- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
...als 50 Spatzen auf dem Buffet. Klingt komisch, ist aber so. Essen: Als Tierfreunde hatten wir zunächst nichts gegen den Anblick von sehr vielen Spatzen am Restaurant-Außenbereich und tatsächlich auch im Restaurant und später auch ein Stock höher in der Bar. Doch bei näherem Betrachten sahen wir, dass einiges an Kot der Spatzen auf Tischen und Stühlen war. Die Spatzen saßen auch auf den Essensausgaben und auch dem Brot. Ob wir wohl davon krank geworden sind? Das Hotel versucht den Gästen leider westliches Essen anzubieten, was es nicht schafft. Das Essen ist geschmacklos und verkocht. Spezialität: Verkochter Fisch in viel Öl. Ein weiterer Höhepunkt war das Erlebnis, als einer der "Köche" (Kochhut) sich an den Wassermelonenstücken zu Schaffen machte: Er nahm mit bloßen Händen Stücke heraus und legte sie wirder zurück bis er ein schmackhaftes Stück gefunden hatte. Danach schaute er uns gleichgültig an und ging weiter des Weges. Die "Köche" am Buffet scheinen oft schlecht gelaunt, können kein Englisch. Generell hat man den Eindruck, dass die Bedienungen sich zu Höherem berufen fühlen. Ägyptischer Stolz? Im Personal sind außschließlich Männer anzutreffen, die anscheinend nur gegen ein angemessenes Trinkgeld ein Lächeln über die Lippen bringen. Fairer Weise muss man dazu sagen, dass es auch wenige Ausnahmen gibt, die wirklich freundlich sind. Neben dem Eingebildetsein muss ich sagen, dass die Bediensteten quasi nichts können. Klar muss man hier andere Maßstäbe ansetzen, aber als Gast merkt man schnell, dass selbst Pasta mit Soße erhitzen anscheinend nicht jeder kann. Wir haben beachtet, bedenkliche Speisen nicht zu verzehren. Dennoch sind wir vom Essen/Trinken krank geworden. Bei Gesprächen mit einigen anderen Gästen fanden wir heraus, dass es nicht nur uns so erging. Wir sind nun schon vier Tage wieder daheim, dennoch geht es uns so schlecht (Magen-Darm), dass wir morgen einen Arzt aufsuchen werden! Anscheinend haben wir irgendwelche Bakterien erwischt -> Vogel-Kot? Die letzen 2 Tage haben wir nur noch Reis gegessen und gar nicht mehr gefrühstückt. Doch da war es schon zu spät. Zimmer: Die Zimmer sind geräumig und scheinen relativ (für ägyptische Verhältnisse) sauber. Einziger Aufreger des Zimmers war die Klimaankage: Diese ist sehr laut und kann daher beim Schlafen zum Problem werden. In unseren sieben Tagen hatten wir jedoch zwei Stromausfälle - einmal ging erst morgens wieder die Klimaanlage an wodurch wir eine "heiße" Nacht erleben mussten. Bei 47 Grad in der Sonne kein Spaß. Gäste: Als wir dort waren, waren 90% Italiener, die sich stets lautstark untereinander am Strand zu unterhalten wussten. Alles in allem im oberen gehobenen Alter. Zustand: Für ägyptische Verhältnisse gibt es hier nichts zu meckern. Die Anlage ist relativ groß. Strandliegen und Badetücher sind kostenlos, wobei die Leute, die die Sachen bringen wie alle anderen auch ein Trinkgeld erwarten. Wir haben in sieben Tagen knapp 200 Euro für Getränke ausgegeben. Über 50 Euro zusätzlich für Kleinigkeiten und Trinkgeld. Die ganze Zeit über keine einzige Wolke am Himmel. Tagsüber 47 Grad in der Sonne und 40 im Schatten. Nachts sogar um 21 Uhr einen 40 Grad heißen Sturm erlebt. Wir waren außerhalb der Saison - daher war das Hotel sehr leer und ruhig. Beim Abflug konnten die Bodengeräte am Flughafen nicht die Triebwerke unseres Fliegers starten: Wir standen fast eine Stunde bei geschlossenem Flugzeug ohne Klimaanlage und sind fast wahnsinnig geworden. Bei Zwischenstopp am anderen Flughafen das gleiche Problem! Wünsche ich keinem! Fazit: Dieses Hotel mit seinen beiden Ständen eignet sich unserer Ansicht nach nur für Taucher, die im Urlaub nur tauchen wollen. Wir gehen dort nie mehr hin. Generell werden wir Ägypten in Zukunft meiden und können dies nicht weiter empfehlen.
Geräumig und raltiv sauber. Einziges Manko ist hier die laute Klimaanlage. Stromausfälle nicht unmöglich.
Wie oben schin vorweg genommen ist das Essen bedenklich (Magen-Dram Probleme bei vielen Gästen). Die Speisen sind westlicher Art aber nicht gelungen: Verkocht und Geschmacklos. Laugenbrötchen aus süßem Hefeteig... Das Retaurant ist auch im Innenraum von Spatzen besucht wie oben beschrieben. Diese wissen genau, wo sie ihr Brot bekommen. Es werden subversiv immer Trinkgelder erwartet. Ich empfand es auch wie bereits geschrieben unangenehm, dass die Leute einen nicht bedinen zu wollen scheinen.
