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René (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2010 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Betreiberwechsel im November 2018. Das Hotel "FERGUS Style Bahamas" wurde vom 01. Februar bis zum 25. April 2019 renoviert. (Quelle: Hotelmanagement, Stand: August 2019)
Das "Fifty-Fifty-Hotel"
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Zuvor möchten wir darauf hinweisen, dass die folgende Hotelbeurteilung unsere persönliche und somit rein subjektive Meinung darlegen soll. Manch andere Gäste werden ihren Aufenthalt anders erlebt und gefühlt haben. Ferner verstehen wir diesen Beitrag als eine Ergänzung zu den schon abgegebenen Bewertungen. Am Hoteleingang weisen 3 Sterne auf das hin, was einen drinnen erwarten sollte. Naja?! Etwa 10 Minuten dauerte die Busfahrt vom Flughafen zum Hotel. Sehr erfreulich: ein eigener Hotelweg führt einen innerhalb von etwa 2 Geh-Minuten direkt zum Strand. Auf dem Rückweg gab es eine sogenannte „Fußdusche“. So konnte man den anhaftenden Strandsand entfernen. Schade nur, dass mancher Gast das Symbol neben der Duschwanne wohl nicht richtig deuten konnte (der komplette Körper wurde abgespült). Angereist waren Gäste aus England, Frankreich, Italien, Deutschland, Schweiz, Österreich und Spanien. Wenn man den Ansagen der Animateure Glauben schenken durfte, hielten sich 1.300 angemeldete Gäste in der Hotelanlage auf. Über das Prädikat „Familienfreundliches Hotel“ sollte durch den Reiseanbieter ganz stark nachgedacht werden. Einen Aufenthalt für Paare ohne Kinder oder für Jugendliche stellen wir uns total unproblematisch vor. Kurz gesagt: Wir kehrten zwar mega entspannt, aber nicht ausgeruht/ ausgeschlafen in die Heimat zurück.


Zimmer
  • Schlecht
  • Das Thema mit dem größten Schwachpunkt. Die Familienzimmer, ein Doppelbettzimmer mit zwei Zustellbetten, war sehr hellhörig. Sofern der Gast im Zimmer über dem unseren einen Laut ließ, hatten wir unweigerlich den Eindruck, es geschah in unseren 4 Wänden. Ein Traum war die Zimmertür ganz in Holz gehalten. Zwischen Türblatt und –rahmen herrschte ein ca. 5mm großer Zwischenraum. Auf Abdichtgummis hatte man aus unerklärlichen Gründen verzichtet. Türgriffe gab es nicht. Stattdessen ein Knauf, für den leichten praktischen gebrauch zentral auf dem Türblatt positioniert. Ergebnis: Wenn auf dem Flur eine fremde Zimmertür geschlossen wurde, tat die unsere das gleiche. Nach der ersten Klappernacht half ein Stück Papier eingeklemmt in der Tür für mehr Ruhe. Im Großen und Ganzen funktionierte die Zimmertür lediglich als Blickfang. Die Einrichtung unseres Familienzimmers (4 Personen): 2 Doppelbett, 2 Zustellbetten, 1 kleiner Kühlschrank (ohne Inhalt), 1 Stuhl, 1 kleiner Schreibtisch, 1 zweitüriger Kleiderschrank, 1 kleiner Beistelltisch, 1 Flachbildfernseher (die Fernbedienung gab es gegen 10,-€-Kaution an der Rezeption). Auf dem Balkon fanden wir einen Tisch, 2 Plastikstapelstühle sowie eine „Wäscheleine“ aus Draht mit Farbresten der letzten Renovierung behaftet vor. Ein weiterer Fakt, von dem wir total begeistert waren: die Holzmöbel standen auf Holzbeinen bzw. Holzfüße. Der Fußboden war mit Fließen bedeckt. Wie es sich anhörte, wenn das Reinigungspersonal die Möbel über die zuvor genannten Bodenfließen schob, lässt sich unschwer erahnen (die Reinungungszeit der Etage über uns lag in den Mittagsstunden) - Mittagsruhe = Fehlanzeige.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Am Eingang zum Speisesaal war eine Mitarbeiterin offensichtlich damit beschäftigt, neben der Zutrittsberechtigung (Armbändchenkontrolle) auch das „Aus-dem-Speisesaal-Mitnehmverbot“ zu überwachen. Auf jedem Tisch stand ein entsprechendes Hinweisschild, welches über dieses Verbot informierte. Das Buffet war in 3 Teile untergliedert: kalt, warm und süß. Schön, dass die über die Speise aufklärenden Hinweise in mehreren Sprachen niedergeschrieben standen. Das Frühstück sah in den ersten 3 Tagen stets sehr lecker aus. Aber ab dem 4. Tag suchte man vergeblich nach etwas Neuem. Stets die 2 gleichen Brötchensorten, stets die 3 gleichen Brotsorten, stets die gleiche Sorte von Toastbrot, stets Rühr-, Spiegel- und gekochte Eier, stets halt das gleiche Sortiment. Mittagstisch und Abendbrot waren dagegen sehr abwechslungsreich und schmackhaft. Es gab verschieden Themenabende, u.a. auch einen Deutschen Abend, einen Italienischen Abend usw. Fürs Auge und für die Geschmacksnerven war das „Show-Cooking“ (mittags & abends) ein absolutes Muss! Die Getränkekarte für AI-Gäste war prall gefüllt mit typisch spanischen alkoholischen sowie alk-freien Flüssigkeiten. Ob pur oder gemixt, irgendetwas war für jeden Geschmack dabei.


