- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir haben das Café Elisabeth im Rahmen einer Weingutsbesichtigung mit Freunden gebucht. Leider war bereits der Check-In ein Reinfall - man konnte nur mit EC-Karte zahlen, nicht mit Kreditkarte, wie üblich. Aber auch die EC-Karte wollte das Gerät nicht nehmen - denn es war nicht mit dem Internet verbunden. Das Internet funktionierte übrigens während des Aufenthalts auch auf den Zimmern nicht. Man wird direkt im Café eingecheckt, es gibt keinen eigenen Bereich. Die Dame, die uns eincheckte, war bemüht, aber letztlich nicht erfolgreich. Dann die Zimmervergabe - eine Dame mittleren Alters (rote Haare) zeigte einem Teil der Reisegruppe die Zimmer, ich wartete unten im Café auf eine Freundin. Als die Dame mich unten stehen sah, fuhr sie mich unwirsch an "Wo bleiben Sie denn, ich war gerade oben und habe die Zimmer gezeigt". Ich sagte empört, dass ich mir diesen Ton verbitte und auf eine Freundin warte, es kam aber keine Entschuldigung, sie rollte mit den Augen und ging. Damit nicht genug - wir sagten dem Personal, dass wir es recht eilig hätten und man uns bitte ein Taxi für eine bestimmte Uhrzeit bestellen solle. Auch das funktionierte nicht - man kannte kein Taxiunternehmen. "Das muss ich selbst googlen, dafür habe ich keine Zeit", wurde ich angefahren. Normalerweise arbeitet das Personal darauf hin, dass der Gast seinen Termin wahrnehmen kann, hier nicht. Wir wollten etwas essen, aber es kam keine Bedienung. Dazu muss man sagen, dass das Café so gut wie nicht besetzt war und nur eine von drei Bedienungen überhaupt in dem Bereich, in dem wir saßen, bedienen durfte. Diese eine Dame war sichtlich überfordert mit den wenigen Gästen, sie lief ziellos hin und her, brachte mal nur ein Besteck zu einem Tisch, mal einen Teller, sie war nicht in der Lage, unsere Bestellung aufzunehmen und übersah uns absichtlich. Irgendwann kam sie dann doch widerstrebend und herrschte uns sehr unfreundlich an: "Sie müssen warten, bis Sie dran sind, ich habe zu tun". Wir fragten, welches Gericht denn recht schnell zuzubereiten wäre, wir hätten es eilig, das haben wir ja von Anfang an allen Damen im Café gesagt. "Die Küche ist jetzt mit den anderen Gästen beschäftigt, das dauert jetzt erst mal. Sie müssen warten" Kein Wort des Bedauerns, dafür giftige Blicke zu uns. Wir standen auf und gingen raus, dabei sahen und hörten wir, wie die beiden unfreundlichen Damen über uns Gäste lästerten. Ein absolutes No-Go, hier hat NIEMAND ein Gastgeber-Gen. Ein weiterer Tiefpunkt - vor dem Hotel/Café war eine große Baustelle. Diese wurde nicht kommuniziert, weder auf der Website noch bei der Buchung. Zu den Zimmern: Diese sind modern und geräumig, sie waren auch halbwegs sauber. Aber warum man noch einen unhygienischen Hochfloorteppich verlegt, wird mir ein Rätsel bleiben - jeder weiß, wie schnell sich dort die Gefahr von Fußpilz und andere unangenehme Dinge durch Kleinstlebewesen, die sich munter im Teppich vermehren, ausbreitet. Zur Qualität des Cafés können wir nichts sagen, wir wurden ja nicht bedient. Unser Frühstück haben wir in einem anderen Café eingenommen, denn noch einmal eine solche Behandlung wollten wir uns nicht antun. Fazit: Schuster bleib bei deinen Leisten - mag sein, dass das Café gute Kuchen/Brot/Brötchen anbietet. Aber als Hotelier ist man nicht nur völlig überfordert, sondern auch gänzlich ungeeignet. Und für alle drei Damen, die wir kennenlernen "durften", heißt es: Ab in einen Lehrgang, wie man sich Gästen gegenüber verhält. Hier müssen alle noch sehr viel lernen.
Das Personal ging mit Fragen und Wünschen so um, als wäre man ein lästiger Bittsteller. Keine der drei Mitarbeiterinnen war gewillt, auf Fragen einzugehen, niemand entschuldigte sich für den sehr schlechten Eindruck, den man beim Personal hinterließ.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2016 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Susanne |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 68 |