First Mountain Ötztal

Das Hotel liegt abgelegen auf 1600 mtr. im Ortsteil Gries. Es ist sehr ruhig, morgens werden die Kühe durch den Ort zu ihren Weiden getrieben. Verschiedene Wanderrouten beginnen direkt vor der Tür. Dies war unser erster Urlaub in den Bergen und was das Panorama angeht, kann man sich wirklich nicht beschweren. Im August auf Neuschnee (auf den umliegenden 3000ern) zu blicken, hat schon was. ;)

Unser Zimmer war zweckmäßig eingerichtet, für´s Kind war ein Etagenbett vorhanden. Das Zimmer ist mit Teppichboden ausgelegt, hygienischer wäre Laminat oder ein anderer feucht wischbarer Boden. Der Kleiderschrank ist klein. Wir waren 1 Woche dort und das im Sommer. Im Winter mit 4 Personen reicht der Schrank bei weitem nicht aus. Das Badezimmer ist recht neu, allerdings war in der Dusche schon Schimmel in den Fugen zu sehen. Da sollte man regelmäßig gegen vorgehen, nicht nur aus optischen Gründen. Den hoteleigenen Fön haben wir nicht benutzt, er wäre aber ok gewesen. Die Betten waren ok, die Kopfkissen etwas knubbelig, da hat man sich schnell krumm gelegen. Am vorletzten Tag ist uns per Zufall aufgefallen, dass man uns die ganze Zeit zu wenige Handtücher ins Zimmer gelegt hat. Wir hatten "nur" Duschtücher, die wir täglich wechseln lassen mussten. Hätten wir das mal vorher gewusst.

Frühstück: War reichhaltig und vielfältig. Wenn man aber nicht gleich ganz früh da war, sah es beim Obst mau aus. Dort wurde ich nachgefüllt. Für die Kinder (vornehmlich) gab es Waffeln, das wurde von unserer Tochter auch gerne angenommen. Das Brot war immer frisch, es gab süße Aufstriche, div. Aufschnitt, Müsli usw. Mittag: Haben wir nur 1x in Anspruch genommen, weil wir ansonsten unterwegs waren. Es gab eine Suppe, das Geschirr musste man auf einen Wagen stellen. Abendessen: Reichhaltig, wurde immer wieder aufgefüllt. Der Grillabend fiel sprichwörtlich ins Wasser, sodass das Fleisch statt gegrillt eben gebraten wurde. Das Salatbuffet war reichhaltig, allerdings bis auf wenige Ausnahmen immer gleich. Getränke: Der Kaffeeautomat war zum Frühstück und zum Kuchenbuffet eingeschaltet, ansonsten gab es bis 21 Uhr kalte Getränke (Wasser, Apfelsaft, Schorle, Bier, Radler, Wein). Wer etwas anderes wollte, konnte dies an der Bar bestellen.

Bei der Begrüßung ging es etwas ruppig zu, aber das ist Klaus´Art. Ansonsten waren die Angestellten immer zuvorkommend. Lediglich der Koch kam schon mal etwas arrogant rüber. Wenn wir nach dem Essen an der Bar noch ferngesehen haben, mussten wir die Plätze oft mit den Angestellten teilen, die dort auch zu Abend gegessen haben. Ganz ehrlich? Muss nicht sein. Wenn ich Familienanschluss möchte, sage ich das. Und mir dann noch Blicke (vom Personal) gefallen lassen müssen, weil ich dort sitze ich mich etwas breiter mache, geht gar nicht.

Sehr ruhig und abgelegen. Wenn man, so wie wir, nicht jeden Tag wandern will, sondern sich z.B. das nahegelegene Ötzidorf ansehen möchte, muss man jedes Mal die 16 (oder sind es 18?) Kehren ins Tal fahren und nachmittags/abends wieder hoch. Da überlegt man sich gut, ob man "unbedingt" ins Tal muss. Gleich am ersten Tag haben wir die von Klaus geführte Tour zur Nisslalm gemacht. Anstrengend, aber toll. Und das gleich vor der Haustür. Überhaupt starten von Gries aus viele Touren mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Bis auf die angebotene Wanderung keine. Wir hatten einen Tag Dauerregen. Da wir keine passionierten Wanderer mit Komplettausrüstung sind, haben wir den Tag im Hotel verbracht. Wir haben ferngesehen, gelesen und Spiele gespielt. Hier gibt es an der Bar einen Schrank, wo man sich Spiele leihen kann. Wir hatten aber auch eigene Spiele dabei (Grundausstattung auf Reisen :) Die Sauna haben wir nicht genutzt.