- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel mit maximal 4 Etagen (Haupthaus) liegt direkt am hoteleigenen Sandstrand. Zur Anlage gehoren noch mehrere zweistöckige Gebäude, welche zusammen mit dem Haupthaus ein »geöffnetes U« bilden. Im inneren des »U« befindet sich die Poolanlage mit Poolbar und einem weiteren Restaurant, welche sich bis zum Strand erstrecken. Alle Zimmer sind Richtung Meer ausgerichtet. Transferzeit ca. 2 Stunden vom Flughafen Dubai aus. Gästestruktur bestand hauptsächlich aus Einheimischen, Deutschen, Engländern und Russen in fast täglich wechselnden Verhältnissen. Aber alles kein Problem, da sich alle zivilisiert benommen haben. Zu unserer Reisezeit waren in den VAE 5 Feiertage, so dass in dieser Zeit auch viele Einheimische im Hotel waren. Auch wird das Hotel von vielen Rundreisenden für einige Tage besucht. Das Hotel bietet Monatgs und Mittwochs einen kostenlosen Bustransfer (vorher reservieren!) nach Dubai an. Wir haben es genutzt, würden es aber nur bedingt empfehlen, da der Bus erst 10:00 Uhr am Hotel abfährt (Fahrzeit jeweils 2,5 Stunden) und dann auch nur knapp 4h Aufenthalt in Dubai verbleibt. Entweder man fährt mit dem Taxi zurück (60,-) , oder legt mit noch einem Pärchen zusammen und mietet sich für den ganzen Tag ein Taxi (150,-). Wir hatten dann mal die diversen Ausflugsmappen im Hotel durchstöbert und fanden bei Thomas Cook eine geführte Stadtrundfahr inkl. Besuch des Burj Khalif für ca. 90,-/Pers. Und die war Ihr Geld wirklich wert, da sie von einem in Dubai geborenen (Dr. Norman) geführt wurde, welcher 10 Jahre in Bonn studiert hatte. Für die Rückreiseinformationen muß man sich direkt an die Reception wenden, da das Taxi zum Flughafen direkt vom Hotel bestellt wird. Eine Besonderheit vielleicht noch, welche in Deutschland so nicht gehandhabt wird: Bei der Ankunft verlangt die Reception erst mal eine Kreditkarte, welche dann bei späterem Nachfragen erst mal mit 400 EUR belastet werden soll. Begründung: falls man etwas im Hotel kaufen / nutzen will und nicht immer Geld mitnehmen muß. Beim Auschecken bekommt man dann das (Rest)Guthaben wieder auf das Kreditkartenkonto gutgeschrieben. Da ich diese Vorgehensweise (in den VAE nicht unüblich) bereits von einem Kollegen berichtet bekommen hatte, war ich natürlich vorbereitet und habe gesagt, dass ich keine Kreditkarte besitze und außerdem AI gebucht habe. Damit hat sich der Kollege dann nach etwas hin- und her auch zufrieden gegeben. Mal abgesehen, dass mein Kreditkartenkonto kein Selbstbedienungsladen ist, verlangt das Kreditkartenunternehmen vielleicht auch noch Transaktionsgebühren für den Auslandseinsatz und das verfügbare Limit der Karte ist auch reduziert - nee,nee nicht mit mir.
Die Zimmer sind sehr geräumig und mit Balkon und Klimaanlage. Das Badezimmer hat eine ebenerdige ca. 2qm große Dusche. Der LCD-Fernseher hatte ca 40 Programme, aber nur ZDF und RTL2 als deutschsprachig. Da die VAE's 3 Stunden in der Zeit vorraus sind, hatte man zwischen Strandtag und Abendessen jeweils die Wahl zwischen Kochshow (ZDF) oder Hartz-IV TV (RTL2). Aber um mal kurz Nachrichten zu schauen (z.B Morgenmagazin) hat es gereicht - bin ja nicht zum Fernsehen im Urlaub. Im Hotel gab es auch jeden Tag kostenlose (engl.) Tageszeitungen. Kostenloser Safe, Fön, und eine kostenpflichtige Minibar runden das Angebot ab. Die Doppelbetten haben eine durchgehende Matratze und eine gemeinsame Bettdecke, welche über beide Betten geht.
