- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Auf den ersten Blick wirkt das Hotel ansprechend aufgrund der angenehmen Größe, des Baustils und des alten Gartenbestands. Schaut man näher hin, sieht man inzw. viele Mängel, teilweise völlig abgenutzes Mobiliar im den Wohnungen, im Pool- und Barbereich. Auch bei der Bepflanzung haben sich tatsächlich Plastikblumen eingeschlichen. Die Matratzen sind eine Zumutung. Bei Handtüchern, Bettzeug und Bettwäsche kann ma mal Glück haben, etwas Neueres zu erwischen. Die Sauberkeit in den Zimmern ist mäßig. Moskitonetze an den Fenstern fehlen teilweise, so dass man unter Umständen (so habe ich es bis zu einem Umzug in ein anderes Zimmer erlebt) morgens völlig zerstochen aufwacht. Das Wetter war von Ende September bis Anfang Oktober erstklassig. Das Wasser klar und blau und warm und einfach wunderbar! Die "wilden" Strände waren etwas ungepflegt, entsprechend schlimmer war der Müll im Hinterland. Die "bewachten Strände waren einwandfrei sauber. Mein Tipp für die, die Erholung wollen und schöne Strände lieben: Je weiter in den Süden der Insel, umso schöner wird es. Habe alles angeschaut. Werde sicher wiederkommen, aber keinesfalls in dieses Hotel.
Keine Minibar, kein Safe (im Empfang für 2,50 Euro pro Tag zu mieten), Telefon viel manchmal aus, nette kleine Terasse mit Tisch und Plastikstühlen und Blick in einen schönen Gartenbereich war allerdings ok. Zimmer, Matratzen, und Bettwaren sollten dringend erneuert werden. Mobiliar war veraltet aber funktionstüchtig und zweckdienlich. Duschkopf zu hoch angebracht für meine Größe von 1.65 und sprühte in alle Richtungen nur nicht nach unten. nicht verstellbar. Wasser wurde nur ein Mal stündlich aufgeheizt, also war heißes Wasser Glückssache, was mir persönlich aber egal war. TV vorhanden, habe ich aber nicht benutzt. Klimaanlage ok. Ein Kühlschrank konnte gegen Gebühr gemietet werden.
All-inklusive beinhaltet ein, sehr schlechtes Mittag- und Abendbüffet mit aufgewärmtem Essen, dass im Schwesterhotel zubereitet wurde und dann dort abgeholt und im Hotel vor Ort stundenlang in Backöfen oder unter Warmhaltevorrichtungen stand. Es gab kaum frisches Obst und wenn, dann wie Fleisch oder Fisch, nur in kleinen Stücken. Kaffee darf man das Getränk am Morgen eigentlich nicht nennen. Ansonsten gab es aber genügend Tee und Kaltgetränke. Für die überprozentual anwesenden englischen Gäste gab es Bohnen, Speck, Würstchen etc., die ich aber nicht probiert habe. Den Wein aus dem Automaten am Abend oder zum Essen konnte ich nicht trinken. Ansonsten gab es im All-inklusive-Bereich noch billigen Brandy und Lightgetränke aus dem "Joystick" wie der Weiß- und Rotwein und auch Bier und Wasser. Ja, Ouso gab es ebenfalls. Das war es dann mit den Getränken. Das führte dazu, dass die Gäste, die übrigens durchschnittlich sehr trinklustig waren, dann Mixgetränke wie Rotwein-Ouso oder Rotwein-Brandy getrunken haben. Das Ergebnis am Abend war entsprechend. Für mich hieß das "Flucht" aus dem Hotel, bereits nach dem Frühstück. Ach ja, die Snacks: Das waren Reste vom Abend oder vom Frühstück, die unter einer Plastikfolie auf der Bar von sich hindümpelten. Der Kuchen bestand täglich aus höchsten 2 Sorten "Sandkuchen" und Keksen in Weichnachsgebäckform, die vom Geschmach und von der Frische nicht mehr definierbar waren (standen ständig auf dem Frühstücksbuffet)
Das Personal war erst einmal freundlich, da kann man nicht klagen. Sprache war Engisch und die Rezeptionsistin? sprach perfekt deutsch und holländisch. Zimmerreinigung ließ zu wünschen übrig, außer man gab vorab Trinkgeld. Keine zusätzlichen Leistungen, selbst ein Anruf bei der Reiseagentur aufgrund von Problemen wurde berechnet. Beschwerden wurden angehört und ich habe auch das Zimmer wechseln können in ein ruhiger gelegenes, da es im Poolberich und damit abends im Barbereich sehr laut werden konnte. Die "Fitnesseinrichtung" war überholungsbedürftig, teilweise konnten die Geräte nicht mehr eingestellt werden und die Bezüge waren fast alle defekt.
Das Hotel liegt nah zum Strand Lampi (ein Vorort der direkt in Kos Stadt übergeht). Der Strand ist sehr steinig ins Wasser hinein. Oberhalb Sand. Liegen gegen Gebühr, ca. 4 Euro pro Person. Die unmittelbar gelegene Taverne ist ok. Dusche und Toilette ok. Kos Stadt würde ich mit Arenal vergleichen, nur kleiner. Ansonsten der gleiche Kneipentrubel und Billiglädenauflauf. Nichts für mich, aber wer es mag... Nette Taverne nahe vom Hotel, in der man wunderbar griechisch Essen konnte, was ich auch oft getan habe mangels Qualität des Essens im Hotel. Habe mit dem MTB die Gegend im Umkreis von ca. 45 km erkundet und in dieser Region wunderbare Strände gefunden, die ich täglich aufgesucht habe. Die Strände im Berich von Kos sind die am wenigsten schönen. Habe mir die ganze Insel angesehen, auch den Süden. Der war traumschön.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool wurde von einem Netz überspannt das ins Wasser ragte, so dass man nichtmal eine Bahn schwimmen konnte ohne abzutauchen. Das Wasser war so stark gechlort, dass ich nur ein einziges Mal im Wasser war. Internet gegen Gebühr, aber kein Drucker vorhanden, man konnte also auch keinen Sitzplatzreservierung vom Hotel aus machen für den Rückflug. Jeden Freitag gab es "Party" im Bar und Poolbereich mit ständig der gleichen Musik aus den 70ern oder, je nach Barteam mit extrem lauter Technomusik. Liegestühle könnten einen neuen Bezug gebrauchen, schmutzig, Schirme ok, Duschen und Toiletten auch so weit ok.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im September 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Janette |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 2 |