Wie oben beschrieben sind bis auf wenige Ausnahmen die Bediensteten etwas seltsam. Das erschließt sich einem erst nach ein paar Tagen. Vielleicht sind es die fehlenden weiblichen Bediensteten? Oder sind die Ägypter zu stolz solche Arbeiten zu verrichten? Einige verstehen ein paar Brocken deutsch. Wir haben immer auf englisch kommuniziert, was bis auf Ausnahmen stest gut funktionierte. Der Service war z.B. auf Mallorca viel besser, da die Bediensteten dies selbstverständlicher taten - und nicht ständig Trinkgeld erwarteten. Besonders komisch fanden wir, dass einige Leute dort nur herumlaufen und nichts tun oder höchsten den Kollegen zuschauen. Beispielsweise beim Frühstück war es so, dass die meisten Tische nicht komplett gedeckt waren: Hier und da fehlen Teller, Besteck oder Tassen. Ich hatte einen hergerufen und freundlich um Gabeln gebeten. Er kam mit einer Gabel zurück und fragte, ob ich noch eine bräuchte. Bei 2 Personen an einem kleinen Tisch könnte man das durchaus selbst erraten. Auch könnte man erraten, dass die Tassen auch fehlten. Solche Momente hat man öfter.
Vom Zielflughafen in Marsa-Alam fährt man deutlich über 120 Km mit dem klimatisierten Reisebus bis ins Hotel. Es werden alle Hotels abgeklappert - das Flamenco Beach ist am weitesten vom Flughafen entfernt. Kurz vor dem Ziel fährt man durch die Stadt "El Quesier": Es war sehr schockierend, wie die Menschen dort leben müssen! Müll, Schutt und kaputte Gebäude wo das Auge hinblickt. Auf der gesamten Fahrt kann man sehen, dass der Küstenstreifen ein Plastikflaschen Problem hat: Der Straßenrand ist nahtlos mit sehr viel Müll gepflastert. Am Hotel ins Wasser zu gehen, muss man sich gut überlegen. Nach Mallorca und West-Frankreich war ich in Ägypten stark vom Strand enttäuscht. Einen Sandstrand erwartend, musste ich beim ins Wasser gehen feststellen, dass dies hier sehr scherzhaft ist: Steine und Muschelreste machen es beinahe unmöglich. Badeschuhe sind ein Muss! Sieben Kilometer entfernt befindet sich ein Hotel-eigener Badestrand. Dorthin fährt alle Stunde ein klappriger Mini-Bus des Hotels. Dort findet man dann aber die Entschädigung für alles andere: Hier kann man mit Badeschuhen ins Wasser laufen und dann über eine Sand-Zunge durch das Riff schnorcheln -> hier kann man sehr viele schöne Dinge sehen! Der Strand ist mit nur sehr wenigen Leuten auch sehr ruhig (wir waren außerhalb der Saison). Keine Wellen im Wasser kann man stundenlang mit Schnorchel im Wasser liegen und das Naturwunder betrachten. Man sollte aber ein T-Shirt anziehen, da man sich sonst einen sehr starken Sonnenbrand holt. Auch eine Kappe ist von Vorteil um einen Sonnenbrand auf dem Kopf zu vermeiden (auch bei Haaren). Naben dem Hotel ist eine kleine Einkaufsmöglichkeit für Postkarten, überteuerte Knabberreien aber keine Getränke. Dort bekommt man nur unnötigen Nippes. Im Hotel selbst kann man Geld wechseln bei der Hotel eignene "Bank". Der Bedienstete dieser "Bank" ist stets schlecht glaunt und spricht nicht. Von z.B. Mallorca und Frankreich sind wir es gewohnt, abends noch an der Promenade / am Hafen spazieren zu gehen und irgendwo einzukehren. Dies ist hier unmöglich. Abgesehen davon, dass es hier soetwas nicht gibt, vermitteln einem die Sicherheitsleute und Wachposten auch den Eindruck, dass man das am besten auch unterlassen sollte. Die Reiseanbieter bieten vorort diverse Trips an. Doch diese schlagen mit 50 Euro bis über 200 Euro pro Person zu Buche, weshalb wir das nicht getan haben. Außerdem muss man dazu lange Busfahrten in Kauf nehmen. Abends wird im Hotel kaum etwas angeboten. Als wir dort waren gab es meistens nur für die italienischen Leute Programm (auf italienisch). Beispielsweise führten die (italienischen) Animateure kleine Sketche auf, die wir uns nicht länger antun wollten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Strand sehr steinig und voll mit Muschelteilen. Ohne Badeschuhe kann man nicht ins Wasser. Am Hotel nur ein langer Steg vorhanden über den man ins Badewasser ins Meer gelangt. Dort gleich so tief, dass man den Meeresgrund nicht mehr sehen kann. Zwei Leitern führen vom Steg ins Wasser. Starkes Gedänge und öfter Streitentwicklungen bei anderen Gästen miterlebt. Viele Taucher vor Ort. Animation nur auf italienisch. Internetzugang gegen Kosten. Liegestühle und Matrazen stark mit Vogel-Kot verschmutzt. Im Stroh der Sonnenschirme wohnen Spatzen. Diese lassen hier und da mal etwas fallen. Dummerweise liegt man naturgemäß direkt darunter. Dafür alles kostenlos - wenn man das Trinkgeld außer Acht lässt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Markus |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |