- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist ziemlich klein, hat nur 56 Zimmer, adult only, also keine Kinder (wunderbar, herrliche Ruhe), alles ist mit sehr kurzen Wegen verbunden. Der Pool ist ziemlich groß für so eine kleine Anlage, auch nicht so flach, sondern ab der Mitte 1,85 m tief. Liegestühle (und Schirme) gibt es genug, diese sind auch sehr bequem und machen dem Hotelnamen alle Ehre, sehr stylish. . Zumindest jetzt bei uns in der absoluten Vorsaison gab es auch keine Liegenreservierer, allerdings war das Hotel auch noch bei weitem nicht voll, es hatte erst wenige Tage vor unserer Ankunft wieder geöffnet. Laute Musik am Pool gab es nicht, es war eine sehr angenehme Lautstärke. Gut, die Musik selbst ist Geschmackssache, war aber für alle Altersstufen erträglich, denke ich. Die Lage ist sehr ruhig, aber auch ziemlich abgelegen. Natürlich ist es trotzdem auch zu Fuß nirgendshin weit, ist ja alles sehr überschaubar. Klientel: Anfang Mai waren nur Deutsche und Holländer dort, gemischte Altersstufen. Man merkt aber doch recht deutlich an einigen Dingen, dass das Hotel nur 3 Sterne hat.
Die Zimmer sind nicht groß, aber ausreichend, das Bad ist wirklich winzig, aber dafür mit Fenster. Eher spartanisch eingerichtet, hier merkt man auch die 3 Sterne. Im Sommer mag es bestimmt sehr angenehm sein, aber jetzt im Mai war es, bedingt durch die Bauausrichtung, sehr kühl, weil den ganzen Tag keine Sonne in die Zimmer kam und das Zimmer somit eher einem Eisschrank glich. Es gibt eine Klimaanlage, mit der man auch heizen kann, aber das funktioniert nur notdürftig. Im Bad (kleines Waschbecken, kleine Dusche, Toilette) gab es nicht mal einen Duschvorleger, das habe ich noch nie erlebt. Im Zimmer selbst gibt es einen großen TV (leider nur mit einigen deutschen Privat-Sendern), einen Kühlschrank, Telefon und einen Wasserkocher mit ein wenig Instantkaffee und Teebeuteln. Steinboden, keine Teppichvorleger vorhanden. Im Mai noch sehr kühl. Schrankgröße für 1 Woche okay, für länger wird es wohl eng. Die Betten waren ziemlich hart, für mich noch okay, meine Mutter hat schwer gelitten. Auch ihr Kissen kam einem Betonklotz gleich, meines war okay. Obwohl wir im Erdgeschoss waren, hatten wir Sicht auf's Meer.
Das Essen war eher mittelprächtig. Hier hat man am deutlichsten die 3 Sterne gemerkt. Die Essensauswahl war nicht wirklich aufregend. Und in den ersten Tagen, als das Hotel nur max. 1/3 belegt war, war die Auswahl schlechter - mit jedem Tag, der verging und wo mehr Leute ankamen, wurde das Essen dann besser. Aber die Abwechslung hat doch sehr gefehlt. Es gab halt doch hauptsächlich immer wieder das gleiche - jeden Tag. Leckere Nachspeisen, aber auch wenig Abwechslung. Die Kellner allerdings sind sehr nett und schnell! An der Poolbar konnte man sich den ganzen Tag Getränke holen und nachmittags gab es dann belegte Semmelchen und Kuchenstückchen. Alle anderen Snacks (Chips, Eis, ...) und auch diverse Getränke waren nicht in All-inclusive enthalten und mussten extra bezahlt werden.
Wir hatten ein Problem in unserem Bad: die Toilette war undicht, es ist ständig Wasser ausgelaufen. Nach Meldung an der Rezeption wurde ein Klempner-Team bestellt, das die Toilette komplett abmontiert und wieder neu installiert hat mit dem Ergebnis, dass es nach wie vor undicht war (und wir sprechen hier nicht von ein paar Tropfen Wasser, sondern der ganze Boden war nass). Es kam dann am nächsten Tag nochmals ein Handwerker, der die Toilette dann mit richtig dick Silikon abgeschmiert hat und danach war dann Ruhe. Anastasia an der Rezeption ist wirklich zu loben, sie ist sehr nett und hilfsbereit, hat uns die Busfahrzeiten nach Kos-Stadt rausgesucht und sich um das Badezimmer-Drama gekümmert. Eigentlich ist das ganze Personal dort sehr sehr nett, freundlich und auch schnell (Restaurant, Pool Bar).
Das mit der Lage ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits liegt das Hotel recht einsam (links und rechts und auch direkt hinter dem Hotel sind nur Wiesen), nur gegenüber ist das Schwesterhotel Gaia Village. Andererseits ist es dadurch sehr ruhig. Abgesehen davon ist es nicht wirklich weit in das "Zentrum" (das nun wirklich in keinster Weise sehenswert ist) und zum Meer. Einfach aus dem Hotel raus, links den Sandweg hoch, einfach geradeaus durch direkt zum Meer oder an der Abbiegung links in den Ort rein (nach rechts geht es an den Salzsee, ca. 600 m). Oben an der "Strandpromenade" ist dann auch die Bushaltestelle für die Linienbusse nach Kos-Stadt. Die Umgebung besteht also wie beschrieben aus wilden Wiesen, auf denen mal Kühe, Ziegen oder Pferde weiden. Leider wird auch sämtlicher Müll einfach hingeschmissen, so dass alles sehr verdreckt und ungepflegt ist. Sehr schade!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Fast keine - und DAS ist das Gute an diesem Hotel. Es gab nur einen Tischtennis-Tisch, wo man in der Poolbar die Schläger dazu ausleihen konnte, sonst nichts. Wunderbar!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2019 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ursula |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 20 |