FERGUS Style Cala Blanca Suites

Beim Jardin De Playa handelt es sich um ein sehr schönes aus mehreren Gebäudeteilen bestehendes Appartment-Hotel. Überwiegend waren bei uns englische Gäste im Hotel. Allgemein ist uns aufgefallen, dass Santa Ponsa ziemlich stark von Engländern besucht wird. Die Schauinsland-Reiseleitung macht anscheinend keinen Begrüßungstreff. Uns wurde vom Hotelempfang lediglich ein Zettel in die Hand gedrückt, auf dem Ihre Besuchszeiten standen. Wir haben uns für 3 Tage einen Wagen gemietet und sind damit nach Alcudia, Cap Formentor, Porto Christo und natürlich El Arenal :-) gefahren. War alles ganz schön. Vielleicht noch 2 Hinweise zu diesen Zielen: Cap Formentor ist der nördlichste Punkt der Insel. Hier befindet sich ein Leuchtturm. Weil die Straßen hierhin ziemlich eng und verwinkelt sind, gehe ich davon aus, dass diese nur mit Autos nicht nicht mit Bussen erreicht werden können. Es sind also sehr viele (Miet)wagen auf dem Weg hierhin. Dort angekommen stehen kaum Parkplätze zur Verfügung. Wir waren also ca. 5 Minuten dort, und haben dann geschaut dass wir wieder wegkommen, damit uns niemand den Wagen rammt. Wir wollten eigentlich nach Porto Christo um die Drachenhöhlen zu besichtigen. Leider sind wir aber auf einen Nepp reingefallen und in den Hams-Höhlen gelandet. Wer nämlich aus Richtung Manacor mit dem Auto kommt, wird von einem riesigen Schild begrüßt, auf dem "Höhlen von Porto Christo" oder sowas in der Art steht und der fährt folglich auch dort hin. Erst in der Höhle haben wir gemerkt, dass das gar nicht die Drachenhöhlen sind. Der Eintritt in die Hams-Höhle kostet 9,80 EUR. Hinterher sind wir spaßeshalber noch zur Drachenhöhle gefahren. Dort hätte der Eintritt nur 8,- EUR gekostet. Die Höhlenführung durch die Hamshöhle hat ca. 25 Minuten gedauert, die Führung durch die Drachenhöhle dauert (zumindest lt. Reiseführer) ca. 90 Minuten. Okay, trotz allem müssen wir sagen, dass die Hams-Höhlen sehr schön sind.

Wir waren sehr positiv überrascht als das erste mal ins Zimmer gekommen sind. Es besteht aus einer kleinen Küche (sh. oben), einem Schlafzimmer, einem Badezimmer und einem Wohlraum mit TV (ARD+ZDF). Der Balkon war sehr groß und schön. Das einzige was manche vielleicht ein bischen stört ist, dass sämtliche Nachbarn einem direkt auf den Balkon schauen können, und man ihnen demnach auch. Zu unserer Überraschung hatte das Zimmer sogar eine Klimaanlage, obwohl davon in der Hotelbeschreibung keine Rede war. Diese konnte auf 3 verschiedenen Stufen laufen gelassen werden und war bei uns auch nachts in Betrieb (sehr leise). Keine Ahnung, ob alle Zimmer mit Klimaanlagen ausgestattet sind. Fön war keiner vorhanden. Die Zimmer wurden nur alle 2 Tage gereinigt, was aber in unseren Augen sowieso ausreicht. Wir putzen zuhause unsere Zimmer auch nicht jeden Tag und waschen unsere Handtücher auch nicht jeden Tag.

Wir hatten Halbpension. Das Essen ist für ein 3 Sterne Hotel sehr gut. Wir waren schon in mehren 4 Sterne-Hotels, bei denen das Essen nicht annähernd so gut und abwechslungsreich war. Es handelt sich um ein Appartmenthotel, in den Zimmern befindet sich ein Kühlschrank ein Sprühlbecken und Kochplatten. Ich gehe davon aus, dass viele Hotelgäste ihr Essen selbst zubereitet haben, bzw. außwärts essen waren. Der Speisesaal ist für die Hotelgröße relativ klein, trotzdem war ziemlich wenig los. Zeitweise waren nur 3 Tische belegt. Es war für uns mal ein ganz neues Erlebnis, beim Essen nicht einer riesigen Geräuschkulisse ausgesetzt zu sein. Abendessen gibt es in den Sommermonaten erst ab 19:15 Uhr.

Über den Service können wir uns nicht negativ äußern. Alle Angestellten waren nett zu uns. Allerdings wird ziemlich wenig deutsch gesprochen. Also sollte man schon minimale Englischkentnisse haben. Die Informationen lassen etwas zu wünschen übrig. So wurden wir also beim Einchecken weder über die Essenszeiten, noch über die Handhabung und die Kosten des Hotelsaves (übrigens 2,- EUR pro Tag) informiert. Auch lag auf dem Zimmer keine Infomappe aus.

Das Hotel befindet sich am Ortsrand von Santa Ponsa. Das schöne ist, dass es deshalb nachts ziemlich ruhig ist. Nachdem wir am ersten Tag zu Fuß in Ortszentrum (wo sich auch der Hauptstrand befindet) von Santa Ponsa gelaufen sind, dachten wir schon der Reiseveranstalter hätte in seinem Angebot falsche Angaben gemacht. Dort stand nämlich, dass es zum Hauptstrand ca. 800 Meter sind. Wir sind aber mindestens 1,5 Kilometer gelaufen. Der Fehler, den wir gemacht haben war aber einfach der, dass wir immer an der Meerseite die Straße lang gelaufen sind, was hier viel weiter ist, weil es ca. 700/800 Meter so ziemlich genau einmal im Kreis geht, wenn man der (Einbahn-)straße in Fahrrichtung folgt. Also nicht auch diesen Fehler machen. Wer mit dem Bus zum Hauptstrand fahren will, findet in ca. 150 Meter Entfernung zum Hotel eine Bushaltestelle. Die Fahrt ins Zentrum von Santa Ponsa kostet pro Person 1,15 EUR. Sehr schön ist die kleine Badebucht, an der sich das Hotel befindet. Dort passen zwar nicht viele Leute hin, aber war bei uns auch nicht der Fall. Das Meer jedenfalls ist dort noch naturbelassen und Felsen schauen aus dem Wasser. Schnorchler kommen hier sicherlich auf ihre Kosten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool hat uns ziemlich gut gefallen. Liegen waren immer ausreichend vorhanden. Es gibt auch ein Hallenbad, welches aber logischerweise geschlossen war. Es gibt auch ein Animationsprogramm, worauf wir persönlich aber keinen Wert legen und deshalb auch nichts darüber sagen können.