Flamenco Beach & Resort

Wir waren im neuem Teil untergebracht und konnten die teilweisen negativen Erfahrungen nicht teilen - Zimmer war für 3 Personen voll ausreichend und wenn wir gewollt hätten, wäre sogar ein Tausch - mit Blick auf den Pool - möglich gewesen. Aber wir haben uns wegen der Ruhe dann doch für unser erstes Zimmer mit Sicht auf das Meer entschieden. Ein super großer Pool grenzt unmittelbar an das Gebäude an und es gab auch keine "Handtuch-Wettkämpfe" um eine Liege, da reichlich vorhanden. Die erste Nacht muss man wohl in dem zugewiesenen Zimmer verbringen aber am nächsten Tag ist ein Tausch jederzeit möglich. Zum Vergleich bei einer direkten Buchung kostet ein DZ ca. 115,00 US$ und die Suite 140,00 US$. Im neuen Teil hat man auf alle Fälle absolute Ruhe, was im Hauptgebäude mit Sicht auf das abendliche Animationsprogram in der Alibaba Bar nicht immer gewährleistet ist. Das Freizeitangebot ist ok, Tauchen, Schorcheln (ein absolutes MUSS), Tischtennis und Tennis, Fußball, Großfeldschach sowie ein Mini-Fitnesscenter mit Sauna und Massage bringen die notwendige Abwechslung vom Faulenzen (Dienstag gibt es 30 % Nachlass auf die Preise für Massage und FS). Die Gästestruktur bestand zum größten Teil aus Deutschen (ca. 70 %) , Italienern (ca. 10%), Schweizern (ca. 10%) und netten Franzosen (ca. 10%). Es war unsere erster Aufenthalt in Ägypten und wir werden auf alle Fälle wieder fahren. Eine Woche reicht allerdings gerade mal für die Erholung und wir wollen daher bei unserer nächsten Reise 2 Wochen einplanen. Allerdings werden wir wegen der doch recht langen Fahrzeit ein Hotel in der Nähe von Hurghada aussuchen.

Wir hatten ein Zimmer zur Meer-Seite und das war für uns gut so. Untergebracht waren wir im neuen Teil, daher waren auch keine Beschädigungen oder Abnutzungen festzustellen. Ist auch inzwischen alles fertig, nur die Grünanlage brauch noch einige Zeit. Die Zimmer waren sauber, es gab einen Kühlschrank (leider leer), einen Safe, Fernseher, kleine Sitzecke (auch auf dem Balkon), 3 große Betten mit je 1 Decke, Schreibtisch und einem kleinen Tisch. Die Größe der Zimmer würde ich mit ca. 25 qm angeben. Badezimmer mit Dusche und WC sowie großem Waschtisch, auf dem man alle Utensilien unterbringen kann. Im Kleiderschrank bekommt man alles unter und auch Bügel sind vorhanden.

Die Qualität und Quantität der Speisen war sehr zufriedenstellend - es war alles gut angeordnet und sauber. Das Servicepersonal war bemüht, unsere Wünsche zeitnah zu erfüllen. Einstellen sollte man sich aber auf frühzeitige Reservierung eines Tisches im Außenbereich - die ersten Gäste saßen bereits weit vor 18.00 Uhr am Tisch (da war ich immer noch bei der "Happy Hour" an der Poolbar) und das obwohl die Buffeteröffnung erst gegen 18.30 Uhr war. Die Salate sind sehr zu empfehlen & erst recht der Nachtisch (nichts für eine Diät). Die Hauptessen bestehen aus Pasta (jeden Tag eine andere Art), Reis, Fleisch, Gemüse, Fisch, 2 landestypische Essen und einer Vielzahl an Brotsorten. Selbst frisch gepackenes Schwarzbrot war vorhanden. Die Pasta wird frisch zubereitet und man kann die Zudaten selbst wählen. Zum Frühstück gibt es auch alles was man so gebrauchen kann, allerdings (zu unserer Freude) sehr ans amerikanische breakfast orientiert. Das einzige Negative war, dass der frisch gepresste Orangensaft extra bezahlt werden musste. Die Preise für Getränke ansich sind ok - Bier (ich habe "Meister" bevorzugt) nach dem ggw. Kurs ca. 2,50 € und eine Flasche Rotwein trocken ca. 12,00 € - alkoholfreie Getränke kosten ca. 1,20 - 1,50 €.

Über den Service können wir nichts Negatives sagen, im Gegenteil, für ein wenig Trinkgeld (2 US$) wird man super zuvorkommend behandelt und die hier teilweise genannten Wartezeiten auf Getränke können wir überhaupt nicht nachvollziehen. Höchstens 10 Minuten beim Abendmahl und an der Bar höchstens 5 Minuten. Auch der Zimmerservice war top - was man alles so aus Handtüchern und Decken "zaubern" kann, hat uns schon erstaunt. Man sollte aber nicht vergessen, in welchem Teil der Welt man sich befindet!

Das vorgelagerte Riffdach darf nicht betreten werden, was aber auch nachvollziebar ist. Ein kleiner Abschnitt steht zum Probeschnorcheln zur Verfügung (durch rote Bojen markiert). Bei roter Flagge (war bei uns kein einziges mal) darf man nur auf eigene Gefahr zum Riff. Dieses erreicht man über einen ca 200 m lange Steg, der auch zum "Sonnentanken" geeignet ist. Das Riff selbst bietet dann aber - jedenfalls für "Tauch-Neulinge" - eine absolute einmalige Unterwasserwelt. Per Shuttlebus kann man zum ca. 3 km entfernt liegende Aussenbeach, mit direkten Zugang zum Meer und mit Sandstrand sowie tollen Riffen, fahren. Diesen Service haben wir nicht genutzt, da wir Glück mit dem Wind hatten und auch die Poollandschaft voll ausreicht. Ausflüge werden genügend angeboten, was wir aber wegen der kurzen Reisezeit auch nicht in Anspruch genommen haben. Zum Glück hatten wir für den Transfer vom Flughafen Hurghada einen netten Fahrer und einen neuen Kleinbus - die FZ ist ca. 1,5 Stunden, die Fahrt selbst allerdings nicht unbedingt von Spannung geprägt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animationsprogramme waren ok und auch immer ausreichend mit Teilnehmern belegt. Wasserball, Volleyball, Aerobic, Großfeldschach, Fußball und ein kleines Fitnessstudio sind meiner Meinung nach ausreichend als Ausgleich zum Buch lesen oder schnorcheln. Auch die negativen Erfahrungen mit der Tauchschule können wir nicht teilen. Tauchlehrer Alfred war jedenfalls sehr bemüht und hat unsere Tochter voll vom Tauchsport überzeugt. Der Umrechnungkurs in US$ bei Zahlung mit Kreditkarte ist zwar nicht der beste, aber dafür hat man eben Urlaub. Jedenfalls waren alle Angehörigen der Tauchschule uns gegenüber freundlich und bemüht. Die Preise waren niedriger als im Mövenpick und ein Vergleich zu anderen Tauchschulen fehlt uns leider. Ich selbst habe auch das Angebot genutzt, mit einem Quad in die Wüste zu fahren (ca. 20,00 € / Stunde) - allerdings Vorsicht beim Tee trinken mit den Beduinen - ist zwar alles interessant aber als "Belohnung" gibt es "Diarrhoe" ;-)