bestach sie durch ihr freundliches und überaus humorvolles Wesen. Sonderwünsche wie die nach individueller Zubereitung von Cocktails wurden mit einem freundlichen Lächeln überall gern erfüllt. Sämtliche Wünsche wurden uns von den Augen abgelesen. Nirgends gab es Wartezeiten. Es gibt auch einen Butlerservice. Wir hatten eine Butlerin, deren Namen wir leider vergessen haben. Sie war immer für uns da und hat alle unsere Wünsche sofort erfüllt. Allerdings kann man sich auch an die Rezeption wenden. Dort wird einem ebenso freundlich und prompt geholfen. Sie sprechen dort auch gut Deutsch. An den Liegen wird auch bedient, wenn man in der Poolbar etwas bestellt. Eine Liegenrunde zum Aufnehmen von Bestellungen haben wir aber nicht beobachtet. Wir danken auch noch mal ganz herzlich dem Manager Alejandro, der immer und für jeden ein offenes Ohr hat und immer hilft. Wir hatten in diesem Hotel den besten Service, den wir je hatten und werden im Oktober schon wieder dort sein. Allerdings hat dieser Spaß auch seinen Preis.

Das Hotel bietet einen fantastischen Meerblick mit täglichem Sonnenuntergang sowohl aus den Zimmern als auch von den Restaurants, den Pools und der Poolbar. Es hat einen exklusiven Ausgang direkt zur Strandpromenade und zu einem kurzen Weg, der zu einem kleinen Strand führt. Der Hauptstrand ist ca. 5 Fußminuten weiter.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Jeden Abend kann man mit Live-Musik ausklingen lassen. In der Anthelia-Mall kann man die abendlichen Shows genießen, wenn man mit Lautstärke kein Problem hat. Das ganze Unterhaltungsprogramm kann man auch in der Iberostar-App nachlesen.