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Peter (56-60)
Verreist als Familie • April 2022 • 2 Wochen • StrandKlassischer Hotelbau mit Wohlfühlfaktor
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Die relativ kleine Hotelanlage (ca. 75 Zimmer) mit einen Haupthaus mit 2 Etagen und einem grösseren später errichtetet Anbau mit 3 Etagen. Die farbliche Gestaltung ist weitgehend in Weiss (alle Wände und Decken) und weitgehend Braun für die meisten Holzzierelemente. Die Eingangsbereich wirkt beim ersten Betreten recht funktionell und kühl was jedoch später während des Urlaubsverlaufes in keinster Weise unser Urlaubserlebnis negativ beeinträchtigte. Die klimatisierten Zonen sind das Zimmer, ein Teil des Essensbereiches wo u.a. die wärmeempfindlichen Speisen aufgebaut sind und ein Gesellschaftsraum wo sich das Pool Billiard und einige Bücher befinden. Bezüglich des Gyms. kann ich keine Aussage machen. Da sich die Anlage recht nah am Meer befand kam meistens eine erfrischende Briese vom Meer die in der Bar und einen Teil des Essenbereiches für Erfrischung sorgte. Manchmal kamen bei Windstille auch fest installierte Ventilatoren zu Einsatz. Wlan schnell und kostenlos


Zimmer
  • Sehr gut
  • Siehe hierzu Bilder Wir hatten ein Superior Zimmer das im Erdgeschoss lag. Es hatte ca. 38 qm und war sehr gut geschnitten, sodass noch ein Zusatzbett locker hineinpasste. Es verfügte über kostenlosen Tee/Kaffe Ecke mit Kühlschrank und kostenpflichtigen Inhalt. Die Betten waren gut. Das Badezimmer war schön groß mit Dusche. An alle die immer zu Hause Ihre Fugen mit der Zahnbürste weißen, ja hier waren die Fugen scheckig, aber nicht dreckig. Auch gab es zwei nicht verschlossene Bohrlöcher, die vermutlich zu alten Leuchten über dem Waschbecken gehörten. Bei einer Außen Ecke der Fliesen bröckelte auf 5 cm etwas die Fuge. Ferner klemmten manchmal die Schubladen leicht was wohl der hohen Luftfeuchtigkeit zuzurechnen ist. Das war es aber auch schon gewesen. Die zentrale Klimaanlage war Top. Meine Frau stellt dies normalerweise immer sofort aus weil Sie gesundheitliche Probleme bekommt. Diesmal blieb Sie jedoch bis auf nachts immer an. Besonders schön war der Balkon wo man bequem sitzen konnte und nach 15 Meter direkt im größeren Pool war. Einzig zwischen 13 und 16 Uhr stand die Sonne direkt darauf. Da haben wir die Poolliegen im Schatten bevorzugt.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Frühstück: Es war reichhaltig und gut. Es gab Internationales Frühstück und Sri Lanka/indisches. Was besonders auffiel: Vor allem die Croissant die ich eigentlich nicht gerne mag waren hier sehr gut. Besonders gut waren die Schnecken mit Rosinen und der Kuchen mit Bananen Geschmack. Jedoch waren die Pancakes oft kalt und labrig. Hingegen wurden die Waffeln frisch gemacht. Genauso wurde das Omelett frisch gemacht und oft auch zum Tisch gebracht. Auf Roggenbrot musste man verzichten. Der Kaffee war trinkbar aber sicher verbesserungswürdig. Mal war er extrem dünn mal sehr stark. Abendessen: Hier habe ich viele Kommentare gelesen die ich nicht nachvollziehen konnte. Das Essen war trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage des Landes reichhaltig und sehr lecker. Täglich änderte sich ca.1/3 des Abend Buffets. Wenn jemand nicht nur spezielle Fleischsorten mag war auch nach 2 Wochen noch immer etwas Neues dabei. An Fleisch/Fisch gab es der Häufigkeit nach, Hähnchen, Fisch, Schwein, Rind, Garnelen, Lamm. Für unsere Schweinehaxenfraktion gab es gab