Wir hatten AI gebucht, und das kann man in dem Hotel auch nur jedem ans Herz legen (Bier 5,-, Essen 30,- Cocktail 8,-). Denn mangels Möglichkeiten ist man bei der Verpflegung auf das Hotel (oder das noch teurere Nachbarhotel) angewiesen. Es gibt zwar bei AI Einschränkungen im Angebot (nur Hauptrestaurant, Poolbar und Abendbar bis 23 Uhr - nur ausgewählte Coctails und Getränke)), aber das sollte eigentlich für einen Normalverbraucher auch reichen. Auch beim reichhaltigen Essen (Buffet) hatten wir nie Probleme etwas Leckeres zu finden.
Da gibt es nichts zu meckern. Personal (überwiegend aus dem indisch- asiatischen Raum) in ausreichender Menge vorhanden. Auch immer alle sehr freundlich. Umgangssprache der Bediensteten ist fast ausschließlich Englisch. An der Reception gibt es aber auch eine perfekt deutsch sprechende (Deutsche?) Angestellte namens Anya. Angenehm empfanden wir, dass wir bei Anreise Nachts um 2:30 Uhr unaufgefordert sogar noch ein reichhaltiges Essen aufs Zimmer geliefert bekamen. Abgereist sind wir 22 Uhr und konnten die Zimmer auch so lange nutzen.
Auf der Rückseite verläuft eine Schnellstraße (im Hotel nicht hörbar); bevor das Gebirge anfängt. Links vom Hotel ist eine Freifläche, rechts vom Hotel befindet sich der Klotz (21 Etagen) des Hotel Meridien, welcher Nachmittags einen Schatten auf den rechten Teil des Strandes wirft. Ansonsten ist in der Ecke »tote Hose« - aber das sollte jedem spätesten nach Lesen der Beiträge hier auch vorher bekannt sein - wir haben es jedenfalls bewußt gewählt, da wir primär einen Badeurlaub machen wollten. Wetter war im November optimal (jeden Tag wolkenloser Himmel bei 29 Grad Luft / 26 Grad Wasser / 15% Luftfeuchte. Einziger Nachteil, es wird schon ab 16:30 Uhr dunkel. Das Meerwasser war sauber, nur am letzten Tag schwammen vereinzelte Teerpartikel im Wasser. Am Strand gibt es Ebbe und Flut. Nachmittags zieht sich das Wasser ca. 2m in der Höhe zurück, so dass man sogar bis zu den Bojen laufen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ein Sport- und Animationsprogramm wie in anderen Hotels üblich gabe es hier im Prinzip nicht - hatten wir aber auch kein Verlangen danach ;-) Ab- und an hat mal ein Angestellter etwas Wassergymnastik angeboten. In der Anlage gab es auch noch einen Fitnessraum mit mehreren Geräten, Massageangebote, Sauna usw. - wurde aber von uns nicht genutzt. Die ausreichend große Süßwasser-Poolanlage liegt ansprechend gestaltet zwischen Hotel und Strand. Am Pool gibt es für Kinder auch eine Rutsche und für die Kleinsten ein mit einem Sonnensegel überspannten Pool. Am Hauptpool befindet sich die poolbar, welche auch vom Wasser aus genutzt werden kann. Rund um die Poolanlage gibt es genügend Liegen mit Auflagen - am Strand sind die Möglichkeiten eher begrenzt bzw. nur für Frühaufsteher. Für die Liegen holt man sich jeden Tag neue Badetücher ab. Leider reichen die Tücher nicht ganz über die komplette Liegefläche der Liegen, so dass die Fußenden der Auflagen verschmutzt sind und mal eine Reinigung vertragen könnten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Micha |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 12 |