Familotel Alphotel

Es gibt einen älteren Teil und einen neueren Teil. Dies sieht man aber eigentlich nur von aussen. Innen wurde ziemlich kürzlich fast alles modern hergerichtet. Dank den nur wenigen Dutzend Zimmern ist das Hotel sehr übersichtlich und familiär.

Unser Familienstudio Söllerkopf entsprach der Beschreibung auf der Website. Vor Ort ist uns aber aufgefallen, dass es eher düster ist, da nur ein ganz schmales Fenster vorhanden ist. Ausserdem ist das Zimmer wirklich schmal. Alles andere am Zimmer war super; insbesondere die grosszügige Duschkabine und das Leselämpchen. Viele TV-Programme sind empfangbar; sogar die ersten beiden schweizer Programme und diverse - ansonsten kostenpflichtige - Sky Kanäle. Internetverbindung war bei uns sehr gut im Zimmer.

Das Essen habe ich als grosse Stärke des Hotels erlebt. Es gibt zwar nicht so eine ganz breite Auswahl, wie bei grösseren Hotels, dafür hat die Qualität durchwegs gestimmt. Besonders die Salate und das Nachtessen hat mich überzeugt. Zu verbessern wäre vielleicht noch, dass die frischen Früchte wirklich nicht vergoren angeboten werden sollten und dass das Käsebuffet - trotz 11 verschieden Sorten - nicht nur einen Wechsel in 7 Tagen erfahren sollte. Schade, dass wir die ganze Woche nie einen Koch zu Gesicht bekommen haben. Er hätte sich doch sicher auch mal ein Lob anhören wollen?!

Der Service war schon die grosse Schwäche in der Woche, in welcher wir in diesem Hotel waren. Bei Anreise machte uns die Receptionistin schon darauf aufmerksam, dass sie uns das Hotel leider nicht zeigen könne, da sie heute alleine sei. So blieb es dort auch die ganze Woche. Meistens war die Person dort mit Telefonaten oder anderen administrativen Aufgaben beschäftigt. Beim Service im Restaurant und Barbereich hat es aber am meisten gehapert. Meistens haben wir beim Mittagsbuffet und nach der Jause jeweils unseren Tisch selber abgeräumt, da ich ein schlechtes Gewissen den nachfolgenden Gästen gegenüber hatte. Die leeren Gläser und Teller standen nämlich viel zu lange dort herum. Die Bar war abends um 18 Uhr - die paar wenigen Male, als ich dort etwas bestellen wollte - nicht besetzt. Oft kam aber innerhalb der nächsten zehn Minuten mal jemand vorbei; sofern wir nicht schon abgezogen sind. Im Restaurant hatten wir wirklich nicht sehr kompetente, allerdings wirklich bemühte Serviceleute. Beim Frühstück waren wir von 8 bis 9 Uhr grundsätzlich ohne Servicepersonal im Raum. Eigentlich immer musste man im Restaurantvzu lange warten, falls man mal ein Anliegen hatte; und davon hatten wir leider etwas zu viele. Ein paar unglaubliche und aber auch lustige Erlebnisse hatten wir noch bei den Getränkebestellungen; insbesonere beim Wein.

Schöne Aussicht ins Kleinwalsertal. Oberhalb der Talstrasse und der Bushaltestelle Schlössleweg gelegen. Regelmässige Busverbindungen (mindestens 1mal pro Stunde) nach Oberstdorf (Buslinie 1). In der Hochsaison noch mehr Busse. Daher ist das Hotel wirklich einfach mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Sobald man mal eingecheckt hat sind die Busfahrten mit der Gästekarte bis zur Grenze inklusive. Nach Oberstdorf und zurück kostet es nachher €5.50 pro erwachsene Person; für Kinder die Hälfte. Im Tal gibt es diverse Bergbahnen und Wanderungen, die einfach zu erreichen sind.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Für kleine Kinder gibt es einen schönen In- und Outdoorspielbereich. Die Kinderbetreuung wirkte sehr kompetent und hat jeden Tag ein paar coole Programmpunkte angeboten, welche unsere Kids geliebt haben. Schade, war das Kindernachtessen ohne Betreuung. Das Hallenbad dürfte noch etwas kindgerechter sein; für die Babies gibt es einen sehr guten Planschbereich. Die Familienwanderungen haben uns besonders gefallen. Der Fitnessraum ist sehr klein und beinhaltet gerade mal zwei Fitnessgeräte und ein TV-Gerät. Der Wellnessbereich ist zwar fensterlos, sonst aber in gutem Zustand. Schade, dass er am Abend nicht noch geöffnet war. Während der Wachphase der Kinder hatten wir keine Musse diesen zu besuchen.