sogar zweimal gut gelungen Schweine Krüstenbraten. An Beilagen gab es in diversen Kombinationen. Reis, Kartoffeln, Nudeln und Gemüse. An einem Tag gab es in der Regel immer Fisch und 2 Fleischsorten, jedoch in unterschiedlichen Variationen und Kombinationen. Der Nachtisch war für mich immer lecker. Nicht zu süß, jedoch aromatisch. Viele Cremes und Kuchen mit Geschmack einheimischer Früchte. Auch die Schokofraktion kam nicht zu kurz. Eine leckere Eissorte gab es immer. Einfach nur lecker. Da wurde einem wirklich nicht langweilig zumal man zwischen internationaler Küche und rein Sri Lanker/Indischer Küche wählen konnte. Einzig fand ich oftmals insbesondere bei gullaschähnlichen Gerichten das Schweinfleisch eindeutig zu hart. Ich aß wegen der pikanten Würzung auch gerne einheimische Gericht. Hier störte mich (im Gegensatz zu meiner Familie) das bei Hühnchen und Fischcurrys die Tiere in kleine Stücke incl. Knochen und Gräten zerteilt wurden. Dem Gast wurde das Entfernen, insbesondere der kreuz und quer zerschnitten Gräten, überlassen. Das verdarb auch einen geübten Fischesser die Freude an den noch so delikaten Fisch Currys. Jedoch ist das die typische Art in Sri Lanka die Currys zu bereiten. Im Mount Lavinia bei Colombo war dies jedenfalls so nicht der Fall. Da war auch die Qualität des Fleisches etwas besser. Aber diese Erfahrung ist schon 10 Jahre her. Wie schon gesagt ich war erstaunt was alles trotz der Krise im Land aus der Küche gezaubert wurde. Panoramabar Es gibt eine Cocktailbar von der man aus der 3 Etage einen herrlichen Panoramablick über die Bucht hat. Hier gingen wir gerne bei Sonnenuntergang auf einen Cocktail hin. Es herrschte immer ein sehr angenehmer Wind. Die Cocktails waren gut, schmeckten aber nicht alle unbedingt wie man Sie kannte. Hervorzuheben ist die Pina Colada aus frischer Ananas und Kokosmilch gemacht. Genauso wie die Bananen Smoothie. Die natürlichen Aromen waren eine gute Erfahrung. An unsere Bierfraktion, ein 0,5 Liter gut trinkbares Tigerbier kostete etwas 2 Euro. Umtauschkurs 1€ zu 350 Rupien. Bar (im Bereich des Pools) /Snackbar Hier konnte man kleine Gerichte zu Mittag essen, Wie Burger, Currys, Steaks und Fisch Steaks. Ferner Süßspeisen. Alle recht lecker. Die Getränke und das Essen wurde Mittags auch zu den Poolliegen gebracht. Service sehr gut. Ebenfalls gab es hier guten Kaffee. Abends traf man sich hier um die dort ausliegenden Gesellschaftsspiele zu spielen. Die einheimischen Alkoholika sollte man mal probieren, keine Offenbarung aber gut. Service sehr gut Generell Anmerkung: Ich rate hier von All Incl. ab. Erstens ist es hier recht stark eingeschränkt. Es gab eine separate stark eingeschränkte Karte für A.I. Gäste. Ferner sind momentan (April 2022) die laufenden Kosten so gering das sich A.I. auch für Gäste mit Kindern nicht lohnt.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service war wirklich gut , sehr freundlich und zuvorkommend. Morgens kam in der Regel der Kaffee/Tee recht zügig. Die genutzten Teller wurden auch zügig entfernt. Es wird auf die Leistungen in der Regel ein 10% Trinkgeld erwartet. Das steht sogar in den alternativen Reiseführern. Jedoch wurden wir in den ersten 2 Tagen nicht schlechter bedient, weil wir kein Trinkgeld gaben. Wir hatten einmal einen Ausfall des Stroms im Zimmer. Ca.30 Minuten nach Meldung war der Fehler behoben. Die Zimmerreinigung war ebenfalls gut. Insbesondere wenn man daran denkt das irgendwie immer, auch bei grösster Vorsicht, Sand vom Strand mit in das Zimmer getragen wurde. Über den vorsorglichen Weckdienst kurz vor Abreise waren wir positiv überrascht. Das dann noch 10 Minuten vor Abreise der Service die Koffer unaufgefordert abholte hatten wir selbst bei 5 Sterne Anlagen noch nicht erlebt.