    Service
  • Eher gut
  • Der Empfang am Empfang war sehr kühl und reserviert: „…Guten Tag, bitte ausfüllen, ihre Zimmer-Nr. …, hier die Essenzeiten, hier der Lageplan, da ist Ihr Eingang…“, dass war’s dann. Mit etwas Glück stand nach dem Einchecken ein Hotelmitarbeiter bereit, um beim Transport der Koffer in Richtung Zimmer zu helfen. Die Laune der Mitarbeiter im Speisesaal war sehr schwankend. Teilweise hatte man den Eindruck, dass sich das weibliche Personal geschätzte 4 Wochen nicht gesehen haben muss, wenn man von der Dauer und Intensität der untereinander geführten Gespräche ausgeht. Da rückte die Ordnung auf dem Tisch bzw. das Wegräumen des gebrauchten Geschirrs unweigerlich in den Hintergrund. Auch die Sauberkeit ließ den einen oder anderen Wunsch offen. Die Tische wurden nach dem Beräumen schnell übergewischt. Da kam es schon mal halt vor, dass Essenrückstände auf dem Fußboden landeten. So „begleitete“ uns z.Bsp. eine auf dem Boden neben dem Tischbein liegende Pommes über zwei gesamte Tage. Auch konnten wir uns dem Eindruck nicht erwehren, dass Gäste ohne "AI-Armband" an der Bar bevorzugt bedient wurden. Lag es etwa an dem zu erwarteten Trinkgeld? Aber nichts desto trotz waren fast alle hinter den Tresen eingeteilte Mitarbeiter sehr emsig, Getränkewünsche so schnell wie möglich abzuarbeiten.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt etwas abseits am Rande einer Kleinstadt. Man benötigt ca. 12 Gehminuten bis zum ersten kleinen Supermarkt. Der lang gezogenen Strand „Playa D’en Bossa“ befindet sich in unmittelbarer Nähe. Der Strand selbst ist ein toller Sandstrand. Das Ufer fällt ganz leicht ab, hervorragend für Kinder geeignet. Etwa 10 Gehminuten entfernt liegt das „AQUAMAR“, ein kleiner Wassererlebnispark mit Rutschen und diversen Schwimmbecken. Toller Tagesausflug für die Familie, auch wenn man nach ca. 2h schon alle Aktivitäten mindestens einmal ausprobiert hat. Die Fahrt mit dem Stadtbus nach Ibiza dauert etwa 30 Minuten. Unbedingt sollte man eine Fahrt mit diesem Linienbus (für 4 Personen kostet es 6,80 €, Unterschiede zwischen Erw. und Kinder gibt es nicht) in die Hauptstadt mitmachen. Tolles Erlebnis. Spaziergänge lohnen sich u.a. zum alten Wachturm (der die Bewohner mal vor Piraten gewarnt hatte) und direkt am Strand.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Über sportliche Aktivitäten können wir an dieser Stelle nichts berichten. Die Animateure waren, soweit wir es mitbekamen, tagsüber sehr fleißig. Sie brachten sehr viel Abwechslung in die späte Abendgestaltung. Zuvor lief jeder Abendbeginn nach dem gleichen Schema ab. Erst wurden die Kinder beschäftigt, dann erfolgte die tägliche „SODOKU-Auswertung“ und anschließend das all abendliche Bingo – Spiel. Aber das 22.00 Uhr - Showprogramm war echt sehenswert und unterhaltsam. Über den Pool möchten wir nicht all zu viele Worte verlieren. Das typische balearische „Handtuchliegenreservierungsritual“ konnten wir täglich verfolgen (hätte uns auch gewundert, wenn es nicht so gewesen wäre). Eine körperliche Abkühlung brachte ein Besuch des Pools in keinster Weise (Wassertemperatur geschätzt 30 Grad). Sehr unpassend und nervig empfanden wir die nicht gerade klein gehaltenen, aufblasbaren Badeutensilien mancher Poolgäste. Wir bevorzugten lieber den Aufenthalt am Meer.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:René
    Alter:36-40
    Bewertungen:5