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Hilde (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • September 2010 • 3 Wochen • Sonstige
Kuschelbetten, Pasta und viel Wind
4,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Kleine, übersichtliche Anlage mit riesengroßem Poolbereich in der Mitte. Die Sauberkeit - außer am Strand - ist nicht zu beanstanden. AI-Gäste tragen ein dunkelblaues Plastikarmband. Bei Allergie wird darauf verzichtet. Ende August/Anfang September bestanden die Gäste zu ca. 80 % aus Italienern. Später kamen mehr Osteuropäer hinzu. Handy-Erreichbarkeit ist mir egal. Mein Handy ist aus. Telefonieren tue ich auch nicht. Die beste Reisezeit war es für mich schon nicht mehr, da ich als Schnorchlerin die Sonne direkt über mir brauche (Juni-Juli) und nicht schräg. Da wird das Fotografieren und Filmen im Wasser schwierig. Die Lage am Meer ist sehr offen. Der Wind pfeift nur so über den Strand hinweg, bis rauf zum Pool, zur Hotelebene. 33 Stufen führen vom Strand zur Dusche hinauf. Oben steht man im Wind, der das Wasser sonst wohin bläst. Es gibt überall Treppen und Rampen, auch zum Strand herunter. Aber wer kann das Gefälle oder die Steigung in einem Rollstuhl zurück legen?


Zimmer
  • Gut
  • Sehr groß, gut möbliert, Flüster-Klimaanlage, Safe im riesig großen Einbauschrank. Die Betten sind das absolute Highlight. Die besten, in denen ich am Roten Meer jemals gelegen habe. Selbst, als ich 4 Tage lang krank drin lag, habe ich mich himmlisch gefühlt. Saubere Kissen, innen belüftet, eine piccobello saubere, weiche Schondecke und oben drauf ein kuscheliges Sommerbett, eingezogen in einen weißen Bettbezug - Hammer! Schade, dass die schönen Möbel nach 2 Jahren schon so lädiert sind. Das muss wirklich nicht sein! Leider hatte ich ein Zimmer mit Durchgangstür, so dass ich 1 Woche lang einer italienischen Familie zuhören durfte - nachts dann auch dem Schnarchen, dass sich Gottseidank von der Klimaanlage überlagern ließ. Ansonsten hätte ich mich bemerkbar machen müssen. Die 2 folgenden Wochen wohnte ein junges Pärchen neben mir. Echt lieb!


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • "Eher schlecht" trifft den Kern nicht. Es ist auch nicht "eher gut", es ist eher "mittelmäßig". Da das Essen im Hauptrestaurant trotz Themenabende schon stark italienisch geprägt war, ersparte ich mir den Besuch im Valentina, das ausschließlich italienische Küche anbietet. Das Gazebo-Restaurant am Pool habe ich nicht besucht, da dort keine Suppen angeboten wurden. In einer Bar war ich nicht. Ich trinke, wie bereits erwähnt, nur Mineralwasser. Aus der Schweppes-Flasche war es gut. Hygiene im Hauptrestaurant ist gut, Tassen mussten immer kontrolliert werden. Es ist bekannt, dass Nescafé-Rückstände nicht leicht zu entfernen sind. Leider ist da die Kontrolle des gespülten Geschirrs mangelhaft. Wird etwas auf dem Boden verschüttet, kommt gleich der Aufnehmer. Der Belag ist Marmor, die Tische haben eine hygienische, steinerne Platte, die zum Frühstück mit Stoffset, Stoffserviette und neben dem Besteck mit einer großen Tasse eingedeckt wird. Kaffeetassen befinden sich am Tee-/Kaffee-Buffet. Mittags rote Stofftischdecke + Stoffserviette, abends ockerfarbene Stofftischdecke + Stoffserviette. Zu den warmen Mahlzeiten befindet sich eine Karaffe mit gekühltem Wasser auf dem Tisch. Es gibt leichte, saubere Polsterstühle. Tische werden für 2 Personen eingedeckt, für 4 und mehr. Italiener schieben gern 4 Tische aneinander. Essen war in ausreichender Menge vorhanden. Das warme Buffet war nicht immer einladend für das Auge. Sehr viel Mehlspeisen auch dort, zusätzlich zur Pasta-Station. Der Koch an der Tranchier-Station schnitt grundsätzlich alles superdünn, auch den Fisch. Der zerfiel dann in eine Art Fischbrei. Die Suppen waren, verglichen mit dem übrigen Essen, immer gut gewürzt und lecker. Es gabt einen Salatstand, an dem man sich seinen Salat zusammen stellen lassen konnte, so habe ich das noch nirgendwo gesehen. Das Obst war gut und man konnte wählen zwischen Äpfeln, Nachi-Birnen, Bananen, Honig- und dann und wann Wassermelone, frischen Feigen, Datteln, Granatäpfeln, Passionsfrüchten, Trauben und mehr. Am Süßspeisenbuffet waren die Schokoladensachen m. E. mit Gelatine "verlängert". Kein authentischer Schokoladengeschmack! Für meinen Geschmack zu viel Gelatine bei den Süßspeisen. Nach dem Essen konnte man sich immer einen Tee oder Nescafé bereiten. Der angebotene Süßstoff war miserabel, kaum süß. Beim Frühstück kam ein Kellner zusätzlich mit einer Tee- und Kaffeekanne an die Tische. Margarine gab es nicht immer. Das Restaurant kann 250 Personen gleichzeitig aufnehmen. Entsprechend ist die Geräuschkulisse. Ab dem 6. September wurde es angenehm ruhig, die Gästeanzahl ging zurück. Die Gesamtatmosphäre ist angenehm, wenn die Hintergrundmusik nich tin den Vordergrund tritt. Die Klimaanlage bläst, wenn man krank ist, zu kalt. Man benötigt dann einen Schal für die Schultern. Es gibt keine Trinkgeldbox. Man steckt seinem Kellner - es sind 6 -7, die das Abräumen, Neu-Eindecken, Getränke-Servieren gekonnt bewältigen - etwas zu, was gern genommen wird.