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Anlage ist parallel zum wunderbaren Strand ausgerichtet. Die Entfernung zum Wasser dürften ca. 100 Meter sein. Das Hotel liegt mit einer Reihe anderer Hotels direkt am Bentota Beach. Der Strand ist jedoch nicht Eigentum der dort ansässigen Hotels. Er ist für die Allgemeinheit. Der Strand ist sehr breit und fast immer Menschen leer. Er verfügt über einen fein bis mittelfeinen Sand, der je nach Trockenheit des Sandes ein Farbspektrum hat das von Gold Gelb bis Gold bräunlich(nass) reichte. Er wird von vielen Menschen für lange Spaziergänge genutzt. Der Strand fällt ganz langsam ins Meer ab. Dennoch war das Meer hier recht gefährlich. Dazu unter Freizeitangebot mehr. An der Rückseite der Hotels angefangen am Cinnamon Bentota bis weit hinter das Taj Bentota Resort & Spa verläuft eine Bahnlinie von Colombo nach Galle. Während der Tageszeit fährt dort stündlich ein Zug, der sich durch ein leichtes Dröhnen bemerkbar macht. Abends um ca. 22 fährt der letzte Zug. Während meines Aufenthaltes habe ich keinen Touristen kennen gelernt der sich negativ darüber geäußert hat. Vielmehr hörte ich immer das man sich hier gut erholt. Ein Bus Touristen Transfer vom Colombo Flughafen zum Bentota Beach dauert ca. 90 Minuten. Zu Fuss ist man im Städtchen Aluthgama in ca. 7 Minuten hier kann man Stoffe, Gewürze Schmuck Alkoholika kaufen. Ferner sollte man auch mal die Restaurants besuchen. Das Publikum im Hotel kann man als aus dem Mittelstand und bodenständig beschreiben. Es waren (der gefühlten Anzahl nach) Engländer, Deutsche, Sri Lanker (wg. Neujahrs Fest), Dänen, Tschechen und Russen in der Anlage. Alle sehr sympathisch, ruhig und freundlich. Es waren sowohl Rentner, viele Familien (wg Ostern) und ganz wenig Singels vor Ort. Keine Trink Exzesse, Lärm oder dergleichen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gab ein Spa und ein Gym, beide von uns nicht genutzt. Ferner 2 Pools deren Wasserspielgel ca. 1,30 hoch ist. Wir waren zur wärmsten Jahreszeit im April vor Ort. An sonnigen Tagen konnte es vorkommen das das Poolwasser wirklich wenigstens so warm war wie die Luft. Die Erfrischung kam dann erst wenn der Wind einen auf der Poolliege trocknete. Erfrischender war das Meer mit seinen ca. 28-29 Grad. Das Baden und Wellenhüpfen macht hier einen Riesenspass. Der Strand ist extrem flach abfallend und wiegt Eltern in falscher Sicherheit. Man sollte nicht all zu tief ins Wasser gehen. Eltern sollten am Meer immer Ihre Kinder beaufsichtigen !! Mein Sohn ist 10 und ein guter Schwimmer. Dennoch musste ich dabei sein. ACHTUNG: Kurz vor Beginn des Monsuns war jedoch an ein ruhiges Schwimmen im Meer nicht zu denken. Die Wellen konnten locker zwischen 1 Meter und 1,4 Meter (bei Wind) hoch sein. Ferner kreuzten sich teilweise die Wellen. Der Sog des Meeres ist so stark (ich hatte vorher davon gelesen es aber für Panikmache gehalten) das es auch für eine geübte, trainierte Person nicht ratsam ist tiefer als bis zur Brust ins Wasser zu gehen. Man sollte nicht den Kontakt zum Boden verlieren. Das Wasser zog einen schon sehr kräftig und unvorhersehbar in Richtung offenes Meer. Wer sich gut auskennt kann natürlich versuchen die teilweise lokalen Strömung weitläufig zu um schwimmen