Familotel Alphotel

Das Alphotel haben wir gewählt, weil wir mit unseren Kindern ein paar entspannte Urlaubstage erleben wollten, wichtig war uns dabei eine Kinderbetreuung schon für Kleinkinder. Die Bewertungen im Internet waren allesamt sehr positiv, was unsere Entscheidung wesentlich beeinflusste. Aufgrund der Bewertungen haben wir uns auch für ein renoviertes Märchenzimmer entschieden, was wir nur empfehlen können. Ein Blick in ein anderes Zimmer hat gezeigt, dass hier teilweise doch noch sehr alte Zimmer angeboten werden, die sicherlich in den nächsten Jahren einer Grundsanierung unterzogen werden. Es war fein, wir haben den Aufenthalt genossen, hätten aber schon noch ein paar Verbesserungsvorschläge: - bei Buchung wird verlangt, dass man ein persönlich unterschriebenes Bestätigungsschreiben (das Hotel schickt einem das zu, muss nur noch unterschrieben werden) per Post retourniert. In Zeiten von Internet & Co sollte eine Emailbestätigung ausreichen. - beim check-in sollte man den Gästen etwas genauer erklären, wo was zu finden ist, das Haus ist insgesamt doch sehr verwinkelt! - Die Dekoration in den Restaurants war wunderbar, auch der Saunabereich klein aber fein - ansonsten fanden wir eigentlich alle Bereiche eher lieblos, die Speisenpräsentation auf den Buffets, im Hallenbad, im Toberaum.... - Es stand, dass der Weinkeller sehr ansehnlich ist und dass sowohl der Seniorchef als auch der Küchenchef passionierte Weinkenner und Sommeliers sind. Leider ist im Service kein Mitarbeiter geschult - bei Bestellung unserer Weine mussten wir jeweils die Nummer (!!) in der Karte angeben, weil die Mitarbeiter die Karte gar nicht kannten und auch nicht wussten, ob der bestellte Wein ein Roter oder ein Weisser ist... bei einer € 39,-- Flasche ... hmmm - bei Vollbelegung schienen zumindest uns die Räumlichkeiten allesamt eher klein - wir haben einen ruhigen Aufenthalt am Anfang der Saison genossen mit nicht sovielen Gästen, da war alles bestens.

Das Märchenappartement war super, riesig groß, das Kinderzimmer mit nochmal einem kleinen abgetrennten Bereich war klasse. So konnten wir das Gitterbett nochmal ins kleine "Séparé" stellen, der Größere lag im Stockbett. Wickeltisch und alles, was man sonst für die Babypflege braucht war vorhanden, Babyphonelösung super; was uns persönlich fehlte war die Minibar, zumal es im Haus keine Bar, keine Lounge oder ähnliches gibt, wo man abends noch gemütlich sitzen könnte. Es gibt eine schankanlage mit Softdrinks, wo man sich rund um die Uhr bedienen kann. Ein nicht renoviertes Zimmer durften wir auf dem Weg zum Frühstück mal anschauen - die sind teilweise wirklich alt, es lohnt auf alle Fälle, eines der renovierten Zimmer zu buchen!

Das Essen war ok - nicht überragend, wie wir fanden, aber solide! Das Personal im Restaurant war sehr bemüht - vor allem Kai war sehr nett, aber fachlich ist da noch einiges zu tun. Die von uns bestellte Flasche Wein sei aus, dann fand man doch noch eine, allerdings wäre der Kork abgebrochen, man könne die Flasche aber öffnen. Wir nahmen die also, bekamen dann aber eine ganz andere Weinflasche serviert, die war schon offen und wie sich bei einem späteren Blick auf die Rechnung herausstellte, war diese auch fast doppelt so teuer, wie die eigentlich bestellte. Darauf wurden wir nicht hingewiesen. An einem anderen Abend fragten wir die Bedienung, ob der Schnapsbrenner, dessen Schnäpse mehrheitlich in der Karte angeboten werden, einheimisch sei. Sie sagte dann: "Das weiss ich nun wirklich nicht" - fragte auch nicht nach und bot auch nicht an, jemanden zu holen, der das weiss. Alle waren nett - das macht ja auch vieles wett. Dass das Essen immer so gelobt wird, konnten wir nicht recht verstehen, wir empfanden das Essen als durchschnittlich gut, das Buffet (egal ob Frühstück, Kinder oder Salat) war immer eher lieblos, keine schön angerichteten Käse- und Wurstplatten, kein bisschen Deko....

Die Begrüßung am Anreisetag war nett, die "Einführung" eher spärlich. Die Dame brachte uns aufs Zimmer, erklärte uns dort auch ein paar Dinge, ansonsten waren wir auf uns selbst gestellt. Das Hotel ist auf den ersten Blick absolut unübersichtlich, wir suchten uns durch die Keller, fanden den Toberaum ganz unten, wo wir - aufgrund der sehr steilen Treppe - eben diesen Raum für Kinder nicht vermutet hätten. Zufällig fanden wir am Tag vor Abreise im 1. Stock eine Bibliothek - die hätten wir sicher mal aufgesucht, hätte man uns die gezeigt. Im Hinteren Bereich richtung Garten gibts eine wunderschöne alte Gaststube, wo man Abends noch hätte in Ruhe sitzen können - auch diese Räumlichkeiten wurden uns nicht gezeigt. Den Garten mit tollem Spielplatz (!!) haben wir auch zufällig beim "durchstreifen" des Hotels gefunden. Von der Besitzerfamilie haben wir eigentlich während der 5 Tage kaum was gesehen - ich glaube, da wäre noch einiges an Verbesserungspotential drin.

Die Lage ist wunderbar, ein paar Schritte bis zur Bushaltestelle, ein paar Schritte ins Dörfle, feine Wanderwege, die auch mit Kinderwagen gut gehbar sind.... top. Das Panorama beeindruckend ...

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Hier wollen wir die Kinderbetreuung erwähnen - die war echt top! Unsere Jungs sprechen noch immer von Gertje und Maria und wollten auch während unseres Aufenthaltes immer lieber in den Kinderclub, als sonstwohin. Die Betreuung von 9-16 Uhr durchgehend ist sicher für viele Eltern super - vor allem, wenn man zB mal wandern oder im Winter Skifahren möchte. Die Räumlichkeiten fanden wir allesamt etwas klein, der Toberaum im untersten Stock mit extrem steiler Stiege sicher nicht ideal, aber vermutlich platzmässig nicht anders unterzubringen. Ansonsten aber wirklich Klasse, auch der Außenspielplatz war top. Die Badelandschaft war sehr schön, im oberen Stock abgetrennt das Babyschwimmbecken, auch super. Die Sauna wunderschön - einer der Bereiche, die auch wirklich sehr liebevoll gestaltet wurden. Insgesamt haben wir uns aber auch in diesem Bereich gefragt, wie das wohl bei Vollbelegung ist, denn alle Bereiche sind relativ klein.