    Service
  • Gut
  • Anfangs irrte ich im großen Restaurant herum, um für mich einen kleinen Tisch zu bekommen. Da ich kein aufgesprudeltes Wasser vertrage sondern nur Sprudel aus Flaschen, war keiner heiß auf diese Extra-Lauferei. Die wurde dann einem jüngeren Kellner zugeschoben (den ich dann mit einem Extra-Tip belohnte). Nachdem Khaled da war, hatte ich einen Ansprechpartner gefunden, der mir auch das Sodawasser ohne zu murren brachte. Auch Zimt bekam ich für den Reis, obwohl mir noch in der 1. Woche versichert wurde, es gäbe keinen. Nach 10 Tagen wurde mein Lächeln dann herzlich erwidert. Mit Italienisch gibt es gar keine Probleme, die Frau des Hotelbesitzers ist Italienerin. Englisch ist Verkehrssprache. Hier und da wird auch deutsch gesprochen. Mein 2. Roomboy sprach nicht nur ein gutes Englisch, er pflegte mein Zimmer exakt nach meinen Wünschen (Handtuch-, Bettwäschewechsel, Kinderkopfkissen). Mangels Haken bekam ich einen Garderobenständer ins Zimmer gestellt. Als ich krank wurde, bekam ich einen Wasserkocher und besonderen Tee. Die Bässe von der Beachbar wurden am Tag nach meiner Beschwerde gedämpft, den zu nahen Windschutz grub noch der ehemalige General Manager Mauro B. neu ein, nachdem die Beachboys in gewohnter Manier "komme ich heute nicht, komme ich morgen" den Auftrag verschoben hatten.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt am Meer mit einem Strand von etwa 600 m Länge. Der nächst Ort ist Marsa Alam, ca. 35 km entfernt. Zum Flughafen Marsa Alam sind es etwa 100 km, ca. 1,5 Std. Transfer, wenn nicht andere Hotels angefahren werden. Das Hotel steht allein. Unterhaltung erfolgt durch das Animationsteam der italienischen Alpitour


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Der Strand könnte wunderschön sein, wenn der Sand geharkt würde. Er ist voller Steine, Steinchen und Korallenstücke. Vom Steg aus wird das Riffdach beobachtet. Will ein Blinder darauf spazieren gehen, wird gepfiffen. Das wirkt. Danke dafür! Die Liegen sind aus Holz, teilweise ist die Halterung der Rückenlehne defekt. Die Auflagen sind wunderschön, weil weich und trotzdem schwer. Sie brauchen schon einen Sturm, um weggeblasen zu werden. Ist aber passiert! Der Windschutz ist so platziert, dass die beiden Liegen beidseits des Schirms stehen. Die Sonne hält sich auf ihrer Wanderung aber nicht an den Schreibtischtäter, der das so geplant hat. Sie wirft den Schatten auf die linke Seite des Schirms, die Liege rechts neben dem Schirm steht in der prallen Sonne. Das ist ideal für Italiener, die sich gern braten, aber für Mittel- und Osteuropäer eher weniger. Ich habe es vorgebracht, kann mir aber kaum vorstellen, dass alle Windschutze nach links versetzt werden. Es gibt 2 Duschen für den Strand, 33 Stufen hoch gelegen. Nicht besonders attraktiv. Dagegen ist der Steg einsame Spitze. Eine breite Treppe mit 10 Stufen führt ins Wasser. Bei Flut bleiben 7 Stufen, die Neumond-Ebbe bescherte 10 freie Stufen. Die Wassertemperatur betrug zunächst 31° und Mitte September dann noch 29°C. Traumhaft. Die wunderschöne Lagunenlandschaft, die auch ein Farbspiel sämtlicher Blau-Grün-Töne hervorzaubert, bietet eine kleine Bucht zum offenen Meer, in der sich immer wieder Plastikmüll sammelt. Meine Bitte: sammelt ein, was Ihr könnt. Es gibt 3 Schildkröten dort, die sollen nicht daran zugrunde gehen! Und auch die Korallenpolypen sollten nicht darunter ersticken! Meinen Dank dafür!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(5)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:3 Wochen im September 2010
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Hilde
    Alter:61-65
    Bewertungen:29