und wieder an den Strand zu kommen. Diese Aussage gilt für den gesamten Bentota Beach In Sri Lanka muss man immer in den vom Monsum betroffenen Gebieten mit höheren Wellen rechnen. Eine gute Alternative zu dieser Jahreszeit sind sicher Bodyboards. Bei diesen Wellen garantieren Sie viel Wellenspaß. Außerdem kann man diese mit einer Leine an seinem Handgelenk befestigen. Dies gibt etwas mehr Sicherheit. Man kann sich für ca. 300 Rupien die Stunde vor Ort Bodyboards mieten. Jedoch ohne Leine. Für Personen über 60 kg gibt es vermutlich in Sri Lanka keine geeigneten Bodyboards. Für Kinder ist der Strand ideal um Burgen zu bauen. Ferner ist für Kinder die Beobachtung der vor Ort anzutreffenden Tiere ein Erlebnis. Man sollte kleinere Touren lokal buchen. Zumal die deutschen Reiseunternehmen auch nur Vermittlerrolle zwischen Ihnen und dem lokalen Anbieter sind. Generell sollte man bei seiner Planung bedenken, auch wenn teilweise Autobahn genutzt wird, das man nur durchschnittlich ca. 50 km je Stunde zurücklegt. Deshalb sollte man z.B. überlegen, wenn man zu weit voneinander entfernten Zielen will sich am Zielort jeweils ein Hotel zu nehmen. Entspannender ist sicher eine mehrtägige Rundreise mit anschießend längerem Hotelaufenthalt. Lokale Politische Situation seit März 2022: In Sri Lanka herrschen laut unsere Presse Unruhen. Dies stimmt, jedoch bekamen wir in den kleineren Urlaubsorten hiervon nichts mit. Wir bekamen in der Stadt Galle (100.000 Einwohner) mal eine kleine Demo mit. Aber jede Fridays for Future Demo ist da imposanter und turbulenter gewesen als diese. Außerdem richten sich diese Demos gegen die Regierung die weitgehen von einer Familie gestellt wurde und die laut Einheimischen bei Geschäften mit China nur sich selbst die Taschen gefüllt hat. So steht der Staat nach Corona fast vor dem Bankrott und kann aufgrund von Devisenmangel kein Benzin mehr importieren. Ein Tuk Tuk Fahrer muss teilweise in einer Schlange von 1000 Metern stehen um nach 4 Stunden 2 bis 3 Liter Sprit zu bekommen. Ferner werde andere teilweise lebenswichtige importierte Güter wie Medizin usw. knapp und sehr teuer. Aber auch so triviale Getränke wie Campari in unserem Hotel gab es nicht mehr. Mit gelegentlichen Stromausfällen von 30 Sekunden muss man momentan rechnen. Inwieweit unser Essen von der Knappheit betroffen war können wir nicht beurteilen zumal wir wirklich zufrieden mit dem Essen waren Touristen sind definitiv nicht das Ziel der Unruhen. Sie werden ehr als Problemlösung gesehen und generell nett behandelt. Natürlich kann es immer passieren das man z.B. in großen Städten durch Zufall zwischen die Fronten gerät und deshalb zum Kollateralschaden wird. Von Besichtigungstouren in Colombo sollte man vorsichtshalber Abstand nehmen. Corona Situation Im Hotel wird man als Gast deutlich durch Schilder auf die Regeln aufmerksam gemacht. Die Angestellten halten sich auch an diese. Alle nutzen eine Masken beim Kontakt mit dem Kunden. Nun eine Beschreibung wie sich die Gäste verhalten: Am ersten Tag kommen alle Neulinge fast immer mit Maske zu Abendessen und treffen auf Gäste die überhaupt keine Maske tragen. Am nächsten Tag hat es sich dann mit der Maske erledigt. In der Öffentlichkeit auf der Strasse und in Verkehrsmitteln/Geschäften tragen die EInheimischen fast alle eine Maske.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Kinder:1
    Dauer:2 Wochen im April 2022
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Peter
    Alter:56-60
    Bewertungen:14