Fuerte Conil-Resort

Die Anlage ist mit 216 Zimmern mittelgroß. Die Architektur ist nicht gerade einfallsreich („Schuhkartonbaustil“). In einigen Bereichen wäre eine Instandsetzung angebracht. Die Zimmer haben fast alle Meer- bzw. seitlichen Meerblick. Sehr lobenswert aus Umweltgründen ist die mit Solarenergie gespeiste gut funktionierende Klimaanlage. Durch besondere Hässlichkeit zeichnete sich die Hotelbar aus. Hier findet fast jeden Abend das drittklassige Abendprogramm statt. Es waren sehr viele Spanier mit Kindern im Hotel, vor allem bis zum Ende der Ferien Anfang September. In direkten Umgebung gibt es nicht viel zu sehen. Conil kann man vergessen, der Ort ist hässlich und ziemlich dreckig. Sehr schön ist Vejer de la Frontera, ca. 20 Minuten mit dem Auto. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind hier im Gegensatz zum übrigen Spanien unterentwickelt. Wenn man was von Andalusien sehen will, braucht man eine Mietwagen; übrigens sehr preiswert, unter EUR 250 für 2 Wochen.

Die Zimmer sind ausreichend groß, aber sehr einfach ausgestattet. Die Sauberkeit könnte besser sein. Es fehlt die Aufsicht, so dass das Reinigungspersonal ein großen Teil der Zeit mit Quatschen zubringt statt zu arbeiten. Sehr gut die Lautstärkenbegrenzung bei den Fernsehern, so dass kein Schall aus den Nachbarzimmern zu hören ist.

Die Gastronomie (Abendessen) ist recht einfallslos. Es gibt fast jeden Tag dasselbe. Die Qualität – bis auf das Fleisch, was oft hart und zäh war – ist gut. Besonders hat uns gefallen, dass Fleisch und Fisch immer auf Bestellung gebraten wurde und nicht auf Vorrat (ist dann immer kalt). Der Wein zum Abendessen ist etwas überteuert. Das Frühstück ist vielseitig und gut. Immer gibt es frische Säfte. Wenn man will, kann man sich ausgezeichneten Kaffee, auch Espresso aus einem Automaten selbst holen. Chaotisch ist während der Stoßzeiten die Organisation. Wegen zu wenig Personal werden die Tische nicht abgeräumt. Sauberes Geschirr ist knapp. Mal fehlen Teller und Löffel, mal muss man Kaffee aus Suppentassen (!) trinken, usw.,usw. Die Restaurantleitung ist entweder überfordert oder unfähig. Auf den Kissen auf den Terrassenstühlen befinden sich fast überall Reste von vergangenen Mahlzeiten, sie sollten mal gewaschen werden.

Das Personal ist im Großen und Ganzen freundlich und zuvorkommend. Fast alle Angestellte, auch im Restaurant sprechen ausreichend deutsch oder englisch.

Zum etwa 50 m unterhalb des Hotels gelegenen feinen Sandstrand muss man ca. 5 Minuten laufen. Dieser ist je nach Gezeiten zwischen 50 und 150 m breit und über 20 km Kilometer lang. Wasser und Strand sind sehr sauber. Zum Ort Conil, der sich nicht durch besondere Schönheit auszeichnet, sind es nur 10 Minuten zu laufen. Parkplätze vor dem Hotel sind sehr knapp. Da muss man manchmal ziemlich lange suchen und auch etwas weiter laufen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Bei dem herrlichen Strand sollte man seine Zeit nicht an den langweiligen Pools verbringen und sich über die unausrottbaren Liegenreservierer ärgern, die sich dann dort kaum aufhalten.