- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Anlage besteht aus nicht allzu vielen Zelten, es werden so zwischen 20 und 25 sein. Sie sind sehr groß und relativ gemütlich eingerichtet. Es ist alles sehr sauber und im Preis ist normalerweise Vollpension inbegriffen. Es waren sehr viele verschiedene Nationalitäten im Camp, das ergibt sich daraus, daß vor allem Safarigäste dort absteigen. Der Altersdurchschnitt war wahrscheinlich so um die 50. Wir können dieses Camp/Lodge am Lake Nakuru aufgrund der Mängel im Management und des Essens sowie der Lage nicht weiterempfehlen, die Lake Nakuru Lodge ist sicherlich besser, zwar etwas größer, aber man hat einen schönen Ausblick auf den See und auch sonst ein paar mehr Möglichkeiten, den pirschfreien Zeitraum zu nützen.
Die Zelte waren sehr schön, das Bett sehr groß und alles ganz sauber. Einziger Wermutstropfen war die Steckdose für den Fön, dort wo ein Spiegel war, hat es immer wieder die Sicherung komplett hinausgeschmissen und wo es funktionierte, gab es keinen Spiegel. Das war eher nicht so lustig.
Es gibt einen Restaurantbereich, in dem die Atmospäre untertags ganz angenehm ist, am Abend jedoch extrem dunkel, sodaß man fast nicht sehen kann, was man ißt. Das Mittagsbuffet war zwar nicht so reichhaltig wie in manch anderen Lodges, aber sehr schmackhaft und liebevoll zubereitet. Das Abendessen war jedoch bei den Personen, die die Lammkotletts gewählt haben, die reine Katastrophe. Nachdem wir offensichtlich die relativ letzten beim Abendessen waren, bekamen wir nur mehr die letzten Reste. Die Stücke, die wir bekamen waren auch keine Kotletts, sondern irgendwelche andere Knochenstücke vom Lamm, es war absolut ungenießbar. Der Koch, den wir uns rufen ließen, hat dies mehr oder weniger auch zähneknirschend zugegeben, aber offensichtlich hat er nicht die geeigneten Zutaten zum Kochen gehabt. Er tat uns fast leid, auch hier würde ich eher sagen, daß es ein Managementproblem war. In der Früh beim Frühstück wurde uns dann saure Milch serviert, die gleich im Kaffee zerronnen ist. Ansonsten war das Frühstücksbuffet in Ordnung.
Die Angestellten selbst waren sehr freundlich und hilfsbereit. Sie haben versucht, unseren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten, was jedoch nicht vom Assistant Manager behauptet werden kann. Dieser war genau das Gegenteil und konnte mit einer Beschwerde bzw. eines Problems überhaupt nicht umgehen. Wir hatten Probleme mit unserem Fön, dieses Problem sahen wir schon von Anfang auf uns zukommen. Aber anstatt dieses Problem zu lösen, wurden wir vom Hr. Assistant Manager als inkompetent hingestellt, als ob wir keine elektrischen Geräte benutzen können. Die eigentlichen Elektriker gaben uns dann Recht, daß es Probleme mit den Föns gibt. Anstatt das Problem zu lösen, verschwand der Herr Manager und hat uns und die Elektriker ihrem Schicksal überlassen. Es war die absolute Arroganz schlechthin.
Die Lage dieser Lodge ist im Vergleich zu den anderen Lodges am Lake Nakuru sehr schlecht. Es ist zwar nur ein Katzensprung zum Haupttor des Nationalparks, aber man hat keinerlei Ausblick auf den See und das, was man erblickt sind ein paar Wellblechdächer der einheimischen Häuser. Von diesem Ausblick waren wir als langjährige Nakurufans extrem enttäuscht. Wir wollten etwas Neues ausprobieren, das war aber der komplette Reinfall, was diesen Punkt betrifft.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Unterhaltung gab es überhaupt keine, keinen Pool und wie gesagt, nicht einmal eine Aussicht, wo man Tiere hätte beobachten können.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2009 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Elke |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 45 |